Morcheln in den Startlöchern

Es gibt 85 Antworten in diesem Thema, welches 24.611 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von barthütler (†).


  • ...wenn ´s erst mal soweit ist, dass Einem nix mehr geglaubt wird, tss tss...
    Guck selbst


    JETZT glaub ich dir :D.

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
    ___________________________________________________________
    "Antonius behüt"
    _______________
    Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, Ma hat ma Gandhi


  • Das kann man so pauschal nicht beantworten.
    Welche Belastung die Pilze in sich tragen wenn sie die Schwermetalle in sich anreichern, das ist mir nicht bekannt.


    einfach die Pilze in eine Schüssel mit Wasser geben, gehen die Pilze unter sind in den Pilzen Schwermetalle enthalten :D :D :D....Spaß ;)[hr]
    Ich würde gernell keine Morcheln essen, die auf Rindenmulch gewachsen sind.
    Liebe suche ich Morcheln im Auwald :).

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
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    Einmal editiert, zuletzt von Judasohr78 ()


  • ACHTUNG! (ausnahmsweise enstgemeinte Antwort):


    Es gibt Druckluft in Dosen. Die gibt es zum Beispiel im Fotohandel und wenn ich mich nicht irre auch bei Conrad Electronics. Damit kannst Du eine Menge Morcheln sauberpusten :)


    Coole Idee :thumbup: So eine Dose habe ich auf dem Regal stehen, weil man damit prima vollgestaubte Tastaturen oder Lüfter im Auto sauber pusten kann :)


    Ja, lacht ruhig über mich :D Mein Lebensgefährte nennt mich immer Technik-Kuschel :)

  • Hallo, zum Thema Schwermetalle in Pilzen:
    http://www.dgfm-ev.de/sites/de…es/schwermetalle_a3_5.pdf
    http://www.test.de/filestore/t…DA5A96D5C520C3026DD6086AE
    http://www.ksta.de/region/morc…an,15189102,14545858.html


    Da werden unter anderem auch Morcheln erwähnt, und die kommen nicht gut weg dabei. Dafür steht aber bei Wikipedia:

    Zitat

    Arten, die keine Schwermetalle anreichern, sind der Wiesenchampignon, Hexenröhrlinge, Morcheln und alle holzbewohnenden Pilze.


    Gut, man kann auch ...zig Negativ-Berichte lesen bis irgendwann etwas potitives dabei ist und genau das dann als Anlaß sehen, die Sache doch nicht so ganz ernst zu nehmen. Muß eben jeder für sich selbst entscheiden.


    Irgendwo wurde erwähnt, daß Champignons mit gilbender Huthaut gerne Schwermetalle anreichern. Nicht erwähnt wurde dabei, das es nicht nur die Huthaut selbst ist, die die Schwermetalle anreichert, sondern der ganze Pilz. Das kann man dann leicht fehlinterpretieren und glauben man könne durch Abziehen der Huthaut den Pilz "entgiften".


    Bei Stadtchampignons würde ich mir keine Gedanken machen und von meiner Morcheltour kann mich nur der Wettergott abhalten. Und der müßte schon einen verdammt miesen Tag haben um sich entsprechende Grausamkeiten einfallen zu lassen. Ungefähr wie heute, wo so seltsames weißes Zeug überall rum liegt. Ich komme auch mit ESP, ASR und tralala keine 300 m weit.


    Nachtrag: Mit Stadtchampignons meine ich natürlich keine Champignons, die in der Stadt wachsen, sondern Agaricus bitorquis :).

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

    Einmal editiert, zuletzt von Wühlmull ()

  • Die Metro bietet zur Zeit frische Morcheln aus der Türkei an. Für mich sind die im laufenden Jahr angegebenen Herkunftsländer oft Wegweiser. Dies gilt auch für die Pfifferlinge. Allmählich geht es immer weiter nach Norden, Serbien, Slowenien. Bei den Pfifferlingen, Spanien, Serbien und Polen. Nach den angebotenen Pfifferlingen aus Polen (Wochenmarkt, Metro usw.) sind sie dann bei mir auch zu finden, in der Regel.


    vg, Bernhard

  • Ich glaube, den Speisemorcheln ist es bei uns im Norden zu kalt im Frühjahr. Hier wachsen wohl nur Spitzmorcheln (RiMuMos) :/


    Dabei sind hier Eschen über Eschen. Aber alle ohne Besuch an den Füssen ;(

  • Gerade Spitzmorcheln sind eigentlich die Morcheln zum Futtern. In den Feinkostabteilungen findet man eigentlich nur Spitzmorcheln. Die sind etwas aromatischer als Speisemorcheln. Irgendwo hier im Forum schrieb mal jemand, daß es vor allem frischen Speisemorcheln deutlich an Aroma fehlt. Ich selbst hab' noch nie frische Morcheln zubereitet und getrocknete Speisemorcheln habe ich immer mit Spitzmorcheln gemischt. Man merkt es auch schon am Geruch. Spitzmorcheln gehen ziemlich in die Nase, Speisemorcheln sind da zurückhaltender.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

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  • Ich habe letztes Jahr viele Stunden damit verbracht Morcheln zu finden und bin mit nichtmal einer einzigen belohnt worden :(


    Ich werd dieses JAhr wieder suchen gehen, aber uns hier jetzt schon kirre zu machen ist ja soooooo unfair... cih war die letzten vier Tage bei der Arbeit im grausigen Schneetreiben unterwegs...


    Gibts Schneemorcheln? =DDD für die ist sicher grad Hochsaison =(

    Liebe Grüße von Damien! :)


    ~
    [font="Tahoma"]Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist.[/font]

    Erskine Caldwell, 17.12.1903 - 11.04.1987

  • Keine zehn Pferde konnten mich heute zurückhalten, auf nach Koblenz. Hinzu dem Rhein entlang und zurück über den Vorderen Taunus.


    Von Morcheln, natürlich, noch keine Spur.


    Hier fand ich letztes Jahr die Urmutter aller Morcheln, war nicht ganz so groß wie der Lekistock,



    die Zeigerpflanzen sind da:


    gefleckter Aaronstab,



    das Echte Lungenkraut,



    Bärlauch und Herbstzeitlose,



    noch ein bischen mehr Bärlauch,



    die Stinkende Nieswurz,



    mein Sherpa Kenan hat über meinen "Mißerfolg" nur ein Lächeln übrig,



    Und wieder zurück, ich staunte nicht schlecht, Kiebitze in Scharen, die sich hier im Vorderen Taunus auf ihrem Weg nach Norden ausruhen:






    und noch ein Schnappschuss:



    ...schätze, ich muss noch zwei Wochen warten?!?


    vG, Bernhard

  • Schöne Bilder - danke auch für den Bericht, der für mich besonders interessant ist, da es nicht weit von mir entfernt ist... vielleicht klappts ja mit den Speisemorcheln dieses Jahr endlich bei mir... ;)



    Da fällt mir gerade eine Frage ein, dir mir die Morchel-Experten hier bestimmt beantworten können:


    Ich habe hier einen schönen Pappel-Auwald gefunden in dem es von Aronstab, Bingelkraut und Weinbergschnecken-Häusern nur so wimmelt, ein Bach fliesst auch mitten durch - nun habe ich aber gelesen das gerade Bingelkraut oft Staunässe anzeigt und das die Morcheln das überhaupt nicht gerne haben....
    Ist das ein KO-Kriterium für Speisemorcheln ?

  • Danke für den schönen Beitrag, Bernhard!


    Endlich mal ein Beitrag ohne Schnee! :thumbup:
    Leider auch ohne Pilze! :(
    Aber das wird schon noch, auch mit den Morcheln. Da bin ich ganz Optimist!


    Nobi

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    Chips: 72

  • Hi Bernhard,


    Du verstehst es mal wieder, einen mit Deinem Bericht in den Bann zu ziehen :) Keine Ahnung warum, aber irgendwie dachte ich, Du präsentierst uns am Ende doch noch ganz spitzbübisch ein paar Speisemorcheln ;)


    Fusselhirn, da hast Du recht, Staunässe ist nichts für Morcheln.

  • Also immer noch keine Morchel in Sicht.


    Trotz Morchel mangel schöner Beitrag und danke fürs Zeigen der Kräuter finde ich auch immer sehr interessant.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

  • Hallo Kuschel,


    kommt Zeit kommt Morchel, noch ist alles viel zu kalt hier, die gesamte Vegetation läuft dem Jahr hinterher.


    lG, Bernhard


    Morcheln (Spitzmorcheln mal ausgenommen) brauchen kalkhaltige Böden. In beiden meiner Morchelwälder ist übergenug Bodennässe da. Auf trockenere Flächen ziehen sie sich zurück.

  • 2. Morchelwald 300 m höher.


    Selbst der Seidelbast weigert sich, seine vollen Blüten zu zeigen,





    Stachelbeere,


    der sehr kalkhaltige Boden,


    Hohe Schlüsselblume,


    grüner gehts nicht,


    ...da werden doch noch zwei bis drei Wochen ins Land gehen.


    Heute bei der Metro werden Pfifferlinge aus Marokko angeboten,
    15 Euro das Kilo.


    vG, Bernhard