Hygrophorus nemoreus = Hainschneckling

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  • Hygrophorus nemoreus


    Hainschneckling


    Synonyme


    -Camarophyllus nemoreus


    -Agaricus nemoreus


    -Waldschneckling


    Basidiomycetes --> Agaricomycetes --> Agaricomycetidae --> Agaricales --> Hygrophoraceae --> Hygrophorus --> Hygrophorus nemoreus


    Hut:4-12 cm, jung halbkugelig und eingerollt, später eingedellt bis trichterförmig und öfters rissig am Rand, blass orange bis ziegelrötlich und am Rand etwas heller aber grundsätzlich matt, selten bzw. nach Regen auch glänzend.


    Lamellen:weiß bis blass orange, dick mit wachsartiger Konsistenz, entfernt stehend, leicht herablaufend mit Zwischenlamellen.


    Stiel:4 - 8 cm, Spitze weißlich und zugespitzt, sonst blasscreme, flockig faserige Oberfläche.


    Fleisch:Weiß, Huthaut kann jedoch etwas durchfärben.


    Sporenpulver:Weiß.


    Geruch:Leicht mehlartig, jedoch relativ angenehm.


    Geschmack:Mild.


    Speisewert:Essbar, milder Geschmack, jedoch öfters als immer seltener angegeben und deswegen eventuell schonenswert.


    Vorkommen:Sommer bis Herbst, bevorzugt kalkreichen Boden, Laubwald, Mykorrhiza mit Laubbäumen wie Eiche.


    Wissenswertes/Verwechslungsmöglichkeiten:
    1.Orange-Schneckling Hygrophorus pudorinus
    -> Hat jedoch einen strengen terpentinartigen Geruch und Geschmack, außerdem ist er ein Mykorrhiza-Partner der Weißtanne, ungenießbar auf Grund des Terpentin-Geschmacks.
    2.Isabellrötlicher Schneckling Hygrophorus poetarum
    -> Insgesamt heller und größer, Hut bis 15 cm, süßlicher Geruch und milder, oft fader Geschmack, essbar aber nicht wohlschmeckend.
    3.Lärchenschneckling Hygrophorus lucorum
    -> Mykorrhiza-Partner von Lärchen, schlanker im Habitus, Hut orange-gelb bis zitronengelb, essbar.
    4.Trichterlinge Clitocybe
    -> Achtung! Auch mit einigen Trichterlingen könnte man den Hainschneckling verwechseln. Sowohl im jungen Zustand (halbkugelig, eingerollter Rand) als auch im älteren Status (trichterförmig).


    Alle Schnecklinge sind essbar oder ungenießbar, es gibt jedoch keine giftigen Pilze in dieser Gattung!






    Weitere Bilder sind erwünscht, da meine ehrlich gesagt nicht die Besten sind.


    Lg Merlin

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    Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.

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    Einmal editiert, zuletzt von Merlin11 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Merlin!


    Schönes Portrait!
    Finde ich super, daß du dich hier auch einbringst. :thumbup:


    Erwähnen könnte man noch Verwechslungsmöglichkeiten mit Trichterlingen (Clitocybe) bei oberflächlicher Betrachtung, oder auch mit dem Lärchen Schneckling (Hygrophorus lucorum) der aber wohl schlanker im Habitus ist und eben bei Lärchen wächst.



    LG, Pablo.

  • Hey, danke Euch beiden!


    @Pablo: Ja, jetzt wo ich die schriftlichen Abi-Prüfungen hinter mir habe, kann ich auch wieder mehr Zeit in andere Dinge investieren. :D Habe den Beitrag bearbeitet und Clitocybe sowie H.lucorum hinzugefügt :P


    Lg Merlin

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    Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.

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    • Offizieller Beitrag

    Salut!


    Dann ergänze ich mal die Hainschnecklinge, die gestern zur Pilzkontrolle beim MAK mitgebracht wurden:


    Leider kommt das satte Orange bei diesen Kunstlichtaufnahmen nicht so raus. Beeindruckend fand ich die Größenunterschiede der Fruchtkörper. Der mehlgurkige Geruch war erst im Anschnitt feststellbar, die Huthaut deutlich radialstreifig, und somit die Kollektion gut von ähnlichen Arten wie Hygrophorus pudorinus oder Hygrophorus poetarum abgrenzbar.



    LG; Pablo.