Liebe Forengemeinde,
im Garten wächst auf einem Trompetenbaum ein Pilz und ich würde mich über eine Bestimmung des Pilzes und über etwaige Infos zu dessen Einfluss auf den Baum sehr freuen!
Der Fruchtkörper des Pilzes ist mir zum ersten Mal im November 2012 aufgefallen. Dieser ist bis etwa Dezember gewachsen und seitdem weitgehend konstant groß. Bei dem Baum handelt es sich um einen etwa 40 Jahre alten Gewöhnlichen Trompetenbaum, welcher vor einigen Jahren bei sehr frühem Schneefall einen der stärksten Äste verloren hatte. Aufgrund der großen Wunde wurde mir damals ein flächiges Verschließen empfohlen, was im Nachhinein wohl ein Pilzwachstum gefördert haben könnte. 2-3 Jahre nach dem Astabbruch hat ein Specht unterhalb des abgebrochenen Astes in das offensichtlich weiche Holz eine Nisthöhle gebaut.
Der Pilz zeigt sich nicht nur in der "Wunde", sondern auch etwas ober- und unterhalb an Asttrieben sowie scheinbar direkt auf dem aufgetragenen Baumwachs.
Pilz im unteren Bereich der Wunde:
Pilz im oberen Bereich der Wunde:
Bei dem teilweise sehr alten Baumbestand in dem Garten wird der Natur eigentlich freien Lauf gelassen. Da dieser jüngere Trompetenbaum aber relativ zentral auf einer Wiesenfläche steht und sehr beliebt als Schattenspender bzw zum Druntersitzen ist, haben sich mir einige Fragen gestellt.
Und zwar,
- ob der Pilz eher "aggressiv" ist, sich möglicherweise in der Nisthöhle ausbreitet und daher mit einer schlechten Prognose für den Baum mit eher raschen Stamm- bzw. Gipfelbruch zu rechnen ist
- ob es sinnvolle Möglichkeiten gibt, dem Trompetenbaum zu helfen (zB das Baumwachs als Feuchtigkeitsquelle zu entfernen, um das Pilzwachstum zu verlangsamen?)
- oder ob es zumindest für den Baum relativ aussichtslos ist und man ihn sowie den Pilz in Frieden sterben/wachsen lassen sollte.
Ich würde mich über die eine oder Anregung sehr freuen!
Vielen Dank und viele Grüße,
Anarhan