Hallo mitsammen!
Heute waren Stefan und ich mal wieder in einer Auenlandschaft am Altrhein und auf Streuobstwiesen unterwegs. Die Hoffnung auf Morcheln hatten wir inzwischen eingentlich aufgegeben. Man kann ja auch andere spannenden Dinge beobachten.
Hübsche Pilze, wie den gezonten Ohrlappenpilz, der nach dem Regen wie neu aussieht...
Gezonter Ohrlappenpilz, Auricularia mesenterica
Vögel, z.B. Wie diese kesse Schwanzmeise, die Nistmaterial sammelt...
...oder den Meister Adebar auf der Suche nach Fröschen...
Die Apfelblüte ist auch wunderschön anzusehen...
Und dann, einen Weg entlanggehend, mein Blick wandert in ein Unterholz in den Auwald...
...plötzlich stehen sie da: Zwei, nicht mehr und nicht weniger. Eine kleine und eine große. Käppchenmorcheln, oder halbfreie Morcheln.
Wunderschön. Noch nie haben wir Morcheln gefunden. Oder auch nur entfernt Ähnliches. Bereits letztes Jahr suchten wir vergebens. Nach gefühlten 200 Ausflügen sind sie da. Der Bann ist endlich gebrochen. Es gibt sie wirklich!
Begeisterung. Andächtiges Fotografieren, Aufsammeln.
Käppchenmorchel, Morchella semilibera
Zuhause werden die Funde dann natürlich nochmal genauestens betrachtet, beschnuppert und abgelichet.
Und schließlich in einer Rahmsauce andächtig verspeist. War unglaublich lecker.