Hallo zusammen,
ich war heute etliche Stunden unterwegs, die Funde muss ich erst einmal aufbereiten. Morcheln gab `s keine.
Dafür unter anderem diesen Röhrling.
Dazu zu sagen ist, dass der Fruchtkörper gerade mal 3 cm Gesamthöhe hatte und der Schirm einen Durchmesser von 2 cm
Mit Hexenröhrlingen habe ich keine Erfahrung, die einzigen die ich bislang fand und sah war bei unserem ersten SW-Foren-Treffen vergangenes Jahr bei Pablo.
Ökologie :
Mischwald, vorwiegend Laubholz, Südseite am Waldrand. Nur wenige Meter bis zum nächsten Acker. ca. 300 Meter ü.N.N. bei Reutlingen.
Der einzige Fruchtkörper dieser Art, den ich fand.
Hut :
2 cm Durchmesser, die Fotos passen farblich.
Poren :
Kräftiges gelb, der Größe entsprechend klein. KEIN Rotton bei der Draufsicht. Die Form der Poren war sehr schlecht erkennbar, trotz Lupe. Sollten aber rund gewesen sein.
Röhren:
Eine nähere Angabe ist nicht möglich wegen der schnellen Verfärbung. (siehe unten, Reaktion auf...)
Stiel:
Einen genetzten Stiel kann ich nach Betrachtung mit 40-facher Vergrößerung ausschließen. Flockig war allerdings auch nicht Erkennbares vorhanden. Farblich wie auf den Fotos, keinerlei Rottöne.
Geruch :
bedeutungslos
Geschmack :
Nach dem Entfernen aller Springschwänze konnte ich keine Bitterkeit feststellen. Ich fand den Geschmack sogar eher neutral.
Wobei mir bekannt ist, dass Bitterkeit gelegentlich erst beim Erhitzen zur Geltung kommen. (ich habe damit auch Boletus radicans in Betracht gezogen bzw. auch den Gallenröhrling)
Reaktion auf Druck und Schnitt:
Extrem schnell dunkelblau bis fast schwarz verfärbend, betrifft alle Teile des Fruchtkörpers.
Kann jemand etwas zum Fund sagen ?
VG, Markus