Pseudombrophila ramosa

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 17.609 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nobi_†.

  • Hallo, liebe Dung- und sonstige Pilzfreunde! ;)


    Am 25.04. schrieb Eike folgenden Beitrag: Unbekannter Dungbecher


    Der Pilz sah interessant aus, ließ sich aus der Ferne nicht benennen und steckte schon bald mitsamt "Unterlage" im Briefkasten.



    Der Postbote wird schön gerätselt haben, was er da durchs transparente Fensterchen zu sehen bekam.
    Vielleicht hättest Du noch, um ihn vor Neugier nicht platzen zu lassen, folgenden Vermerk draufschreiben müssen:
    Vorsicht! Zerbrechliche Pilze an Pferdemist! Nicht quetschen! :D


    Die Bestimmung erwies sich als schwierig, und ist mir nicht völlig zufriedenstellend gelungen. :(
    Bei der Gattung handelt es sich um die bereits vermutete Pseudombrophila (welche übrigens nichts mit Ombrophila zu tun hat).


    Hier mal ein Bild aus Eikes Beitrag



    Und hier eine Nahaufnahme



    Auffallend ist das weißliche Hymenium. Arten mit solcher Färbung gibt es nur drei in der Gattung, von denen wegen ihrer Größe nur zwei in Frage kommen, die sich vor allem durch ihre Sporen- und Ascusmaße unterscheiden:
    Pseudombrophila theioleuca (12,3-16,6 x 6,5-8,5; 155-180 x 13-15)
    Pseudombrophila virginea (10-12,1 x 4,8-6,0; 100-130 x 8-10)


    An dieser Stelle erstmal noch ein weiteres Bild



    Nun zum Bestimmungsproblem.
    Folgende vergleichbare Maße wurden ermittelt.
    Sporen: 11-13 x 7-8; Asci: 115-145 x 9-11
    Damit liegen die Maße deutlich unter der oben genannten und häufigen Ps. theioleuca, die ich überdies gut zu kennen glaube und ausschließen möchte.
    Bleibt die sehr seltene, nur von wenigen Fundorten Europas bekannte, Ps. virginea. Hier passen sowohl Sporenlänge als auch Ascusmaße recht gut, nicht passen will dagegen die Sporenbreite! Auch ist das Länge/Breite Verhältnis mit durchschnittlich 1,6 deutlich von virginea verschieden (1,95).


    Aus den genannten Gründen würde ich die Art vorerst unter Vorbehalt benennen und ihr folgenden Namen geben wollen:


    Pseudombrophila cf. virginea


    Vielleicht bringen ja weitere Funde Klarheit in die Problematik.


    Auf alle Fälle ein spannender Pilz, Eike, und nochmals vielen Dank fürs Schicken! :thumbup:


    Lieben Gruß vom Nobi

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    Einmal editiert, zuletzt von bwergen ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Nobi und Eike!


    Na, das kann ja nur eines bedeuten: Fleißig weiter sammeln, noch mehr Ungereimtheiten suchen und einfach eine neue Art draus machen.


    Ich schlage Pseudoombrophila Heinemannia vor. Klingt toll, nicht? ;)



    LG, Pablo.


  • Ich schlage Pseudoombrophila Heinemannia vor. Klingt toll, nicht? ;)


    Klingt toll, da gebe ich Dir völlig Recht!
    Ich würde aber dennoch ein o streichen und ein großes gegen ein kleines h tauschen!


    Pseudombrophila heinemannia


    Sieht besser aus, oder? ;)


    Nobi

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  • Hallo in die Runde
    Würde es dir gas nützen Nobi wenn ich dir die frisch erschienen neuen Fruchtkörper zusende??
    Danke aber erstmal für die Bestimmung.....
    Liebe Grüße,Eike


    Ps.. Björn hat auch eine Probe. Hattest du die Pseudoombrophila schon die angesprochen wurde schon?


  • Würde es dir gas nützen Nobi wenn ich dir die frisch erschienen neuen Fruchtkörper zusende??


    Das ist gut gemeint, Eike, aber würde wohl nicht unbedingt weiterhelfen!
    Einerseits wachsen auf Deiner Probe auch noch Pilze nach und bin ich nur noch wenige Tage da, bevor ich zwei Wochen in den Urlaub verschwinde! :)


    Allerdings kannst Du gern etwas Substrat mit den Pilzen abtrocknen, eintüten und als Herbarmaterial aufheben.


    LG Nobi

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  • Hallo,


    ich habe den Fund von Eike etwas weitergezüchtet und habe nun gute Exemplare, um sie zu untersuchen. Meine Untersuchung führt allerdings eher zu Pseudombrophila aff. petrakii als zu P. virginea.


    Für P. virginea sind die Sporen zu breit und zudem die Oberfläche zu rau. Der Vergleich mit P. petrakii liegt deshalb nahe, nur ist das Ornament hier nicht netzig, sondern schräg parallel rillig. Es ist außerdem bekannt, dass viele Pseudombrophila-Arten unebene Sporenoberflächen besitzen, die man nur unter dem REM sehen kann.


    Es gibt weiterhin einen Fund von Michel Hairaud aus Frankreich, mit exakt den gleichen Mikrostrukturen. Es dürfte sich entsprechend um dieselbe Art handeln.


    Ich habe mir aus diesen Gründen erlaubt, die Art als Pseudombrophila subpetrakii nom. prov. bei mir abzulegen und werde beobachten, ob irgendwo vergleichbare Funde auftauchen (z.B. in Österreich).


    hier sind die Bilder:








    LG björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo nochmal,


    ich habe mir in der Zwischenzeit den Van Brummelen besorgt und komme da zu einem nahezu eindeutigen Ergebnis:


    Pseudombrophila ramosa.


    Warum? Dazu sehe ich mehrere Gründe:


    1. Die Sporengröße passt ziemlich genau, es besteht lediglich eine Abweichung von wenigen Zehntel Mikrometern in der Sporenlänge, welche aber auf eine "Aufrundung" meinerseits beruhen kann.
    Van Brummelen: 10,7-12,3x7,1-7,7 µm.
    Ich: 11,5-13x7-7,5 µm.


    2. Das Sporenornament wird von VB als "at first smooth, then ornamented with a pattern of irregularly branching lines of varying thickness and isolated warts, forming an incomplete net-work at maturity". Und genau das habe ich hier auch gesehen, nämlich ein unregelmäßiges Netz unterschiedlicher Höhe. Dass dieses unreif nicht vorhanden ist, sieht man daran, dass nobi es anscheinend nicht registriert hat.


    3. Die amorphe Masse zwischen den Paraphysenspitzen, welche als rötlichbraun beschrieben wird, kann man auf den Fotos nicht wirklich wahrnehmen, deshalb wird es hier noch eine Nachuntersuchung geben. Es könnte auch sein, dass dieses Merkmal mit dem Alter verschwindet ODER dann erst erscheint.


    4. Der Rand wird von VB als "more or less fimbriate (,fusco-pilosa')" beschrieben, d.h. er ist mehr oder weniger rötlichbraun haarig. Auch das passt hier perfekt, wie man an Foto 2 mehr als gut sehen kann.


    Einzig das Substrat ist nicht übereinstimmend. VB gibt den Fund an faulenden Krautstängeln an, ohne jeglichen Kontakt zu irgendwelchen tierischen Hinterlassenschaften. P. ramosa ist allerdings auch viel zu unbekannt, als dass die vereinzelten Funde die Dimension der Substratwahl erfassen könnten. Zudem ist unser hier vorliegendes Substrat mit Krautresten nur so durchzogen (dieses hat Ähnlichkeit mit Ralfs Schafmist, auf denen auch eine Reihe interessanter Funde gemacht wurden, welche nur an den herausragenden Krautresten wuchsen!).


    Interessant sei noch zu erwähnen, dass das Substrat fast 5 Monate gelagert wurde, ehe die Fk erschienen sind.


    Ich behaupte daher, dass das Pseudombrophila ramosa ist.


    Literatur zum Nachlesen:
    Van Brummelen, J. (1995): A world-monograph of the genus Pseudombrophila (Pezizales, Ascomycotina), In: Libri Botanici 14, p. 1-117.




    lg björn

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    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Allerdings, aber auch wider besseren Wissens, ich ahnte ja vorher schon, dass der Fund in die Nannfeldtiella-Gruppe reingehört, konnte es allerdings nicht beweisen, da mir die Quellen fehlten ;)


    Die hab ich mir aber zuschicken lassen.


    Jetzt bin ich erstmal gespannt, was nobi dazu sagen wird :D


    lg björn

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    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

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  • Jetzt bin ich erstmal gespannt, was nobi dazu sagen wird :D


    Keine Bange, mir hat es nicht die Sprache verschlagen,
    aber erst war da Österreich (u.a. Treffen in Treffen :D), dann zuviel Wasser und anderes mehr.
    Gut zwei Wochen nach Björns Beitrag möchte ich endlich etwas dazu sagen!


    Da ich schlichtweg die Ornamentierung der Sporen übersehen hatte ( und sowas mir X( ), konnte ich natürlich nicht zur Sektion Nannfeldtiella gelangen! Und damit natürlich nicht zur Art.


    Die in der Tat Pseudombrophila ramosa ist!
    Nachdem ich in Baumwollblau die unvollständig genetzten Sporen gesehen habe, Sporenmaße und L/B Index in der Monografie beinahe beängstigend exakt mit meinen und Björns Messungen übereinstimmen, sowohl in der Originalbeschreibund Velenovskis als auch bei van Brummelen zur Färbung das Wörtchen pallida bzw. pallid, also blass, bleich, bemüht wird, müsste man sich schon viel Mühe geben, um eine andere Art zu erkennen!


    Wieder ein klasse Fund, den dieses Forum ans Tageslicht gebracht hat! :thumbup:


    Der einzige rezente Fund wurde wohl 2001 von Spooner für Großbritannien beschrieben. Ich bemühe mich gerade um den Artikel.


    Ein weiteres Makrobild ( wo man erkennen kann, dass die Apos an Pflanzenstängeln sitzen) und ein leider nicht besonders gelungenes der Sporen in BWB füge ich noch an.




    Lieben Gruß vom Nobi

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  • Sind dir eigentlich auch andere Funde aus Germany bekannt???
    Würde mich mal rein zur Verbreitung interessieren...


    Der Misthaufen wo ich den Fund machte wurde entfernt :(


    Jetzt muss ich mir einen neuen Suchen...
    Immoment ist dieser von 2 verschiedenen Tintlingsarten besiedelt
    LG,Eike


  • Sind dir eigentlich auch andere Funde aus Germany bekannt???


    Nein!
    Der Velenovsky Fund von 1927, ein weiterer von Spooner 2001.
    Zu dem ich gerade eine Anfrage bei Ascofrance gestellt habe.


    Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo Nobi
    wollen wir einen artikel zu den Pilz verfassen??? würde mich darüber freuen ist ja schon der 2 wahrscheinliche Erstfund für DEutschland aus meinen kleinen Ort
    LG,Eike

  • leg. E. Heinemann, det. bwergen, Fotos N. Heine & bwergen, und aus all dem machen wir einen Beitrag in? ZfM? Würde mich interessieren, ob ihr beide mich da teilhaben lassen wollt :D


    Eike: Du wirst sicher noch viele weitere Erstfunde für NS oder D machen...warts mal ab, nur die Augen offen halten. Und vor allem: nichts für unmmöglich halten ;)


    Jedenfalls nochmals gratulation an Eike, für diesen Fund.


    lg björn

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  • Hallo Björn
    danke :)
    Ist ja auch ein schöner Becherling...


    Ja nartürlich können wir einen Beitrag in der Zfm schreiben..
    Willst du auch eine Probe von Melanogaster cf. macrosporus??
    LG,Eike


    Zusätzlich will ich dieses Jahr noch anfangen (hat axel mich gefragt) ob ich ein Buch über die Ascomycetenflora Hannover schreiben könnte... Würde dich Björn nartürlich als CO-autor einstellen wollen... Schließlich hast du bis jetzt fast alle Ascos von mir bestimmt und die Fotos geschossen... außerdem hast du viel Ahnung und bist meiner Einschätzung nach einer der besten Ascokenner (besonders nartürlich Pyrenomyceten) der Republik

  • Sind ja große Ziele, die du da hast. So eine Ascomycetenfunga (nix mit Flora ^^) schreibt sich nicht so einfach. Dazu brauchst du auch einen ausführlichen Einleitungsteil, der etwas über die Standorte rund um Hannover sagt. Dann einen Hauptteil mit einer kommentierten Artenliste, die vllt sogar bebildert ist. Das alles ist nicht billig, du brauchst einen Verlag, der sich auch für die Thematik interessiert. Vielleicht spendet aber z.B. die Sparkasse oder eine andere Bank in Hannover etwas. Bei uns jedenfalls (Projekt "Pilze um Kerpen", kommt 2013) gibt die Sparkasse etwas dazu, da sie Naturprojekte untersützt.


    Republik, das hört sich ja an wie in Star Wars :D Jedenfalls gibt es noch Zotto, Andreas Gminder, Ingo und sicher noch ein Dutzend anderer Ascokenner, die sicher mehr Ahnung haben als ich ;)


    lg björn

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  • leg. E. Heinemann, det. bwergen, Fotos N. Heine & bwergen, und aus all dem machen wir einen Beitrag in? ZfM? Würde mich interessieren, ob ihr beide mich da teilhaben lassen wollt :D


    Klar darfst Du mitspielen, Björn! ;)


    Ich würde gern noch einige andere besondere Funde dazu packen, die ich u.a dank dieses Forums oder andersweiliger Zusendungen in letzter Zeit bearbeiten konnte.
    Das braucht allerdings noch etwas Zeit!


    Zurück zur Pseudombrophila ramosa.
    Auf meine Anfrage bei "Ascofrance" hat mir freundlicherweise Gabriele Cacialli den von Spooner publizierten Fund geschickt:


    196. Pseudombrophila ramosa (Velen.)
    Brumm. in Libri Botanici 14: 80 (1995).


    Apothecia gregarious, sessile, 2.5 - 4.5 mm diam.,
    at first cupulate then expanding; disc pale buff,
    outer surface slightly darker, pale reddish-brown,
    minutely fimbriate towards the margin,
    with slightly raised, denticulate rim.
    Asci cylindric, 110-140 x 10-11 µm, I-, 8-spored.
    Ascospores 11-13 x 7.5-8 µm, ellipsoid, hyaline or with lightly
    yellowish content, lacking oil drops,
    ornamented with an irregular, broken reticulum.
    Paraphyses hyaline, slender, filiform, obtuse, ca 2 µm diam.


    Specimen examined: Cambridgeshire, Huntingdon, Upwood,
    on rotting grass and leaves of Quercus and Acer,
    30 Apr. 2000, Wells, K(M) 75783.


    Previously known only from the type collection
    from Czechia, with apothecia developed on
    rotting stems of Trifolium pratense. In the
    present collection apothecia occurred on rotting
    grass and leaf litter under cardboard amongst
    dumped material in woodland. The species is
    distinguished by the small, ellipsoid ascospores
    which have an irregular, incomplete reticulate
    ornament; it is fully redescribed, discussed and
    illustrated by Brummelen (1995).


    Reference


    Brummelen , J . A . van (1995).
    A World-monograph of the Genus Pseudombrophila (Pezizales, Ascomycotina) .


    Libri Botanici 14: 1-117.


    B. M . Spooner
    The Herbarium, Royal Botanic Gardens, Kew,
    Richmond, Surrey TW9 3AB


    Wenn ich nichts übersehen habe, wäre Eikes Aufsammlung somit erst die dritte weltweit! :thumbup::thumbup::thumbup:


    Ohne dieses Forum wäre dieser Fund wohl nie entdeckt worden!


    Lieben Gruß vom Nobi

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    Chips: 72

  • Das ist interessant, dass bei einem anfänglich unscheinbaren Fund dann so etwas rauskommt. Man denkt ja anfangs immer an etwas gewöhnliches. :thumbup:

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    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo zusammen!


    Um ein Haar (oder besser um eine Hyphe) wäre mir dieser lesenswerte Beitrag entgangen. Es hat Freude gemacht zu sehen, wie ihr gemeinschaftlich das –žCorpus Fungi–œ immer mehr eingekreist und zu seiner Bestimmung gebracht habt. Schön, wenn man beim Lesen - auf so anschauliche Art und Weise - seinen Horizont erweitern kann. :)


    Viele Grüße


    Stefan


  • ...
    Wenn ich nichts übersehen habe, wäre Eikes Aufsammlung somit erst die dritte weltweit! :thumbup::thumbup::thumbup:
    ...


    Wie cooool!
    Das ist doch mal was ganz besonderes.
    Für uns ist das doch fast so schön wie die erste Mondlandung.


    Also noch mal hin an die Stelle und hineingerammt mit der Flagge!
    Das ist neubesiedeltes Terretorium und will gewürdigt wie gefunden werden.


    Gratuliere Eike !