Hallo Miteinander!
Noch einer aus der Pirsch mit Anna und Stefan. Ob der ausnahmsweise mal richtig benamst ist? Oder ist es am ende gar nicht eine Art, sondern mehrere?
Gegend: Ehemaliges Truppenübungsgelände nahe Viernheim / Oberrhein
Fundort: Verschiedene.
Allen gemeinsam ist sandiger, armer Boden
Die Kollektionen auf Bild 1 und 2 fanden sich allerdings auf einer Wirtschafts - Wiese am Rande eines ehemaligen Dunglagerplatzes (Viele Reithöfe und -wege dort: Die putzen ab und an ihre Reitwege, schmeißen das Zeug auf einen Haufen und räumen es irgendwann wieder ab). Auch diese wuchsen aber nicht direkt auf Dung.
Die restlichen Pilze stammen aus dem "Kerngelände": offener Sandboden mit Gras und Kräuterbewuchs zwischen Kiefernwäldern
Hutbreiten nie mehr als 2 cm, meist deutlich kleiner
Hüte glatt, speckig, immer hygrophan, trocken stark ausblassend (zu hell lederbraun)
Hüte nass deutlicher gerieft als trocken
Stiel nie beringt, weißlich befasert, zur spitze hin fein flockig bereift
Fleisch sehr dünn, elastisch - brüchig, bräunlich, kein nennenswerter Geruch
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
Deconica montana war so das, was mir am ähnlichesten erschien. Aber es fehlt eben Erfahrung mit derartigen Nischenpilzen. Vielleicht ist es auch nur das komplett unterschiedliche Aussehen von nassen und trockenen Basidiocarpien, was mich verunsichert.
LG, Pablo.