Deconica (?) montana (?)

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 9.927 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Miteinander!


    Noch einer aus der Pirsch mit Anna und Stefan. Ob der ausnahmsweise mal richtig benamst ist? Oder ist es am ende gar nicht eine Art, sondern mehrere?


    Gegend: Ehemaliges Truppenübungsgelände nahe Viernheim / Oberrhein
    Fundort: Verschiedene.
    Allen gemeinsam ist sandiger, armer Boden
    Die Kollektionen auf Bild 1 und 2 fanden sich allerdings auf einer Wirtschafts - Wiese am Rande eines ehemaligen Dunglagerplatzes (Viele Reithöfe und -wege dort: Die putzen ab und an ihre Reitwege, schmeißen das Zeug auf einen Haufen und räumen es irgendwann wieder ab). Auch diese wuchsen aber nicht direkt auf Dung.
    Die restlichen Pilze stammen aus dem "Kerngelände": offener Sandboden mit Gras und Kräuterbewuchs zwischen Kiefernwäldern


    Hutbreiten nie mehr als 2 cm, meist deutlich kleiner
    Hüte glatt, speckig, immer hygrophan, trocken stark ausblassend (zu hell lederbraun)
    Hüte nass deutlicher gerieft als trocken
    Stiel nie beringt, weißlich befasert, zur spitze hin fein flockig bereift
    Fleisch sehr dünn, elastisch - brüchig, bräunlich, kein nennenswerter Geruch


    1:
    2:
    3:
    4:
    5:
    6:
    7:


    Deconica montana war so das, was mir am ähnlichesten erschien. Aber es fehlt eben Erfahrung mit derartigen Nischenpilzen. Vielleicht ist es auch nur das komplett unterschiedliche Aussehen von nassen und trockenen Basidiocarpien, was mich verunsichert.



    LG, Pablo.

  • Makroskopisch kommt Psilocybe montana schon sehr gut hin, allerdings ist m. E. theoretisch auch der Heuschnittpilz, Panaeolus foenisecii (oder so ähnlich geschrieben) möglich. Bevor ich mich für einen dieser beiden entscheide, müsste ich zumindest mal eine Lamelle in Groß gesehen haben (Düngerlinge haben ja ausgesprochen fleckige Lamellen).


    Im übrigen gilt das, was auch für die meisten anderen von dir geposteten Pilze gilt: bei solchen Pilzen kommt man nicht ohne mikroskopische Untersuchung bis auf die Art. Man hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
    1.) man konzentriert sich auf die makroskopisch gut kenntlichen Arten und versucht, diese so genau wie möglich kennen zu lernen, und lässt alles Andere links liegen
    2.) man schafft sich ein Mikroskop und die erforderliche Literatur für ein paar tausend Euro an, und dann hat man auf einen Schlag ganz andere Bestimmungsmöglichkeiten und kann sich auch sinnvoll mit kleinen braunen, weißen oder grauen Pilzchen befassen


    Alles andere ist, wie es so schön heißt, "Schnulli-Bulli".

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    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Oehrling
    mir gefällt der Ton in dieser Antwort überhaupt nicht! :cursing:
    Das ist einfach nicht sehr freundlich...
    Wo wär die Mykologie heute wenn nicht ein paar Leute !OHNE! Mikro makroskopische Erscheinungen festgehalten haben... Außerdem lass die Leute ihren Spaß haben!!
    Wieso sollte er die interessanten Arten liegen lassen....
    Das ist ein Forum wo um Hilfe gebeten werden darf!!!!!
    Dazu ist es ja da ...
    Du hast zwar auch eine Antwort dazu gegeben aber dein Nachklang regt mich einfach nur auf!!! :cursing:


    Wennn du derartige Bestimmungsfragen als Schnulli-Bulli ansiehst wechsele in irgendein Forum wo alle perfekt sind und ein Mikro haben... :cursing:
    LG,Eike

  • hallo Pilzler,


    Sturm im Wasserglas.. da war nix unfreundliches; jedenfalls habs ich aussenstehend nicht so negativ wie Du wahrgenommen.
    Und ansonsten: Die Frage ist wohl eher, wie der Wissensstand der Mykologie heute aussehen würde, wenn es KEINE Mikroskope geben würde. Die Sporenbestimmung ist eines der wichtigsten Erkennungsmerkmale für optisch schwer unterscheidbare Pilze. Wer also auch alle Unterarten benennen koennen möchte, kommt um die mikroskopische Bestimmung nicht herum. Und dass dafür nur teure Ausrüstung nötig wäre, halte ich für ein Gerücht. Ich denke schon, dass ein einfaches Schülermikroskop für die Sporenbestimmung ausreicht, und die Lösungen zum Einfärben kosten auch nicht so unendlich viel. Und ansonsten gäbe es da auch noch die Auflichtmikroskopie, da ja Sporen nicht durchsichtig sind :D


    Gruß
    Petra

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Chipcounter: 85 Chips

    Einmal editiert, zuletzt von Petra_ ()

  • Hallo Petra
    naklar sind Mikroskope auch nicht wegzudenken!
    Trotzdem ist es auch gut wenn sich einige Menschen mit den Makroskopischen Merkmalen befassenn.
    Schülermikroskope reichen bei der Gattung Paenolus wo Pablo ja auch einen von vorstellte auch nicht aus!!
    Denn in dieser Gattung gibt es einen Pilz mit irre kleinen Sporen...
    LG,Eike

  • Das Mikroskop ist dabei noch das Billigste. Die Fachliteratur, ohne die das Mikroskopieren kaum was bringt, kostet ungefähr dreimal soviel. Und dann kommt nochmal was für das Verbrauchsmaterial drauf.


    Ich verstehe deswegen voll und ganz, wenn man sich dieses Fass nicht aufmachen möchte. Aber dann ist das Beschäftigen mit kleinen braunen Pilzchen Zeitverschwendung, denn alles, was man bestimmt zu haben glaubt, trägt auf ewig ein Fragezeichen (Schnulli-Bulli eben). Wenn das unfreundlich klingt, tut mir das grundsätzlich leid, aber ich bin nun mal ein Freund klarer Worte.


    Übrigens gebe ich Pilzler13 in einem Punkt voll recht: wer nicht gescheit Makromerkmale erheben kann, dem bringt ein Mikroskop wohl auch nichts.

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    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stephan!


    Bis letzten Sommer bin ich ja mit Scheuklappen durch den Wald gerannt und habe (mehr oder weniger) nur dicke Pilze mit braunen Hüten oder kleinere, gelbe Pilze wahrgenommen. Also quasi blind.


    Und weil's mich freut, hat sich das eben rasant geändert. Mich interessiert alles. Weil da viel erfahrung fehlt, ist es manchmal schwer einzuschätzen, welche Pilze dann makroskopisch bestimmbar sind, und welche nicht. Ist aber auch nebensächlich, wenn sich dann was nicht klären lässt, dann ist es eben so. Da kommt dann ein cf dran oder ein xyz spec.


    Davon lasse ich mir die Freude an den Pilzen nicht nehmen. Ein Mikroskop kommt wohl auch noch irgendwann, um den Spaß noch zu vertiefen. ;)
    Allerdings schon ein vernünftiges Mikro, weil es ja eben nicht nur um Sporen geht, sondern auch Hyphen, Cystiden usw interessant sind. Auch um in den Sporen mal feinere Strukturen (von Granulierungen bis Öltropfchen und Keimporus) erkennen zu können, reicht mir ein Jugendmikroskop nicht. Sowas hatte ich früher mal, da konnte man ja kaum vernünftig einen Chloroplasten darstellen. Genau darum wird's noch dauern, weil es eben doch etwas kostspieliger wird.


    Zurück zum Pilz.
    Deinen vergleichsvorschlag nehme ich mal dankend an, hätte bei Panaeolus foenisecii aber doch eine etwas andere Hutform erwartet? Die gescheckten Lamellen sind ja offenbar kein Alleinstellungsmerkmal der Düngerlinge, wenn ich mir da Bilder angucke, finden die sich auch bei verschiedenen Strophariaceae.
    Im vierten Bild im Startbeitrag ist es vielleicht etwas undeutlich zu sehen, darum hier nochmal zwei Detailbilder:
    alt:

    jung:


    Weil ich heute sowieso noch mal dahin musste, um Samthäubchen zu pflücken, habe ich da auch noch ein paar von diesen hiesen mitgenommen. Und zwar an zwei verschiedenen Standorten:
    A)

    B)


    Das sind die selben Standorte, von denen auch die erste Aufsammlung stammt. Nach BaWü - Flora sind beide Standorte für D. montana in Ordnung. Ich frage mich dennoch, ob es auch wirklich die selbe Art ist (die Unterschiedung einer Variatät jetzt mal außer acht lassend).


    Vom ersten Standort:

    Vom zweiten Standort:


    Egal. Wir werden es erfahren. Die gehen zusammen mit den Samthäubchen an Björn und Eike. ;)


    Übrigens:
    Die erste Antwort fand ich nicht patzig oder unverschämt. Ein kurzes Hallo und Tschüss ware freilich angenehmer, ich denke, da fällt keinem ein Zacken aus der Krone. Und ein "Schnulli - Bulli" passt dann auch noch dazwischen. Ist nur meine persönliche Einschätzung, aber es macht mehr Spaß sich mit Leuten, die man nicht kennt zu unterhalten, wenn ein paar Formalitäten eingehalten werden.
    Dinge gerade heraus anzusprechen oder auch mal kantig zu formulieren ist kein Problem, hat mir in diesem Fall auch ein breites, aber nicht übelwollendes Grinsen abgerungen.
    Trotzdem entscheide ich selbst, ob ich meine Zeit ohne Mikroskop mit kleinen braunen Pilzen vergeude. Oder mit größeren weißen. Oder ganz winzigen schwarzen. Sollte ich damit die Zeit der anderen Forumsteilnehmer vergeuden, kommt eben keine Antwort. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Beorn,
    ich bitte um Entschuldigung, wenn ich die Antwort wirklich zu unfreundlich formuliert habe, und verspreche, künftig mehr aufzupassen. Meiner Meinung nach bist du nach all deinen Beiträgen, die ich bisher gelesen habe, wirklich ein sehr guter Makroskopiker.


    Aber trotzdem bleibt dieses grundsätzliche Problem, auf das ich noch einmal am Beispiel Conocybe hinweisen möchte. Im Buch "Großpilze Baden-Württembergs, Band 4" sind 34 Conocybe-Arten gelistet (also nur diejenigen Arten, die für Baden-Württemberg nachgewiesen sind). Fast alle Conocyben haben einen konischen, irgendwie rostbräunlich gefärbten Hut mit einem Durchmesser von 2 bis 3 cm, mit samtig-trockener Oberfläche, und dazu rostbräunliche Lamellen und einen sehr dünnen Stiel. Jetzt kann ich mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, wie man auf dem rein makroskopischen Weg durch das Dickicht bis auf die Art kommen will.


    Auch in anderen Gattungen gibt es Probleme, z. B.
    - kleine Dachpilze mit braunem Hut (gibts etwa 10)
    - Täublinge mit rotem Hut (gibts etwa 50)
    - gelbe Korallen mit orangen/rosalichen Beitönen (gibts mindestens 15)
    ...


    Was hilft es, dann einen Artnamen zu posten, immer mit den Zusatz "vermutlich", "möglicherweise", "vielleicht"? Wenn es dann doch nicht die Art ist, hat sich vielleicht inzwischen ein falsches Bild von der Art eingeprägt, das einem später bei der Bestimmungsarbeit im Weg steht.


    Freundliche Grüße
    Stephan

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stephan!


    Kein Problem, es ist alles in Ordnung. :thumbup:
    Aber es freut mich, daß du auch mit Kritik umgehen und darauf reagieren kannst. Danke!


    Womit du absolut recht hast: Die Grenzen der Makroskopischen Bestimmung. Das Beispiel mit der Conocybe passt da wirklich sehr gut, wie chancenlos man da eigentlich ist, war mir nämlich bis vor einigen Tagen auch nicht klar. Damit bleibt es eben einfach bei Conocybe spec.


    Meinst du, ich sollte den Titel der Anfrage dahingehend ändern?


    Die Grenzen teste ich eben so ein wenig aus derzeit. Zu Pluteus, Russula und Ramaria kann man ja auch ganz gut noch einige Dunkelsporer - Gattungen dazustellen (Psathyrella, Coprinus). Von etlichen Ascomyceten - Gattungen ganz zu schweigen.


    Zur Zeit fürchte ich, daß sich die Fälle mehren werden, wo es makroskopisch eben keine (oder keine eindeutige) Lösung gibt. Bis die Pilze mich irgendwann so weit haben, daß ich doch die 500 bis 800 eu investiere. ;)


    Liebe Grüße,
    Pablo.

  • Hallo Stephan,


    im ersten Moment 8|,


    dann habe ich weiter gelesen. Das ist mal eine ganz klare Ansage deinerseits, die ich sehr schätze.


    Um den tatsächlichen Inhalt der Aussage zu verstehen, muss man natürlich auch miteinander kommunizieren. Von daher verstehe ich Eike`s erste Reaktion durchaus.


    Dein Beitrag wirkt insoweit für mich klärend, dass bei Weitem nicht alles makroskopisch klärbar ist.


    Über das Ausmaß einer angestrebten mikroskopischen Bestimmung war ich mir bislang nicht bewusst. Von daher tausend Dank.


    Auch ich wüsste gerne über alles Bescheid, was Mykologie betrifft.
    Aber irgendwie sollte das Leben "nebenan" ja auch weitergehen.


    Neben der Mikroskopie sehe ich allerdings auch die Aufschlüsselung der DNS- als abschließende Möglichkeit der Bestimmung beim derzeitigen Stand der Forschung. Wer von uns hat die Möglichkeit dazu ?
    Niemand. Es sei denn, es ist ein Mykologe von Berufs wegen bei einem entsprechenden Amt / Institut beschäftigt.


    Deine klare Ansage halte ich daher für sehr angebracht und ich würde dich auch bitten, ggf. weiterhin Klartext anzusagen. Das erleichtert die Einschätzung persönlicher Möglichkeiten je nach Zeit-/ Finanz-/ Interessenslage ungemein.


    LG, Markus

  • [quote='Beorn','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=161348#post161348']
    > Damit bleibt es eben einfach bei Conocybe spec.


    Das ist ja nicht nichts. Wenn man herausfindet, dass ein kleines braunes Pilzchen sicher eine Conocybe ist, hat man m. E. schon ziemlich viel geschafft. Es geht immer um das Wort "sicher".


    > Meinst du, ich sollte den Titel der Anfrage dahingehend ändern?


    Nein, warum? Du hast den Pilznamen in Fragezeichen gesetzt, und das ist für eine Anfrage korrekt.


    > Die Grenzen teste ich eben so ein wenig aus derzeit. Zu Pluteus, Russula und Ramaria kann man ja auch ganz gut noch einige Dunkelsporer - Gattungen dazustellen (Psathyrella, Coprinus). Von etlichen Ascomyceten - Gattungen ganz zu schweigen.


    Du hast vermutlich die 5 Bände "Großpilze Baden-Württembergs". Erkenntnisse bei der Findung dieser Grenzen kannst du gewinnen, wenn du die Bestimmungsschlüssel innerhalb der einzelnen Gattungen durchgehst und schaust, ob jeweils makroskopische oder mikroskopische Merkmale im Vordergrund stehen. So identifizierst du die Gattungen/Arten, bei denen man mit nur makroskopischen Mitteln gut vorankommt. Ascos sind da freilich nicht drin.


    Was man auch nicht unerwähnt lassen sollte: Ein guter Makroskopiker kann selbstverständlich, nachdem er einen Pilz einmal auf dem harten Weg mikroskopisch bestimmt hat, sich die zugehörigen makroskopischen Merkmale so gut einprägen, dass er diesen Pilz künftig auch ohne Mikroskop wiedererkennt.
    [hr]
    [quote='Calabaza','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=161353#post161353']
    > Hallo Stephan,
    im ersten Moment 8|,


    Hm ja, dieses Problem ist mir seit Jahrzehnten vertraut. Der erste Eindruck ist schon maßgeblich.


    > Neben der Mikroskopie sehe ich allerdings auch die Aufschlüsselung der DNS- als abschließende Möglichkeit der Bestimmung beim derzeitigen Stand der Forschung. Wer von uns hat die Möglichkeit dazu ?
    Niemand. Es sei denn, es ist ein Mykologe von Berufs wegen bei einem entsprechenden Amt / Institut beschäftigt.


    Diese Leute kann man kennenlernen - wenn man zumindest wüsste, wer das ist. Denn sie gehen teilweise auch auf Pilzexkursionen mit. Ansonsten muss man auf ein Pilzbuch warten, in das die neuen Erkenntnisse eingeflossen sind - dass es also tatsächlich mehrere Fliegenpilze, Parasole, Pfifferlinge und Steinpilze gibt, oder dass zehn verschieden beschriebene Täublinge alles nur Formen der gleichen Art sind.


    In das Pilzbuch "Funga Nordica, 2. Auflage" sollen meines Wissens solche Erkenntnisse miteingeflossen sein. Für den normalen Hausgebrauch ist das Buch aber eher ungeeignet, denn es hat fast 1000 Seiten, ist auf Englisch, es sind nur Pilze mit Hut und Stiel drin, und die einzigen enthaltenen Bilder sind Mikrozeichnungen.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stephan!


    Du hast vermutlich die 5 Bände "Großpilze Baden-Württembergs". Erkenntnisse bei der Findung dieser Grenzen kannst du gewinnen, wenn du die Bestimmungsschlüssel innerhalb der einzelnen Gattungen durchgehst und schaust, ob jeweils makroskopische oder mikroskopische Merkmale im Vordergrund stehen. So identifizierst du die Gattungen/Arten, bei denen man mit nur makroskopischen Mitteln gut vorankommt. Ascos sind da freilich nicht drin.


    Jawoll. :thumbup:
    Allerdings sind die freilich auch nicht das Allheilmittel zur Pilzbestimmung. Verschiedene Gattungen wurden in der Zeit seit der Herausgabe ja auch schon wieder bearbeitet, so daß hier auch schon wieder ganz andere Zuordnungen aktuell sind. :cursing:


    Und: Bei einigen Arten habe ich auch an anderen Stellen schon bessere makroskopische Merkmalsbeschreibungen gelesen. Aber es ist schon richtig, gerade bei Conocybe wird ja kaum nach Makromerkmalen geschlüsselt. Nun weiß ich, daß das auch seinen guten Grund hat. :D


    Es ist übrigens der letzte Punkt, den du anführst (Wenn man eine Art oft genug mikroskopisch bestimmt hat, ist teilweise auch eine makroskopische Bestimmung möglich), der mich dann auch verleitet, mal solche Pilze einzustellen. Denn einige Pilzfreunde mit entsprechender Erfahrung sind hier durchaus aktiv.
    Wenn du jetzt allerdings einwendest, daß mir das nicht wirklich weiterhilft, hast du völlig recht. Ich kann zwar meinen Bildern einen Namen geben, aber in der Erkennung der speziellen Art fehlt mir dennoch die Erfahrung, die ein Mikroskopiker da hätte. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Stephan,


    mein Beitrag war eigentlich nur positiv gemeint und sollte ein Dankeschön an dich sein für eine aufklärende Anmerkung zur Mikroskopie.


    Deine Vorstellung im Pilzforum.eu sagt letztendlich gar nichts zu dir selbst aus und dem möglichen Hintergrund an Wissen den du hast.


    Du kommst, so wie ich das empfinde, sehr arrogant und überheblich rüber. Dein Weg scheint der einzig Richtige zu sein nach deiner Darstellung, kleine Pünktchen auf Rinde interessieren nicht, das was auf Scheiße wächst ist ohnehin tabu und wenn ihr nicht auf meiner Wellenlänge seid, ist es alles Schnulli-Bulli.


    Geht`s eigentlich noch ?
    Ich sehe auch keinen Grund dafür, dass sich Eike entschuldigen sollte.


    Ich würde vorschlagen, dass du dich hier erst mal detailliert
    einbringst in das Forum, was Bestimmungsanfragen betrifft und auch mal paar eigene Beiträge erstellst, die uns aufhorchen lassen.


    Und dann lass und mal sehen, was Schnulli-Bulli ist.


    Einfach nur kurz reinrotzen halte ich für kontraproduktiv. Gehen wir mal zu Details über. Gutes Gelingen.


    Möglicherweise bist du einer derjenigen, die uns mit neuem umfänglichen Wissen beschert. Dann zeige aber bitte auch in den Umgangsformen Größe. Das zeugt dann von wahrer Größe.


    VG, Markus

  • Hallo zusammen!


    Ich denke nicht, dass hier irgendwer was gesagt hat, dass so völlig falsch ist. Sind einfach nachvollziehbare und verschiedene Meinungen, jedesmal aus einem anderen Blickwinkel.
    Also schön den Ball flach halten.


    Aus meiner Sicht sind etliche Meinungen gefallen, die ich unterschreiben könnte.
    Die schönst ist diese, könnte direkt von mir stammen:

    Zitat


    (Wenn man eine Art oft genug mikroskopisch bestimmt hat, ist teilweise auch eine makroskopische Bestimmung möglich)


    Lässt sich sicherlich nicht für verallgemeinern für jede Art, aber da ist was dran. Sicherheit durch das Mikroskop und dann das Festhalten der makroskopischen, manchmal kaum in Worte zu fassenden Merkmale.
    Ihr seht es ja selbst, so Gattungsspezialisten wie wir hier z.B. in Pilzmel oder Nobi haben, in anderen Foren Felix für Russula oder Andreas 2 für Inocybe, die reden sich nicht raus und schreien jedesmal nur nach dem Mikro. Die grenzen auch makroskopisch schon ein, einfach deshalb, weil sie teilweise mehr wissen als man es in Büchern niederschreiben kann. Die sagen, kann das und das sein.
    Solche Leute sind mir übrigens am sympathischsten, die tun nicht heimlich und jammern ständig nach dem Mikro, die wissen was!!


    Natürlich wird immer wieder der Satz fallen: Sicherheit nur mir Mikro, weil das eben auch oft schwere Themengebiete sind. Aber m.E. nach passt meist die vorgeschlagene Richtung, oft sogar die Auswahl!!


    Dann muss ich noch was zu Petras Meinung sagen: tut mir leid, aber vergiss bitte ein Schüler-Mikro. Ergibt nur Frust!!
    Das passt schon, wer tief in die Materie rein will, der muss ordentlich (so nach und nach) investieren.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    :thumbup:


    Nur: Wer ist denn nun der Strophariaceae - Spezialist, der die hier gezeigten Pilze etwas einordnen könnte? Denn bei all den Erkenntnissen, Meinungen und Widrigkeiten ist da die Klärung irgendwie völlig auf der Strecke geblieben.


    Eigentlich hatte ich hier schon erhofft, daß man da irgendwie näher ran käme, auch ohne Mikro. Nochmal zur BaWü Flora: Da ist die Gattung Psilocybe (also inclusive Deconica) ja schon zu einem großen Teil nach Makromerkmalen aufgeschlüsselt. Wenn aber hier die Gattung schon nicht passt, dann wird's natürlich schwierig.


    PS.:
    Nicht zu vergessen: Auch jemanden, der Mollisias und ähnliches schon makroskopisch recht gut eingrenzen kann haben wir hier. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Ingo,


    wie gewohnt argumentierst du auf rein sachlicher Basis unter Berücksichtigung des Machbaren, abgestimmt auf persönliche Möglichkeiten.
    Genau darauf habe ich auch hingewiesen. Und wenn Mitglieder wie Nobi, der sich halt mal für Dungpilze interessiert, mit der Ansicht " was auf Scheiße wächst interessiert mich nicht " ins Eck gefegt werden, dann melde ich mich zu Wort. Weil einer wie Nobi und einige andere haben eben über die Großpilze hinaus an anderem Gefallen gefunden.


    Vielen Dank an Nobi und andere, welche die Bestimmung zu zahlreichen Funden ermöglicht haben !


    Ich denke übrigens auch, dass Stephan ein tolles Forenmitglied wird.
    Gefühlt, aus dem Bauch. Ohne Mikroskop ;) Aber das was ich geschrieben habe, musste einfach gesagt sein.


    Wir pflegen hier doch freundliche und korrekte Umgangsformen auf sachlicher Ebene.


    Einen lieben Gruß an euch.


    Markus

  • Hallo Pablo!


    Du weißt, eigentlich bin ich bei deinem Gezeigten nicht zu Hause. Aber die Art würde sich bei Untersuchung als Psilocybe herausstellen.
    Da in der Nähe eines Dunglagerplatzes gewachsen, würde ich aber eher von Deconica montana Abstand nehmen, und was nährstoffliebendes, teilweise büschelig wachsendes suchen.
    Vielleicht Psilocybe coprophila, subcoprophila oder merdaria, aber wie schon gesagt, ich kann da makroskopisch nicht weiterhelfen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

  • Uff!


    Leute, Ihr habt es wieder geradegebogen -
    ich hatte beim Lesen diese Threads zeitweise schon die Befürchtung,
    daß die Wogen unnötig hoch gehen könnten.


    Ich hatte als nicht betroffener Mitleser eigentlich nie den Eindruck,
    daß irgendwo/wann zu scharf gewürzt worden wäre.


    ...und wollte schon texten:
    nun reicht Euch die Hände...


    Das ist ja gottlob inzwischen nicht mehr nötig.:)


    Es ist ja ein alt bekanntes Phänomen, was hier wieder mal zutage tritt:


    Bloßer Text ohne Gestik und Mimik ist sooooooo interpretierbar...


    Der eine oder andere Smilie hineingestreut hilft
    da schon viel über das "Fremdeln" hinweg
    sowie über so manchen vermeintlichen "Burggraben"



    Lieben Pfingst-Gruß
    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

    Meine Fotos und Artwork dürfen nicht ohne meine vorherige ausdrückliche Genehmigung außerhalb dieses Forums verwendet werden!

    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106


  • Und wenn Mitglieder wie Nobi, der sich halt mal für Dungpilze interessiert, mit der Ansicht " was auf Scheiße wächst interessiert mich nicht " ins Eck gefegt werden, dann melde ich mich zu Wort.


    Den Arroganz-Schuh ziehe ich mir an, das bekomme ich öfters von Leuten gesagt, die mich nur übers Internet und nicht live kennen. D. h. das ist mir bekannt und ich nehme es so hin, zumal der Arroganz-Vorwurf auch gerne mal als Ersatz für passende Sachargumente genommen wird.


    Aber dass ich hier Leute, die ich nicht mal kenne, bewusst "ins Eck fegen" will, möchte ich nicht so stehen lassen. Wenn ich sage, dass mich Pilze auf Scheiße nicht interessieren, wo ist da der persönliche Angriff? Wenn ich sage, dass man sich entweder auf makroskopisch leicht kenntliche Pilze konzentrieren sollte oder sich ein Mikroskop anschaffen sollte, um sich sinnvoll mit Conocyben befassen zu können, wo ist da der persönliche Angriff? Überhaupt: was soll in dieser Situation ein persönlicher Angriff auf einen Nobi, einen Beorn überhaupt nützen?[hr]
    [quote='Calabaza','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=161510#post161510']
    > Dein Weg scheint der einzig Richtige zu sein nach deiner Darstellung


    Das ist nicht mein Weg, sondern derjenige, der mir auf vielen Bestimmungsseminaren von den verschiedensten Referenten beigebracht wurde. Freilich: ich glaube mittlerweile an ihn, weil er mich in den letzten Jahren pilzbestimmungstechnisch enorm weitergebracht hat.


    > kleine Pünktchen auf Rinde interessieren nicht
    das was auf Scheiße wächst ist ohnehin tabu
    und wenn ihr nicht auf meiner Wellenlänge seid, ist es alles Schnulli-Bulli.


    Diese Zitate sind eine Mixtur aus dem, was ich geschrieben habe, und deiner persönlichen Interpretation.


    > Ich würde vorschlagen, dass du dich hier erst mal detailliert
    einbringst in das Forum, was Bestimmungsanfragen betrifft und auch mal paar eigene Beiträge erstellst, die uns aufhorchen lassen.


    Letzteres habe ich doch offensichtlich schon - mit diesen Beiträgen. Allerdings deutet der Rest deiner Aussagen an, dass du eher weniger als mehr von mir verfasste Beiträge lesen möchtest.


    > Und dann lass und mal sehen, was Schnulli-Bulli ist.
    Einfach nur kurz reinrotzen halte ich für kontraproduktiv. Gehen wir mal zu Details über. Gutes Gelingen.
    Das zeugt dann von wahrer Größe.


    Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich das tatsächlich versuchen würde, weniger arrogant auf dich wirke (erst recht, wenn ich dabei Erfolg haben sollte - eine nette Zwickmühle, die du mir da aufgebaut hast!). Und darauf kommt es ja schließlich an, wenn ich dich richtig verstanden habe.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    So. Als erstes muss ich mal hier zu Kreuze kriechen, ich habe euch nämlich wohl unabsichtlich auf's Glatteis geführt. Damit meine ich jetzt den Pilz, nicht die "Rahmenhandlung". ;)


    Bei der ersten Aufsammlung hatte ich nämlich nur einen Sporenabwurf gemacht, was fahrlässig war. Ich weise mal noch auf >Beitrag #7< hin. Da habe ich die Kollektionen an den beiden Standorten (siehe Beitrag) nämlich sauber getrennt. Und auch zwei Sporenabwürfe gemacht:

    rechts ist Standort A) in Beitrag #7, links ist Standort B).
    Nu weiß ich zwar, daß es Arten gibt, wo die Sporenpulverfarbe variieren kann, aber so sehr?


    Also ich trenne die mal sauber auf und schau mir das nochmal in Ruhe an. Irgendwann kann Eikes neues Mikroskop da vielleicht ein paar Erkenntnisse liefern.


    Noch mal kurz zur "Rahmenhandlung" dieses Threads:
    Also ich kenne einen Anästhesisten, bei dem ich eine Zeit lang in der Ausbildung war. Der hat nie viel geredet, sich auch nicht groß mit Grußformeln aufgehalten. Wenn er was gesagt hat, dann kurz und bündig und immer auf den Punkt. Die meisten konnten den Mann nicht ausstehen, fühlten sich immer abweisend oder zu schroff behandelt oder so. So nebenbei ist er nach wie vor einer der besten Anaesthesisten und Notärzte, die ich kenne. Und zwar nicht nur fachlich, sondern auch menschlich. Ein paar mal war ich mit ihm ein Bier trinken oder so. Viel geredet hat er auch dann nicht, aber herzlich war's schon. Und auf eine schroffe, urige Art saukomisch (wenn er komisch sein wollte).


    Klar hatte er immer eine eigene Meinung. Manchmal hatte ich eine andere. Ab und an hat er das kritisiert. Und nebenbei immer durchblicken lassen: "Mach wie du denkst. So lernst du am meisten."


    Ich lasse das mal einfach so als kleine Anekdote im Raum stehen, würde mich aber freuen, wenn wir hier an dieser Stelle mal mehr die Merkmale der Pilze durcheinanderhauen könnten, statt persönliche Ansichtsweisen übereinander (die wir ja noch schlechter beurteilen können).



    LG, Pablo.

  • Übrigens biete ich dir an, mich auch mal persönlich kennen zu lernen, von Heidelberg nach Öhringen ist es ja nur ein Katzensprung.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Ingo,



    ... die reden sich nicht raus und schreien jedesmal nur nach dem Mikro. Die grenzen auch makroskopisch schon ein, einfach deshalb, weil sie teilweise mehr wissen als man es in Büchern niederschreiben kann. Die sagen, kann das und das sein. Solche Leute sind mir übrigens am sympathischsten, die tun nicht heimlich und jammern ständig nach dem Mikro, die wissen was!!


    ;) Was Du hier treffend beschreibst, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, und feststellen müssen, dass sich zumindest bei mir ein Wunschdenken einstellt. Und zwar darüber, dass es prinzipiell möglich sein müsse, schwierige Arten rein makroskopisch bestimmen zu können, sobald man sie eingehend studiert hat. Dieses Wunschdenken ist das Gegenteil einer skeptischen Haltung (die man nun mal kultivieren muss, wenn man forscht, und vielleicht mal was Unbekanntes, oder noch Unbeschriebenes unter dem Mikroskop hat). Klar, sind die sympathisch, die mit Überzeugung und mit dem Nimbus des Spezialisten ohne zu Zaudern einfach mal sagen, was Sache ist. Wer mag die nicht! *g*


    Grüßle
    Jürgen

  • Hallo zusammen,


    auf Details gehe ich nicht mehr ein, weil ich einfach mal annehme das keiner von uns nachtragend ist und letztlich die Sachlichkeit des gemeinsamen Interesses im Vordergrund steht.


    Vor vielen Jahren, zu meiner Grundschulzeit, malte mir eine liebe Lehrerin einen kleinen Comic in mein Poesiealbum.


    Es unterhielten sich zwei Typen.


    Typ 1 zu Typ 2 : Ich bin besser als du !
    Typ 2 : 8|


    Typ 1 zu Typ 2 : Ich weiß mehr als du !
    Typ 2 : 8|


    Typ 1 zu Typ 2 : Ich kann besser schreiben als du !
    Typ 2 : 8|


    Typ 1 zu Typ 2 : Ich kann besser rechnen als du !
    Typ 2 : 8|


    Dann Typ 2 : Dann hilf mir doch !


    Diesen kleinen Comic werde ich nie vergessen, nachdem ich mittlerweile schon viele andere Menschen in meinem Bereich ausgebildet habe.


    Mit Freundlichkeit, aufmunternden Worten und dem Bewusstsein, selbst einmal klein angefangen zu haben.
    Gegen klare Worte habe ich nichts, aber sei stets freundlich, war immer mein Motto.


    Wegen mir Schwamm drüber, Stephan, ich bin überzeugt, dass auch ich sicher viel von dir lernen kann.


    Einen lieben Gruß an Euch,


    Markus

  • Hallo Jürgen!

    Zitat


    ....dass sich zumindest bei mir ein Wunschdenken einstellt. Und zwar darüber, dass es prinzipiell möglich sein müsse, schwierige Arten rein makroskopisch bestimmen zu können, sobald man sie eingehend studiert hat.


    Sicherlich trifft das nicht immer zu. Also, da gibt es schon Arten, die gehen wahrscheinlich tatsächlich nur mit Mikro.
    Aber feststeht für mich, dass man durchaus vielfach, wenn man sich lange mit einem speziellen Gebiet befasst hat, sehr gute Prognosen auch schon makroskopisch abgeben kann.
    Das reicht in der Regel oft nicht für eine klare, eindeutige und weiterleitbare Bestimmung, aber eine nachprüfende mikroskopische Auswertung zeigt mir zumindest, dass etliches machbar ist.


    Ich wollte damit auch nur sagen, dass es inzwischen eine Riege von Mykologen gibt, die einem Normal-Pilz-Anfragenden fast keine Antwort zu einem vorliegenden Pilz mehr geben können, weil bei denen durch das Mikroskopieren fast völlig der Sinn für die Makroskopie verloren gegangen ist.
    Das Mikro ist auch kein Garant dafür, dass man einen Pilz immer richtig bestimmt. Beides, Mikro- wie Makroskopie, verlangt das nötige "Know-how".


    Ich weiß Jürgen, das muss ich dir bestimmt nicht erzählen. Wollte das trotzdem mal loswerden.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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