An späten Herbsttagen haben wir aber kein Tageslicht mehr.
Zwar kann man mit verschiedenen Lichtquellen
(LED, Tageslichtlampen usw.) experimentieren.
Nur: Die Autoren, die den jeweiligen Pilz beschrieben,
hatten beim Betrachten des Abwurfs sicher nicht diese Lichtquelle.
Ich fotografiere grundsätzlich jeden Sporenabwurf (Objektträger auf schwarz/weißer Unterlage) durchs Bino und achte darauf, daß die Leuchte immer genau gleich eingestellt ist. In Lightroom mache ich einen Weißabgleich auf den weißen Hintergrund und wenn ich den Cursor auf ein Sporenhäufchen setze, kann ich in Photoshop einen RGB-Wert ablesen. Damit ist die Sporenfarbe präzise definiert und jeder könnte die Farbe auf einem kalibrierten Monitor nachvollziehen. Seht Ihr da irgendeinen Haken dabei?
Meine andere Frage: Wie macht man denn am besten Sporenabwürfe von kleinen Becherlingen oder Ascoflechten? Irgendwo hab ich mal gelesen, daß das mit einer hellen Lichtquelle besser funktionieren soll, aber irgendwo anders stand auch das Gegenteil...
Liebe Grüße
Ralph