Sumpfhaubenpilz Mitrula paludosa

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  • Mitrula paludosa Fr.
    Sumpfhaubenpilz


    Ascomycota --> Pezizomycotina --> Leotiomycetes --> Leotiomycetidae, Helotiales --> Helotiaceae --> Mitrula (Mycobank.org)

    Ascomycota --> Leotiomycetes --> Leotiomycetidae --> Helotiales --> Incertae sedis
    (Speciesfungorum.org)



    Synonyme (nach Speciesfungorum.org):


    Clavaria phalloides Bull., Herb. Fr.: 214, tab. 463, fig. 3 (1789)
    Mitrula phalloides (Bull.) Chevall., Fl. gén. env. Paris (Paris) 1: 214 (1826)
    Mitrula phalloides (Bull.) Chevall., Fl. gén. env. Paris (Paris) 1: 214 (1826) var. phalloides
    Clavaria epiphylla Dicks., Fasc. pl. crypt. brit. (London) 3: 22 (1793)
    Leotia epiphylla (Dicks.) Hook., Fl. Scot. 2: 30 (1821)
    Leotia dicksonii Pers., Syn. meth. fung. (Göttingen) 2: 612 (1801)
    Leotia uliginosa Grev., Fl. Edin.: 416 (1824)
    Mitrula uliginosa (Grev.) Grev., Scott. crypt. fl. (Edinburgh) 3: 26 (1825)


    Fruchtkörper: Höhe ca. 2-4 cm. Fruchtkörper in fertilen Kopf und sterilen Stiel gegliedert. Kopf keulig zylindrisch, gelb- bis orangerot, glatt, nur im Kopfteil Hymenium bildend, Stiel zylindrisch, weißlich, glatt, deutlich vom Kopfteil abgesetzt.


    Fleisch: dünn, gallertig –“ weich, blassgelblich bis orangegelb, ohne besonderen Geruch


    Geruch und Geschmack: unbedeutend


    Speisewert: theoretisch essbar, aber aufgrund der Seltenheit schonenswert


    Sporenpulver: weiß


    Vorkommen: März - August.
    Gesellig in sumpfigem, moorigem Gelände, Torfmoosen, Quellgebiete mit stehendem oder langsam fließendem Gewässer, an verfaulender organischer Materie, oft direkt im Wasser.


    Verwechslungen:Ein recht ähnlicher und auch in etwa gleich großer Pilz ist der Dottergelbe Spateling Spathularia flavida. Er wächst bevorzugt in Nadelwäldern bei Tanne und Lärche im Gebirge und nicht im Wasser.













    http://www.pilzforum.eu/board/…cota?pid=144740#pid144740
    http://www.pilzforum.eu/board/…cota?pid=145114#pid145114

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Mal rasch noch ein paar Bilder und Mikros hier geparkt:


    Letztes Jahr im Offenbacher Sumpf:


    Dieses Jahr im Odenwald:


    Hymenium:


    Sporen:


    Asci & Paraphysen:


    Ascusporus IKI+:



    LG, Pablo.

  • Hi,


    da hab ich auch noch was beizutragen:





    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matthias!


    Ich hatte ja schon gehofft, daß du die Bilder hier ergänzt. :thumbup:
    Was mir nämlich beim Vergleich aufgefallen ist: Warum sind deine Sporen kürzer als die von meinem Fund? Und das um ein gutes Stück? Ist die Variationsbreite so hoch? Gibt es verschiedene Formen der Art? Oder ist doch irgendwas mit meinem Messokular nicht oK?



    LG, Pablo.