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**Rübezahl** · 31. Mai 2013

Hallo Zusammen,

außer mit meinen Champies hatte ich heute noch ein paar andere interessante Begegnungen.

Zuerst dieser, der hier im Wald überall und in Massen auftritt. Ich würde ihn gerne den Rüblingen zuordnen.

Hutdurchmesser bis ca. 6 cm.
Geruch würzig.

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Der zweite, ein kräftig angeknabberter blauender Röhrling, stand in unmittelbarer Nähe meiner Anis-Champignons im Mischwald. Kann es sein, dass ich meinen ersten Flockenstieligen Hexenröhrling gefunden habe?

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Der dritte ist ein Einzelexemplar, das am bemoosten Fuß einer Eiche stand. Könnte das ein Mehlräsling sein?

Hutdurchmesser ca. 5 - 6 cm
Geruch kräftig.
Sporenfarbe (läuft noch)

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Der vierte ist ein Becherling und ein weiterer persönlicher Erstfund. An der Stelle standen noch einige mehr in den Größen bis ca. 5 cm. Leider sind die weiteren Bilder nichts geworden.

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Bin gespannt auf Eure Meinung!

**Oehrling** · 31. Mai 2013

Meine Tipps:
Nr. 1: Waldfreundrübling
Nr. 2: Flockie
Nr. 3: Ockerbrauner Trichterling (Clitocybe gibba)

Nr. 4 kann ich nichts zu sagen, denn ich sehe nicht die Basis des Pilzes.

**Trino** · 31. Mai 2013

Hallo RenÃ¨, der erste Pilz hatten wir in den letzten Tage schon öfter hier in Forum zur besuch, das musste Gymnopus Aquosus sein, der sollte an der Basis etwas verdickt sein und rosa farbenen Mizel strenge haben, sollte nicht passen dann kannst du noch mit Gymnopus dryophilus vergleichen.

**Rübezahl** · 31. Mai 2013

Nachtrag zu Pilz 4.

Der (angetrocknete) Becherling sieht nun so aus:

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**Beorn** · 31. Mai 2013

Hallo!

Ist die Hutoberfläche bei 3 denn wirklich feinschuppig / filzig oder vielmehr glatt / speckig und eingewachsen bereift (kann man das so sagen? Eingewachsen bereift? Wie C. phyllophila s.l. meine ich jedenfalls).

Maipilze hattest du doch schon, Rene? Der Mehlräsling riecht sehr ähnlich, fast noch intensiver, und hat ebenfalls einen recht dickfleischigen Hut, also Hutdicke > Lamellenbreite.

Edit:
Der Becher sollte Helvella acetabulum (Hochgerippte Becherlorchel sein). Wäre jedenfalls der erste Vergleichskandidat.

LG, Pablo.

**Trino** · 31. Mai 2013

Wie wäres mit Helvella leucomelaena ich finde die Rippen irgend wie nicht Hoch genug für H. acetabulum.

**Beorn** · 31. Mai 2013

Hallo, Mario!

Ich finde die nicht dunkel genug für H. leucomelaena.
Eher könnte man sich noch die Sparringspartner Helvella queletii und Helvella confusa ansehen.

LG, Pablo.

**Trino** · 31. Mai 2013

Ja das stimmt Helvella confusa würde ich auf jedenfall auf den Ring bringen da würde sogar der Farbton gut passen.

Die hat aber dann wieder weniger ausgeprägten Rippchen.

**Rübezahl** · 31. Mai 2013

Zitat von Beorn

Eingewachsen bereift? Wie C. phyllophila s.l. meine ich jedenfalls).

Maipilze hattest du doch schon, Rene? Der Mehlräsling riecht sehr ähnlich, fast noch intensiver, und hat ebenfalls einen recht dickfleischigen Hut, also Hutdicke > Lamellenbreite.

Hallo Pablo,

den Bleiweißen Trichterling hatte ich vor einiger Zeit mal und habe ihn von der Hutoberfläche her anders in Erinnerung.
Was den Geruch angeht, passt Deine Beschreibung, aber dickfleischig ist er definitiv nicht.

Ich habe davon noch ein Detailbild aufgenommen:

**Beorn** · 1. Juni 2013

Hallo, Rene!

Die Infos zum Mehlräsling waren nur mal so nebenher.
Dein Pilz ist schon sicher ein Trichterling, die Wahrscheinlichkeit, daß Oehrling richtig liegt, ist auch recht hoch. Aber diese kleinen, bräunlichen Trichterlinge sind eben auch teilweise nicht so ganz einfach auseinanderzubekommen.

LG, Pablo.

**Ingo W** · 1. Juni 2013

Hallo!

Ich hänge mich vollständig an die Meinung von Oehrling (mit Ergänzung Gymnopus dryophilus (Waldfreundrübling) und zwar dieser wegen orangfarbenem Stiel) + mit dem Becher-Bild inzwischen von unten H. acetabulum (Hochgerippte Becherlorchel).
Beim Cl. gibba würde ich zur Sicherheit wieder riechen wollen, der Geruch ist aber was für Nasenkünstler.

VG Ingo W

**Rübezahl** · 1. Juni 2013

Ich glaube ich hasse Trichterlinge ab sofort. :nana: Damit lag ich noch nie richtig!

Trotzdem war heute ein guter Tag. Leckere Champignons ohne Karbolgeruch in der Pfanne ;), die ersten Flockis, die ersten Becherlinge, ... und die beste Hilfe, die man sich nur wünschen kann.

Ich danke Euch für die wie immer sehr informative und lehrreiche Unterstützung!

**Joli** · 1. Juni 2013

Hallo Rene,

herzlichen Glückwunsch zu den schönen Erstfunden!

Insbesondere beneide ich Dich um die Hochgerippte Becherlorchel und natürlich auch um den Flockenstielige Hexen-Röhrling (egal, dass etwas madig ist, hauptsächlich - ich weiss jetzt, dass die Hexen auch bei uns schon zu finden sind!).
Hast Du das alles im Kottenforst gefunden?

Zum Waldfreundrübling kannst Du auch meinen Beitrag ansehen. Es ist wohl doch nicht so eindach. Ich würde meine Funde eher als Gymnopus aquosus bezeichnen. 100 % sicher bin ich allerdings noch nicht.

Gute Nacht und bis bald!

LG, Joli

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