Hallo, Pilzfreunde!
Hier mal ein trichterling, den ich für Clitocybe gibba halten würde. Passt optisch sehr gut und müsste auch vom Geruch her passen. Aber der ist irgendwie schwierig und schwer zu beschreiben, könnte aber einprägsam sein:
Anfangs intensiv fruchtig - würzig, auch mit feiner Fenchelkomponente, aber auch nach Weingummis (also etwas künstlich). Interessanterseise verändert sich der Geruch nach längerer Lagerung in der Plastedose etwas mehr ins küntliche und weist auch eine gurkige Komponente auf, die vorher gar nicht da war. Zu keiner Zeit aber würde ich den Geruch als parfümiert bezeichnen.
Der Fundort ist der Rand eines Krankenhausgeländes im südlichen Kraichgau auf einem stark vermoosten Rasen ca. 1m vom Waldrandentfernt, wo sich Buchen, Eichen, eine Kiefer und noch etwas Anderes (Linde?) befindet.
Die Klinge des Messers (Bild 3) ist acht Zentimeter lang.
Der Pilz sieht optisch so aus:
Lässt sich da was zusammenspekulieren? Lohnt es sich, den Geruch als spezifisch für C. gibba einzuprägen?
LG, Pablo.