Gemeine Hundsrute
Mutinus caninus (Huds.: Pers.) Fr. 1849
Synonym:
Phallus caninus Huds. 1778
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Phallomycetidae
Ordnung: Phallales
Familie: Phallaceae
Gattung: Mutinus
Fruchtkörper: Die Gemeine Hundsrute erblickt das Licht der Welt in Form eines Ei ähnliches Körper auch Hexenei genannt, aus den 3,5 cm höhe und 2,5 cm breite Hexenei bricht nach einiger Zeit der bis zu 15 cm lang und 1 cm starke Fruchtkörper (Receptaculum). Das Farbspektrum reicht von weiß nach blass ockerfarben oder blass rosa, die rot gefärbte Spitze des Receptaculums ist mit der olivbraunen Gleba bedeckt.
Sporenpulver: Olivbraun.
Geruch: unangenehm.
Speisewert: Ungenießbar
Vorkommen: Die Gemeine Hundsrute ist ein saprobiontischer Boden- und Holzbewohner, der in Mitteleuropa in verschiedenen Laub- und Nadelwälder, Parkanlagen und Gärten auf frischen bis feuchten, humusreichen Böden, Holzabfällen oder morschen Baumstümpfen gefunden werden kann. Juli bis Oktober ist der haupt Erscheinung Zeit, kann aber auch in früh Sommer erscheinen.
Verwechslung:
Aus Nordamerika wurden die Vornehme Hundsrute (Mutinus elegans) und die Himbeerrote Hundsrute (Mutinus ravenelii) eingeschleppt. Diese unterscheiden sich durch ein rot gefärbtes Receptaculum und einen starken Geruch nach Aas von der Gemeinen Hundsrute.
Wissenwertes:
Der lateinische Name des Pilzes Mutinus caninus bedeutet übersetzt –žKleiner Hundepenis–œ und nimmt auf die äußere Ähnlichkeit des Pilzes mit dem Penis der Hunde bezug. Auch das Wort –žRute–œ ist ein älteres Synonym für –žPenis–œ.
Im Gegensatz zur Gemeinen Stinkmorchel (Phallus impudicus), deren Geruch oft viele Meter vom Pilz entfernt wahrnehmbar ist, riecht die Hundsrute nur gering und nur in unmittelbarer Nähe.
Danke Erebus für die Bilder
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Clathrus ruber<
>Clathrus archeri<
>Phallus impudicus<