Hallo all Ihr infizierten!...
Ihr kennt das ja wohl alle... Tagelanges Sauwetter, Schnee bis 1200m herab. Ein Wetter, bei dem die Vernunft dir sagt: Da traut sich doch kein halbwegs intelliegenter Pilz hervor... Aber wenn du diesen Pilzvirus in dir trägst, musst du einfach in den Wald, weil irgendwas steht doch immer... :D:D:D
... und ich finde solche Tage sind die Besten um Neues kennen zu lernen, weil man sich über jeden freut der einem im Weg steht...
Jetzt wär ich allerdings froh über Eure Vorschläge zur Bestimmung damit ich weiterkomme...
Allgemein fand ich sie alle auf ca 1000m Seehöhe in einem Fichtenwald mit wenigen eingestreuten Lärchen auf Kalk in den oberösterreichischen Kalkalpen.
Nr.1 dachte ich eigentlich an Amanita vaginata wegen des reinweißen Stiels. Aber mit so großflächigen Velumsresten am Hut und schon Anfang Juni?...
Nr.2 event. Richtung Psathyrella spec.? Stiel sehr zerbrechlich, Fleisch brüchig, Fruchtkörper bis ca. 7cm groß auf Nadelholzstumpf (vermutl. Fichte) Geruch schwach nach Chlor.
Nr.3 fällt mir gar nix ein... :shy: Stiel faserig-zerbrechlich, hohl, Pilz gut 10cm groß, Geruch nach Salatgurken. Vergängliche Ringzone.
Nr.4 = 3. Keiiiineeee Ahnung... Stiel ebenfalls faserig-zerbechlich, ca 7-8cm groß, Hut bis ca 3cm breit, hygrophan, dünnfleischig. Geruch unspezifisch.
Nr.5 Vielleicht etwas Richtung Mycena spec.? Geruch unbedeutend, Stiel faserig-zäh. Auf Nadelholzstumpf (vermutl. Fichte). Fruchtkörper ca. 5cm groß, dünnfleischig, Lamellen nicht ablösbar.
Nr.6 sieht aus wie Hypholoma sublateritium... (zur Basis hin bräunlich würde ja dazu passen...) Aber schon Anfang Juni? Geruch nach Rettich.
Nr.7 würd ich mal zu den Corinarien tun... Aber dann? Hautkopf? Rauhkopf?... Pffffff.....
So jetzt schmeißt Euch mal ins Zeug!... :D:D:D
Danke für Eure Hilfe schon mal im Voraus und liebe Grüße aus Österreich,
ein Euch um Eure Boletenfunde beneidender Hary!