Tja, eigentlich zu 100% sicher....

Zitat von mentor1010

das das Stockschwämmchen sind..alle Details stimmen...Laubholz, kleine Flocken auf dem Stiel und sogar auf dem Hut...aber...irgendwie ein mulmiges Gefühl

Du meinst bestimmt den gerieften Hutrand, den einige Pilze auf Bild 3 haben.

Also ich würde die ohne Weiteres mitnehmen, kochen und essen. Aber mit einem schon im Vorfeld mulmigen Gefühl sollte man niemals selbstgesammelte Pilze essen.

Soll ich Daumen drücken ?

Ob jemand ... das muß er letztlich selber wissen.

So viele auf einmal O.o

Die sehen nicht aus als könnte es giftige Doppelgänger geben, höchstens ungenießbare. Wobei, bin selbst ein Anfänger auf dem Gebiet.

Zitat von mentor1010

das das Stockschwämmchen sind..alle Details stimmen...Laubholz, kleine Flocken auf dem Stiel und sogar auf dem Hut...aber...irgendwie ein mulmiges Gefühl

...

Hallo Mentor,

ich teile dein mulmiges Gefühl, denn für mich sieht die Borke nach Kiefer aus, voran liegen auch Kiefernzapfen .. bist du dir sicher, dass es Laubholz ist?

LG,
Uli

Servus Mentor!

Zitat

aber ich bräuchte wohl mal einen 80jährigen Pilzsammler der sie mir zeigt damit ich meine Bedenken endlich beiseite schieben kann

Dazu muss man keine 80 sein, ich lebe auch noch
Übrigens: Schöne Stockschwämmchen

Lg Merlin

So ähnlich Jungspund, wobei ich ja mittlerweile schon ganze 19 bin

Lg Merlin

Solch speckige Hüte und schuppige Stiele!

Natürlich sind das Stockschwämmchen!

(Selbstverständlich ohne Gewähr!)

Dem Gifthäubling fehlen u.a. die schön zu sehenden Stielschuppen!

Nobi

Halllo!

Ich denke, die große Angst vor Verwechslung mit dem Gifthäubling kommt auch dadurch zustande, dass eben oft vor dem tödlichen Doppelgänger gewarnt wird.
Ist ja alles richtig, bloß ich meine, als aufmerksamer Pilzsucher muss man sich auch nicht verrückt machen, wenn doch alle geforderten Merkmale bestens mit dem Stockschwämmchen übereinstimmen. Gifthäublinge haben eben nun einfach nicht diese Stielschuppen. Dazu noch Geruch einprägen und fertig ist der Laden. Gibt auch Sicherheit für ´s nächste Mal.

Will nun hier sicher keine Werbung machen, Pilze zu essen, bei denen man selbst Bedenken hat und forumsmäßig ist eine Essensfreigabe ja ohnehin nicht möglich.

Das Substrat wäre in der Tat interessant, selbst, wenn es Nadelholz wäre (ich glaube an irgendein schorfigrindiges Laubholz, auch der Tintlinge wegen), wäre es kein Problem.

VG Ingo W

Hallo Mentor !

du hast ja schon Antworten von lieben Forenmitgliedern bekommen, die weit mehr Ahnung als ich haben.

Dennoch finde ich deine Fotos bemerkenswert, weil sie gerade wesentliche Bestimmungsmerkmale aufzeigen, die für das Stockschwämmchen - Kuehneromyces mutabilis / Pholiota mutabilis eindeutig sind.

Die Schüppchen am Stiel unterhalb des Stielrings, der glatte Stiel oberhalb des Rings als typisches Pholiota-Merkmal (Schüppling) welches Galerina marginata ausschließt, der Stiel an für sich ohne weißliche Fasern, die Velumreste (Flöckchen auf dem Hut - welche man hier auch ohne Lupe gut sehen kann).

Dazu interessant sind auch immer wieder die Beiträge von
Björn und Anna

Das eigene Gefühl und die eigene Überzeugung sollten schon passen.
Nach 2-3 maliger Bestätigung vor Ort mit den Originalfunden und der Bestätigung eines "Kenners" stellt sich dann auch eine gewisse Sicherheit bei der Bestimmung ein. Wenn die optisch objektiv messbaren Bestimmungsmerkmale passen, liefert der angenehm würzig-pilzige Geruch noch als Sahnehäubchen obendrauf die abschließende Bestätigung.
Ich sammle sie mittlerweile regelmäßig, nachdem ich mich auch lange mit der Materie auseinander gesetzt habe.

Liebe Grüße,
Markus

Zitat von Ingo W

Ich denke, die große Angst vor Verwechslung mit dem Gifthäubling kommt auch dadurch zustande, dass eben oft vor dem tödlichen Doppelgänger gewarnt wird.

Ich traue mich kaum zu erzählen, dass ich 30 Jahre lang fröhlich Stockschwämmchen gesammelt und gegessen habe, ohne zu wissen, dass es den Gifthäubling überhaupt gibt.

Bemerkenswert ist jedenfalls, dass kaum bis keine Vergiftungen mit dem Gifthäubling bekannt werden, obwohl ich relativ viele Leute kenne, die Stockschwämmchen sammeln. Fast alle schlimmen Vergiftungen ereignen sich mit Knollenblätter- oder Pantherpilzen.

mentor, du hängst sehr an deinem kleinen leben, gell

:D:D:D
ich tu das auch, aber deine stockis bleiben stockis und zwar sowas von eindeutig.

kein gifthäubling hat flöckchen am stiel!

Bei der Entscheidung ob man einen bestimmten Pilz hinsichtlich einer möglichen Giftigkeit essen will, muß allerdings nicht ausschließlich eine Entscheidung der richtigen Bestimmung sein.

Man kann einen Pilz auch grundsätzlich und vorsorglich meiden, denn man möchte womöglich nicht Gefahr laufen daß jemals etwas bzgl. dieses Pilzes verkehrt läuft.
Wir wissen doch eigentlich daß der Schluderjahn irgendwann mal einsetzen kann. Mit zunehmendem Alter geht zudem auch mal was in Vergessenheit und die Gewohnheit bestimmt das Verhalten, auch bei Pilzsammlern.
Weiterhin ereignen sich im Leben immer wieder auch mal die "blödesten" Missgeschicke und Zufälle. Ein unbedachter Handgriff vielleicht mal, in Gedanken verloren.
Wenn ich beim Pilze sammeln gewissen Gefahren völlig aus dem Weg gehe dann verringert sich da zumindest der Fehltritt erheblich.

Persönlich meide ich bis heute das Stockschwämmchen gänzlich, eben aus dieser Vorsicht heraus und halte es mit einigen Arten ähnlich.

Bei manchem Pilz ändert sich meine Einstellung vielleicht mit der Zeit.
Jedenfalls ist das "Bestimmen-können" nicht unbedingt das Kriterium um sich an einen Pilz nicht heran zu wagen.

Zögern oder Verzichten kann im Pilzgenuss eigentlich nicht verkehrt sein. Verpasst man halt mal was. Umgekehrt, wer mal nicht zur rechten Stelle zögert oder verzichtet, der könnte das auch bitterlich bereuen!

Zitat von mentor1010

Meine liebe Daggi..Du möchtest doch mit mir ( falls Du nicht wieder den Termin verdödelst ) nochmal nen Date haben oder ?;) Aber ich finde auch ...;)

unbedingt!!!

wir können ja dann anschließend gemeinsamm stockis essen

Hallo Oehrling!

Zitat

Ich traue mich kaum zu erzählen, dass ich 30 Jahre lang fröhlich Stockschwämmchen gesammelt und gegessen habe, ohne zu wissen, dass es den Gifthäubling überhaupt gibt.

Bemerkenswert ist jedenfalls, dass kaum bis keine Vergiftungen mit dem Gifthäubling bekannt werden, obwohl ich relativ viele Leute kenne, die Stockschwämmchen sammeln. Fast alle schlimmen Vergiftungen ereignen sich mit Knollenblätter- oder Pantherpilzen.

Nö, ist schon richtig, dass du das mal ansprichst.
Es gibt viele Leute, die Stockschwämmchen sammeln ohne sich großartig Gedanken zu machen wie es hier im Forum der Fall ist.
Theoretisch müsste es m.M. nach viel mehr Gifthäublings-Vergiftungen geben......

VG Ingo W

Hallo Hajdu!

Das kann ich nicht bestätigen. Der ist, zumindest bei mir, mengenmäßig mindestens ebenso vertreten wie das Stockschwämmchen. Wächst halt meist nicht so üppig.

VG Ingo W