Mycena rorida ?
- Trino
- Erledigt
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Hallo, Mario!
Sieht schon so aus, aber ich kenne ihn auch nur von Bildern. SInd die Lamellen leicht herablaufend?
Was mich etwas irritiert ist deine Substratangabe: Nach BaWü - Flora sollte der hauptsächlich an Fichtenholz wachsen. Sollte aber kein Auschlußkriterium sein.LG, Pablo.
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Hallo Mario,
mir ist kein anderer Pilz mit einem derart schleimigen Stiel bekannt. Bei mir finde ich den hauptsächlich in moosiger Umgebung in der Nadelstreu. Ein paar Infos gibt's hier noch, leider auch nicht sehr ausführlich:
http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/rorida.htmAlso trotz des ungewöhnlichen Substrats würd ich den auch so bestimmen.
Viele Grüße,
Matthias -
Also, es waren auf jeden fall vereinzelten Fichten auch da gewesen und auch an Moos hat es nicht gemangelt aber die Wüchsen schon auf den Brommbeer zweig, mit den Lamellen weiss ich nicht mehr ich wurde an den Tag regelrecht von Mücken angegriffen da konnte ich mich nicht richtig auf die Pilze konzentrieren.
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Hallo Mario,
wahrscheinlich wird das schon Mycena rorida sein.
Ich kenne den von mehreren Funden, u.a. an Zapfen von Douglasie aber auch an dünnen Laubholzästchen.
Laut Großpilze BW, Bd. 3 gelegentlich an Brombeere!
Es gibt jedoch noch andere nahestehende Arten, so z.B. den nicht allgemein anerkannten Roridomyces appendiculatus, eine Auwaldart.Eine vergleichende Tabelle sowie einen Schlüssel zur Sektion Roridae findest Du hier
Letztlich bringt nur die Mikroskopie Sicherheit! Allerdings auch nicht immer
Lieben Gruß vom Nobi
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Hallo, Nobi.
Eine vergleichende Tabelle sowie einen Schlüssel zur Sektion Roridae findest Du hier
Autsch.
Und schon wieder zerplatzt die Illusion über einen einfach zu bestimmenden Pilz wie eine Seifenblase.LG, Pablo.
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Hallo Nobi,
danke für den Schlüssel doch eine Makroskopische Unterscheidung der 2 Arten ist nicht wirklich machbar. Ich denke ein cf. wird da schon reichen immer hin bin ich ja schon sehr nah dran.
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Hallo, Nobi!
Seifenblasen sind ganz kompliziert. Da hilft oft nur ein REM weiter, da man bestimmen muss, in welche Richtung die einzelnen Moleküle angeordnet sind.
Außerdem sind die noch flüchtiger als Pilze. Wenn ich einen Pilz in die Plastedose stecke, über 10 Berge im Rucksack nach hause trage, ihn in der Küche aufschneide, ist dann immer noch etwas da.Eine Seifenblase müsste man wohl erst im Eißpinschen Kondesator in eine Fettkugel einschließen, um sie sicher soweit bearbeiten zu können, daß eine Bestimmung möglich ist.
Ich bleibe lieber bei Pilzen.
Vielleicht finde ich mal wieder Seifenritterlinge. Die riechen so ähnlich, und wenn ich ein "sensu lato" hinten dran hänge, sind sie sogar sicher bestimmt.PS.:
Du hast 100 Chips, Nobi. Die erhält jeder mit der Anmelsung im Forum. Das hat Ingo so festgelegt.LG, Pablo.