Pilz im Beet

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.209 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hallo!


    Dieses Jahr habe ich bisher im Wald noch nahezu keine Pilze finden können, aber es regnet ja schon die ganze Woche und so habe ich Hoffnung fürs Wochenende.


    Dafür hatte ich im Rasen um meine Eiche herum im Juni schon wieder Täublinge wie auch letztes Jahr.
    Sehr überrascht war ich dann heute über eine Gruppe von Pilzen im Beet mit Rindenmulch zwischen einer Weide und einer Kornellkirsche. Die Eiche steht aber auch nur 4m entfernt. Allerdings habe ich den Eindruck, dass diese Pilze eher im Rindenmulch und nicht in der Erde in Verbindung mit einer anderen Pflanze wachsen.


    Die Pilze wachsen büschelig, sind hellbeige bis bräunlich (Hut und Stiel), wobei die Mitte des Hutes und der untere Stiel jeweils dunkler sind. Die größten Exemplare haben eine Hutgröße von ca. 4,5 cm, eine Höhe von ca. 2cm, und einen Stieldurchmesser von ca. 0,5 cm. Der Geruch ist intensiv und meiner Meinung nach anisartig (darüber kann man sich sicher streiten). Die Farbe des Sporenpulvers wird gerade bestimmt.


    So, nun zu den Fotos.


    Ein grober Überblick:


    Eine kleine "Nachwuchsgruppe":


    2 ausgewachsene Exemplare:


    Schnittbild:


    Was könnte das sein?

  • Hallo MacFlieger,


    so vom Aussehen der ausgewachsenen Exemplare würde ich hier auf den Waldfreund-Rübling tippen, aber sicher bin ich mir da nicht.


    Vielleicht hat ja jemand anderes noch eine Idee.


    LG
    Rita

  • Hallo Rita!


    Danke für Deine Tipp. Scheint ja breite Zustimmung zu finden und passt auch von der Beschreibung in meinem Buch gut dazu.
    Nur der Geruch nicht unbedingt. Da steht "angenehm, nach frisch gesägtem Holz". Ich fand den Geruch eher anisartig und weil Anis nicht mag, daher unangenehm. :)
    Da aber der Geruchssinn so ziemlich der schlechteste des Menschen ist und man sich bei Beschreibungen von Gerüchen sehr schwer tut, muss das ja nix heissen.

  • Hallo MacFlieger!


    Zitat


    Scheint ja breite Zustimmung zu finden und passt auch von der Beschreibung in meinem Buch gut dazu.


    Dass manchmal nur wenige Antworten kommen, muss nicht immer nur Zustimmung bedeuten. Kann auch sein, dass die Ideen fehlen.
    Mir fällt auch nichts besseres ein als Rita, aber da der Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus) nun wirklich nicht nach Anis riecht, und du außerdem durch deine Antipathie den Geruch sehr gut kennst, ihn außerdem als intensiv beschreibst, würde ich trotzdem denken, dass es einfach eine andere Art ist.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

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