Korsika 1: Der Lago, Italien und die Insel der Schönheit

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  • Ohne Akzent
    Ein Accent circonflexe kann manchmal zu einem Accent grave, wenn nicht sogar zu einem Accent fatal werden –“ und so verglühte die erste Fassung dieses Korsika-Berichts, vor aller Augen und doch unantastbar, im ewigen Nirwana des Netzes. Als hätte es sie nie gegeben, nur Stefan war Zeuge.


    Nach kurzer Frustrationsphase kam Trotz bei mir auf. Jetzt erst recht. Mehrfach gesichert wage ich es nun erneut, eine rekonstruierte Version dieses ersten Beitrags zu posten, in der Hoffnung, dass er diesmal endlich auch zu lesen sei. Und das völlig accentfrei.


    Die Reise
    Schon Jahre wollte ich Stefan Korsika (auch L'Ile de Beaute, Insel der Schönheit genannt), zeigen, auf der ich viele Sommerferien in meiner Kindheit verbracht hatte. Dort hatte ich Schwimmen gelernt, war mit Eltern und Bruder zu verborgenen Buchten mit dem Faltboot gepaddelt, hatte Wandertouren bei sengender Hitze gemacht, und war dabei von den Mücken immer fast aufgefressen worden, als zuverlässiger Mückenschutz meiner Lieben. Genial!
    Jetzt war die Gelegenheit endlich da, die Insel gemeinsam mit Stefan zu erkunden. Korsikas wilde Westküste und das Hinterland wollten wir unsicher machen, viele exotische Pilze finden, spannende Vögel beobachten und natürlich den Strand meiner Kindheit (wieder)sehen.


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    Ja, Korsika ist einzigartig. Im Sommer durftet die trockene und stachelige Macchia, das halbhohe Gestrüpp aus Erdbeerbaum, Zistrose, Myrte und vielen anderen Sträuchern würzig, die Sonne brennt unablässig herab, das Wasser ist azurblau und sehr warm. Ein Paradies für Badeurlaube, aber mancherorts doch auch etwas überlaufen. So fiel unsere Wahl diesmal auf den Mai, wo die Macchia auf der Insel blüht und alles noch grün ist.


    Ihr dürft uns, wenn ihr mögt, ein Stück auf unserer Reise begleiten, und bekommt eine kleine Auswahl der XXXX Fotos gezeigt, die ich unterwegs angehäuft habe. War das eine Sortiererei! Aber beim Durchschauen wäre ich doch am liebsten gleich noch einmal hingefahren. Los geht es mit dem ersten von drei vorgesehenen Teilen, der uns über einen Zwischenstopp am Lago Maggiore und an der ligurischen Küste (Savona) mit der Autofähre auf Korsika führt, und von dort aus in den Südosten der Insel.


    Die Hinreise
    Los geht es in Heidelberg, unser armer blauer Peugeot, eine Stufe tiefer gelegt aber deshalb keinswegs sportlicher, ächzt in die weite Welt gen Italien, verstümmelt ohne seine Rückbank und zu allem Übel noch bis zur Oberkante vollgestopft mit Campingkram. Wir wollten doch diesmal wenig mitnehmen, warum sieht man dann nichts im Rückspiegel–¦?
    Wo ist der Proviant?! Ganz unten. Wer hat gepackt? Stefan.


    Kaiserstuhl
    Kurz darauf gönnen wir ihm (dem Auto) schon seine erste Pause in den Weinbergen bei Ihringen am Kaiserstuhl, wo Stefan einen herben Rückfall seiner OsE (Ornithologische Sucht-Erkrankung) erleidet. Er meint, innerhalb einer halben Stunde die beiden seltenen Juwelen der Region, Wiedehopf und Bienenfresser, zum Rendezvous bitten zu können. Ach Stefan, wie soll das denn bitte gehen–¦? *tztzt*


    So *lach*:
    Reingehen, gucken und Fotos machen, rausgehen....



    Stefan (Mitte, oben), umgeben vom Kaiserstuhl und Mohn... sowie Bienenfresser (Mitte unten) umgeben von Wiedehopfen (außen)


    Bei regnerischem Wetter erscheinen Wiedehopf und Bienenfresser wie bestellt zum Fototermin. Mit nassen Hosenbeinen rollt es sich anschließend zufrieden weiter Richtung Schweiz. Die Alpenpassage verläuft reibungslos und auf einem Schweizer Parkplatz rentiert sich sogar die Autobahngebühr: Tintlinge haben sie extra für uns aufgestellt, zwei Arten, das wäre doch nicht nötig gewesen.



    Vermutlich der Scheibchentintling, Coprinus cf. plicatilis (links oben)
    Grauer Faltentintling, Coprinus atramentarius, rechts oben und unten


    Für den Toilettengang verlangen sie andererseits einen ganzen Euro. Solche beeindruckenden Alpenpanoramen hat dafür nicht jeder, zugegeben–¦



    ... aber am Lago ist es doch auch sehr schön...


    Lago Maggiore
    Am Abend dann Italien, Palmen und wunderschöne abendliche Seeblicke auf den Lago Maggiore. Dem Pablo und dem Erebus auf der Spur. Sympathisch, sogar einen kleinen roten Lacktrichterling haben sie uns auf der Wiese beim Camping Bosco bei Cannobio stehen gelassen, unser Endstation für heute. Vom terrassenähnlichen, schmalen Stellplatz blickt man weit über den See.


    Das halbe Auto ausgeräumt, um das Zelt zu finden, beginnen wir Campingprofis unter den kritischen Blicken unserer Nachbarn mit dem Aufbauen. Kein Problem, Profis bei der Arbeit.
    Doch bald kommt Unmut auf: So geht das doch nicht. Was ist denn da los, wieso passen die Stangen nicht mit dem Überzelt zusammen, wie kann das alles sein?! Da hat uns mein Vater wohl das falsche Zelt mitgegeben–¦ Sowas aber auch. Die Nachbarn wundern sich ob unserer staksigen Bemühungen. Es wird dunkler, bald es soll regnen. Unser letzer Campingurlaub ist Jahre her, das ist nun für jeden offensichtlich. Camping für Wiederanfänger, Teil 1. Fremde Hilfe anfordern? Peinlich. Den eigenen Vater anrufen –“ fast noch peinlicher. Schließlich, in letzter Minute, die Erleuchtung. So geht das. Puh.



    Camping bei Cannobio


    Das Zelt steht im Nu und der Kocher wird eingeweiht. Gerade noch gutgegangen.


    Zum Meer
    Wir fahren vom See in die Sonne ans Meer? Pustekuchen. Die Fahrt vom sonnigen, norditalienischen Lago gen Süden gleicht einer Fahrt durch die Waschstraße –¦ Duschtour wäre da noch untertrieben. Tauchgang. Das Meer ist jetzt überall. Endloser, stundenlanger Dauerregen, überschwemmten Straßen, Melancholie sotto la pioggia? Keine Spur.

    L–™Italia e–™ tanto bella. Dabei noch ein bisschen Conte hören–¦


    Stunden später, an der ligurischen Küste, dann doch beginnende Verzweiflung. Das muss doch irgendwann mal aufhören!? Tut es aber nicht. Wie soll man bitte unter diesen Umständen ein Zelt aufbauen, geschweige denn um 5 Uhr frühmorgens abbauen–¦ und dann klitschnass zur Fähre? Nö, Urlaubsbeginn geht anders. Gegen Abend suchen sich die Campingprofis schließlich eine Unterkunft an der ligurischen Küste, in Spotorno. Klar wollen wir campen. Aber so sehr dann auch wieder nicht. Ein Riesenregenschirm ist im Zimmerpreis der netten Hauswirtin inklusive, ein guter Deal.



    Schirmlingsparade in Spotorno


    Zufriedenheit beginnt bei italienischen Pizzastücken in einer Rivierastadt der Vorsaison. Geschlossene Sonnenschirme am Strand von Spotorno. Geöffnete im einsamen Strandcafe. Möwen, Wellen, Wolken. Alles ist gut.


    Morgens am Fährhafen von Savona in der Warteschlange zur Autofähre angekommen: Augen reiben, müde die Tür einen Spalt öffnen, Kaffee aus der Thermoskanne, die Morgenstimmung am Hafen genießen, Vorfreude auf die exotische Insel, die Fremde, den Süden. Schon mal ein bisschen Französisch auspacken, natürlich ohne L–˜Accent fatal –“ am besten mit Georges Brassens.


    Nanu. Was ist denn das? Breites Schwäbisch von allen Seiten. Do hauts dr doch da droht naus.
    Überall stehen, sitzen und liegen sie. Reutlinger, Tübinger, Böblinger, Stuttgarter, viele Heidelberger, vor uns, neben uns, hinter uns, über uns. Sie sind überall. Ein verlorenes Schweizer Fahrzeug ist der Exot in dieser Runde, eingeschüchtert bleiben die Insassen lieber erst mal im Auto. Familienpapa Jürgen aus Böblingen im Wohnmobil rechts neben uns ist tapfer die Nacht durchgefahren und putzt sich gerade übernächtigt die Zähne. Seine Frau Renate beruhigt die quengelnden Kinder. Alle wollen sie auf die Insel.


    Wer umgibt sich im Urlaub nicht so gerne exklusiv mit dem sprachlichen Seinesgleichen? Anna und Stefan. Und wer fährt natürlich trotzdem, auch wenn er nicht unbedingt muss, gerade zur Zeit der baden-württembergischen Pfingstferien nach Korsika? Genau. Egal. S'ischs, wies isch. Ohren zu und durch, die Insel ist groß, das verteilt sich doch bestimmt?!



    Fährfahrt nach Korsika


    Das hochkompetente Fährpersonal am Hafen, die weißen Männer, entscheidet ganz spontan, dass die Fähre doch diesmal woanders abfährt. Irgendwo da hinten. Hunderte deutsche Automobile in drei verschiedenen Wartespuren wenden gleichzeitig im Stand. Die letzen werden die ersten sein. Har. Jürgen braucht länger. Wir auch. Der ganz normale Urlaubswahnsinn.


    Endlich im Bauch der Fähre werden die Autos eingewiesen. Schließlich darf kein Platz auf dem Schiff verschenkt werden. Die weißen Männer rufen Avanti! Avanti! und rudern dabei hektisch und sehr überzeugend mit den Armen. Familienpapa Jürgen, immer noch müde, wehrt sich tapfer. Er sitzt dem Vordermann doch schon fast auf. Er will nicht weiter vor, schüttelt den Kopf. Die weißen Männer insistieren. Avanti, avanti! Da geht noch was! Der Druck steigt. Jürgen kann nicht mehr, er gehorcht. Nur ein witziges Stückchen noch. Bumm! Nononononono–¦! Rufen tadelnd und kopfschüttelnd die weißen Männer –“ völlig unschuldig an der Sache, denn unser Jürgen hat das ja völlig falsch verstanden, das war viel zu weit. Jürgen ist dafür jetzt wach.


    Stefan ist es in diesem Moment noch nicht. Er ist es auch noch nicht, als er sich mit dem Rucksack mühsam aus der Fahrertür zwängt, genau wie ich, denn rechts ist das Aussteigen inzwischen völlig unmöglich. Rasch, rasch, alles muss geräumt sein, avanti, avanti, zu den Türen. Bei Jürgens Fahrzeug ist kein Durchkommen. Vielleicht zwei Fahrzeuge weiter vorne, und dann links–¦ Stefan ist wach, als er in der Hektik auf der Suche nach einem Durchgang zwischen den Autos gegen eine Anhängerkupplung rennt und zusammensackt. Bumm! Nicht lustig. Irgendwie schafft er es mit lädiertem Schienbein noch die Treppen hoch zu den Liegestühlen an Deck.
    Kurze Zeit später genießen Anna und Stefan die große Überfahrt an Bord. Stefan ist sehr still geworden und sagt erst mal gar nichts mehr, nur die Mundwinkel zeigen nach unten und das Bein wächst und gedeiht in neckischem Blau. Anna ist speiübel, sie hat inzwischen eine Plastiktüte mit kühlendem Eis beim Barkeeper organisiert (kann man das wiederverwenden?) und sich für alle Fälle schon mal nach einem Medico an Bord erkundigt. Sie spielt in der Zwischenzeit die Freuden eines Urlaubs im Gips durch und denkt über mögliche ärztliche Versorgung im Zielhafen "Ile Rousse" nach. Begeisterung, wohin man schaut. Der Urlaub kann beginnen.


    Ile Rousse - Genueserturm


    Fünf Stunden später, Land in Sicht! Stefan humpelt schon wieder viel fröhlicher an Deck umher. Kein Arzt benötigt sagt er, es geht also wie geplant weiter. Bei der Einfahrt begrüßt uns der Genueserturm der quirligen Hafenstadt, sowie die munteren Möwen und ein kräftiger Wind. Korsika, wir kommen!


    Unsere Entdeckungstour auf Korsika beginnt im Süden in der Region um Porto Vecchio, führt uns zu den schönsten Stränden der Insel, in Kiefernwälder ins Hinterland und nicht zuletzt nach Bonifacio, eine wunderschöne Stadt an der weißen, schroffen Steilküste, die den südlichsten Punkt der Insel ausmacht.


    Nach einer Fahrt durchs Landesinnere quer über die Insel beziehen wir abends unser Quartier für die ersten Tage, einen kleinen Campingplatz direkt am Strand, in der Nähe von Porto Vecchio. Unter Eukalyptusbäumen, Oliven und Mimosen steht unser Zelt nur wenige Meter vom Wasser, durch den Golf ist das Meer dabei ruhig wie an einem See.



    Die Münchner Nachbarn hätten den Bereich am Strand gerne ganz exklusiv für sich und ihr Turbowohnmobil gehabt, zumindest gucken sie zur Begrüßung nicht sonderlich freundlich. Egal, das kümmert uns wenig. Genauso wenig wie das kleine rehkitzähnliche, zitternde Hundegeschöpf, das uns wütend ankläfft, in Kreisen hektisch umrennt, und dann im Handstand pinkelnd (!) der Welt seine Verachtung kundtut. Egal, wir lassen uns nicht vertreiben, uns gefällt es hier–¦ Noch besser natürlich, nachdem die Münchner und der kleine Hund abgereist sind–¦


    Bereits am Campingstrand lässt es sich gut aushalten–¦



    ...jetzt aber gilt es die Insel zu erkunden!


    Korsische Eindrücke
    ...in Gelb - mit Mittagsblume (Carpobrotus edulis) und Goldener Acht (Colias hyale)
    ...und in Rot - mit Zistrosenwürger (Cytinus hypocistis) und Klatschmohn (Papaver rhoeas):



    Das Hinterland in dieser Region ist bereits wunderschön, bei einem Feuchtgebiet in der Nähe von Porto Vecchio beobachten wir, zu Stefans besonderer Freude (und unter der strengen Aufsicht einiger beeindruckend riesiger schwarzer Rinder) weiße Seidenreiher beim Fischfang.



    Feuchtgebiet mit Seidenreihern


    L'Ospedale
    Noch weiter ins Landesinnere zieht es uns dann bei unseren Ausflügen der nächsten Tage, schließlich wollen wir ja auch die Wälder Korsikas erkunden. Einer von diesen führt uns über eine kurvige Straße ins bergige Hinterland, in den Kiefernwald und zum Stausee von Ospedale. Von einem Aussichtspunkt an der Straße eröffnen sich wunderschöne Rück-Blicke auf die Küste.



    L'Ospedale - Sicht auf das Meer


    Im moosigen, würzig duftenden und von wilden Alpenveilchen bedeckten Wald von Ospedale ist es wahrlich zauberhaft.



    Nur leider sind nirgends Pilze zu entdecken - es ist ganz schön trocken. Noch nicht einmal ein paar Trameten oder Risspilze. Nichts. Wir sammeln dafür ein paar schöne Kiefernzapfen und fahren weiter. So schnell geben wir nicht auf, wir haben noch weitere spannende Waldgebiete auf unserer Karte eingekringelt. Wir finden euch, ihr Pilz! Morgen. Übermorgen. Irgendwann.



    L'Ospedale - Stausee


    Am Stausee von Ospedale sind wir dann ganz allein, Nebel zieht auf, und es ist plötzlich sehr frisch. Raue Gesteinsformationen und windgezauste Kiefern stehen direkt am Wasser. Diese karge Landschaft hat einen ganz besonderen Reiz. Es beginnt zu regnen, Zeit für den Rückweg....


    Porto Vecchio


    Natürlich erkunden wir auch noch das nahgelegene, lebhafte Fischerörtchen Porto Vecchio –“ bei cafe alonge und Pizza, mit netter, rätselhafter Gesellschaft: Die nähere Bestimmung eines vierbeinigen Bewohners der Stadt wirft einige Fragen auf:



    Wer weiß Rat –“ Löwe, Schaf oder doch Hund? Wolliges Wüstenlöwenschaf?


    Damit es fair bleibt, hier natürlich auch noch lateinische Benennungsvorschläge für dieses reizende Geschöpf–¦ Also was meint ihr - vielleicht Leucoleonis spec? Oder doch irgendein Pseudoovis s.l. ? Vielleicht sogar der seltene Canis Leucoleonis forma Pseudoovis? Oberfläche: zottig, wollig. Charakter: gutmütig, schläfrig.


    Küste und Macchia
    Auch die leicht hügelige Küstenlandschaft um Porto Vecchio hat viel Charme. Überall blühen Sträucher der Macchia, besonders die Zistrosen bilden einen weißen Teppich, von einzelnen Korkeichen und Olivenbäumen untermischt, und das Grün kontrastiert in mannigfaltige Schattierungen über dem Blau des Meeres.



    Blühende Macchia


    Gelegentlich können wir hier spannende Vögel beobachten –“ z.B. Neuntöter und Provencegrasmücke.



    Neuntöter (links) Provencegrasmücke (rechts)


    Palombaggia
    Schon von der Straße eröffnen sich in der Gegend um Palombaggia zauberhafte Ausblicke zum Meer.



    Hinter diesen Kiefernlandschaften am Wasser verbirgt sich irgendwo der, wie mancher findet, vielleicht schönste Strand der Insel, die Plage de Palombaggia. In der Hauptsaison ist sie wohl völlig überlaufen. Jetzt müssen wir dort natürlich hin. Und sind dann tatsächlich fast allein.


    Türkisfarbenes Wasser, feiner weißer Sand, rote Felsen, Schirmkiefern am Strand. Ein kleines Paradies.





    Hier am Strand kann man es wahrlich ein Weilchen aushalten, oder auch viel länger–¦ Und wir verstehen Brassens, qui passe sa mort en vacances.


    Rondinara
    Doch Palombaggia ist nicht der einzige schöne Strand hier. In den nächsten Tagen erkunden wir auch die fast kreisförmige, azurblaue Bucht von Rondinara.



    Rondinara


    In ihren mit Kiefern bewachsenen Dünen verstecken sich zahlreiche Schwanzmeisen und Grauschnäpper, und überall blüht es.



    Grauschnäpper (links) und Schwanzmeise (rechts)


    Eine Libelle strahlt mit einer gelben Blume um die Wette–¦



    Gelb in Gelb


    Die weiße Stadt –“ Bonifacio


    Schließlich besichtigen wir auch noch die bizarre und wunderschöne Stadt Bonifacio, welche den südlichsten Punkt Korsikas ausmacht.

    Bonifacio


    Allein Bonifacio wäre schon eine Reise wert –“ auf weißen Kreideklippen hoch über dem Meer gelegen und von zauberhaft eingeschnittenen Buchten umgeben.
    Bonifacio - kleine Buchten


    Aber auch die Stadt hat viel Flair und lädt ein zum Bummeln und Verweilen.
    Von ihren Terrassen ergeben sich schwindelerregende Ausblicke über die weiße Felsküste und das Meer.



    Ausblick über die Steilküste von Bonifacio, von der Stadt gesehen


    Abschließend fahren wir von Bonifacio aus noch ein Stück gen Nordwesten. Bei einer kleinen Bergkapelle, die ganz idyllisch von Olivenbäumen umgeben ist, legen wir eine Rast ein, und können weit über die Küste blicken:



    Ermitage de la Trinite


    Man sieht bizzare Felsen, verborgene, tief eingezogene Buchten und nochmals Bonifacio - diesmal aus der Ferne. Damit sind wir auchschon am Ende dieses ersten Teils des Korsika-Berichts angekommen.


    Im nächsten Teil reisen wir dann, von diesem Punkt ausgehend, die wilde Westküste von Bonifacio entlang nach Norden, suchen den heißgeliebten Strand meiner Kindheit und finden vielleicht sogar erste Pilze.


    Vielen Dank fürs Begleiten und vor allem für eure Geduld!

  • Hallo Anna
    schöne Fotos und klasse Bericht...
    Korsika ist wirklich schön... ich melde dann in zwei Jahren einen Bericht aus Südafrika als gegenstück...


    Scheibchentintling ist die falsche Bezeichnung ... Die Scheibchentintlinge sind eine größere Gruppe innerhalb der Tintlinge die als plicatilis-GRuppe bezeichnet werden... Es kämen zwei nur mikroskpisch unterscheidbare Arten infrage... Ich glaub hat man sich länger mit den makroskopischen Merkmalen besfasst kann man die alle makroskopisch trennen
    LG,Eike

  • (Ich weiß zwar nicht, was das jetzt war, aber ok, nochmal versuchen)


    Hallo Anna,


    sehr schöner Bericht. Vielleicht sollte Korsika auch mal auf meinem Reiseplan stehen :)


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

    Einmal editiert, zuletzt von bwergen ()

  • Hallo Anna,
    dein Bericht ist wunderschööööön! Sowohl der Text, als auch die wunderbaren Fotos! Danke, dass deu deine Frust überwinden hast und mit uns eure Urlauibseindrücke geteilt hast. Der Bericht und die Fotos wecken Sehnsucht bei mir nach Camping (habe auch seit einigen Jahren keinen Campingurlaub gemacht), Urlaub und Korsika. Ich musste mitlachen über Packkünste von Stefan (kommt mir sehr bekannt vor, wahrscheinlich sind Männer da besonders begabt, den Wagen voll zu stopfen und dabei Proviant als erstes wird eingepackt:D, bedeckt mit Zelt, Rucksäcken, Schuhen und anderem Zeug :DZ)
    Ich warte mit Spannung auf die Fortsetzung eurer Korsika Reise.
    LG
    Lara

    Liebe Grüße
    Lara


    Träume werden wahr! Auch Hornberg war mal ein Traum...:)

    Einmal editiert, zuletzt von Lara ()

  • Hallo Anna & Stefan!


    Wunderschöner Bericht! Und gewohnt tolle Bilder, die mich gleich neidisch machen, denn sowohl Zistrosenwürger als auch Bienenfresser sind mir noch nie begegnet!


    Freue mich schon auf den 2. Teil!

    Gnüße von Gelbhex-Gnarifa und Fani ausm Süüüüdn! Sonn' is! Gnihihihii! :sun: :sun: :sun:

    Meine Bilder dürfen unter Namensnennung frei verwendet werden (CC-BY Lizenz).

    Einmal editiert, zuletzt von sarifa ()

  • Anna


    Da bleibt eigentlich nur eins: Den Hut ziehen und sich vebeugen vor soviel Engagement !


    Vielen herzlichen Dank, daß du uns alle auf eure Reise in den Süden mitgenommen hast.


    Übrigens den Wiedehopf hatte ich auch schon mal (wohl verflogen) und Klatschmohn ist mir im Garten zugeflogen (zum Leidwesen meiner Gartennachbarn (keine Münchner)) :D


    Liebe Grüße
    Gerald - (träumt von irgendwo südlich der Alpen)

  • 8| Wie jetzt ? Mehr nicht ? Und Pilze ?























































    Schäääääääääääääääääärherz! :evil:



    Soll ich dir für die nächsten Berichte nicht noch ein Mikrofon leihen ? Vorlesen ist gemütlicher für den geneigten Leser. *schmunzel


    Wahnsinn, welche Arbeit du dir damit gemacht hast. Aber ich verstehe schon, es scheint ziemlich toll gewesen zu sein. Auch wenn ihr euch wohl etwas Streß zugemutet habt, anfangs. *schmunzel


    Man könnte schon Lust bekommen jetzt mal runter an den Strand zu gehen um ein bißchen ... hey, hier ist ja gar kein Strand, kein Meeresrauschen, kein mediterraner Duft, keine laue Brise unter der Sonne. Hmpf ... :(


    Würde ich berichten gäbe es wahrscheinlich auch jede Menge "Tellerfotos". Diese meist runden Dinger mit Sachen drauf bei dem einen die Spucke um den Gaumen kreist.


    Ich freu mich auf die Fortsetzungen. :)


    Das Schafslöwentier ist sehr wahrscheinlich ein "Bergamasker Hirtenhund".

  • Hui, das war ja ein Bericht, also Anna dein Bericht ist genau das was ich von dir erwartet hatte, nein der ist viel mehr, es ist schön, es ist sehenswert, lesenswert, hervoragend bebildert, tolle eindrücke von Corsica und seine Landshaft die mich an meine Kindheit erinnert haben, danke das du mich mitgenommen hast auf dein Urlaub in dieser fabelhafte Insel.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Anna,


    ein Bericht, als wäre man dabeigewesen! Wenn ich Werbung für potentielle Touristen machen wollte, ich würde deinen Bericht mit den tollen Bildern als Vorbild nehmen! :)


    Die lustige Anekdote dazu: Meine Tante und mein Onkel kamen heute zu Besuch, nachdem sie ein paar Tage am Kaiserstuhl verbracht haben. Ich habe 1-2 Stunden lang Fotos angesehen, u. a. mit den beiden entdeckten Hauptzielen: Wiedehopf und Bienenfresser! Du kannst dir denken, wie lustig der Moment war, in dem ich den Thread öffnete und beide Vögel mich angrinsten, mit dem Hinweis auf die besagte Gegend! :)


    lg,


    Jan-Arne

  • Liebe Anna, Stefan !


    Tatsächlich fast, als wäre man selbst dabei gewesen.
    Auch ich bin sprachlos nach diesem meisterhaften Bericht und sehr dankbar, dass deine Hartnäckigkeit und dein Trotz gesiegt haben. :)


    Vielen Dank !


    Markus

  • Liebe Anna,


    vielen Dank, dass wir an euren tollen Korsika-Reise teilhaben durften! Es ist ein wunderschöner Bericht, der Lust auf (M)meer macht. :)
    Ich war bis jetzt noch nie auf Korsika und jetzt bin sicher, dass ich unbedingt dorthin möchte...


    Ich freue mich ebenfalls schon sehr auf den 2. und 3. Teil und bewundere Dich, dass Du den Bericht mit so viel Mühe trotz vorheriger Panne zum zweiten Mal für uns aufbereitet hast. Respekt!!! :thumbup:


    Liebe Grüße


    Joli

    LG
    Joli

    Alles ist miteinander verbunden, und hat einen Sinn. Obwohl dieser Sinn meist verborgen bleibt, wissen wir, daß wir unserer wahren Mission auf Erden nah sind, wenn unser Tun von der Energie der Begeisterung durchdrungen ist.
    - Paulo Coelho, Der Zahir -

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin sprachlos :cool:


    Liebe Anna, dein Reisebericht ist einfach so wunderschön!! Ich könnte nicht sagen, was mir am besten gefallen hat, bei diesen tollen Eindrücken!


    Die Fotos zu kleinen Collagen zusammenzustellen war eine prima Idee!


    Sehr viel arbeit hast du dir gemacht und dann gleich doppelt, Hut ab!


    liebe Grüße,
    Melanie

  • Hallo ihr Lieben!


    Danke schon mal an euch alle, über das positive Feedback habe ich mich sehr gefreut.
    Es hat ja auch Freude gemacht, den Urlaub Revue passieren zu lassen. Nur Arbeit war das ja nicht.... :)



    Hallo lieber Eike,


    schön, wenn's dir gefallen hat. Freue mich dann schon mal auf deinen Südafrika Bericht in zwei Jahren... :cool:


    Danke für deinen Hinweis. Den Tintling wollte ich, da ich weiß, dass es in der plicatilis-Gruppe nicht einfach ist, gar nicht genauer bestimmen - deshalb ja "cf." und "vielleicht". ;)


    Zitat


    Hallo Anna,


    sehr schöner Bericht. Vielleicht sollte Korsika auch mal auf meinem Reiseplan stehen Smile


    lg björn


    Hallo Björn,


    vielen Dank, ich freu mich! :sun:


    Ja, Korsika ist fabelhaft. Besonders die Westküste, den Süden und das Hinterland kann ich jedem, der auf Reisen gerne etwas mehr erlebt, als nur Strand, nur empfehlen. Fahr nur mal hin, und du wirst es sicher nicht bereuen. ;)


    Zitat


    Hallo Anna,
    Wunderschön!!!! Der Heißhunger auf Urlaub wird immer größer! Wink
    AlrightAlright


    LG Peter


    Hallo Peter,


    genau so war das geplant... :cool:
    ...dann wünsch ich dir recht bald einen tollen, erlebnisreichen Urlaub! Danke dir!


    Zitat

    Hallo Anna,
    dein Bericht ist wunderschööööön! Sowohl der Text, als auch die wunderbaren Fotos! Danke, dass deu deine Frust überwinden hast und mit uns eure Urlauibseindrücke geteilt hast. Der Bericht und die Fotos wecken Sehnsucht bei mir nach Camping (habe auch seit einigen Jahren keinen Campingurlaub gemacht), Urlaub und Korsika. Ich musste mitlachen über Packkünste von Stefan (kommt mir sehr bekannt vor, wahrscheinlich sind Männer da besonders begabt, den Wagen voll zu stopfen und dabei Proviant als erstes wird eingepacktBig Grin, bedeckt mit Zelt, Rucksäcken, Schuhen und anderem Zeug Big GrinZ)
    Ich warte mit Spannung auf die Fortsetzung eurer Korsika Reise.
    LG
    Lara


    Hallo liebe Lara,


    dankeschön, freu mich sehr! :sun::sun::sun:
    Und ja, Camping ist spannend - manchmal stressig, oft lustig... und man erlebt immer irgend etwas Tolles. Ich schlafe selten so gut wie im Zelt. Hinlegen, total müde, weg.
    Bei den Männern stimme ich dir vollumfänglich zu... :D :thumbup:


    Zitat


    Hallo Anna & Stefan!


    Wunderschöner Bericht! Und gewohnt tolle Bilder, die mich gleich neidisch machen, denn sowohl Zistrosenwürger als auch Bienenfresser sind mir noch nie begegnet!


    Freue mich schon auf den 2. Teil!


    Hallo Sarah, freut mich, wenn's dir gefallen hat...! :sun:
    Grüße an dich!


    Hallo Gerald,


    vielen Dank fürs Begeleiten, sag ich da nur.:)
    Wer von uns träumt nicht gelegentlich vom Süden, vom Mittelmeer? Ist ja auch zu schön dort.


    Spezielle Nachbarn gibt's überall... Ja, mancher will dem 'Unkraut' mit der Nagelschere den Garaus machen. Warum man Klatschmohn nicht im Garten haben will..?! :/ So schön...! Und sogar einen Wiedehupf - dein Garten klingt sehr naturnah...:thumbup: Würd ich gerne mal sehen... ;)




    Lieber Günter,


    das war doch keine Mühe, das war Schwelgen in Urlaubserinnerungen, die man dann armen, schwer arbeitenden Menschen unter die Nase reibt. Gar nicht nett. ;)



    Zitat


    Eek Wie jetzt ? Mehr nicht ? Und Pilze ?



    Lieber Mausemann,


    du bist offenbar der einzige hier, der die Maskerade durchschaut hat.:cool: Der 1. Teil hat ein großes Manko, das er mit viel Text und Bildern kompensieren wollte: keine Pilze. Dafür schenke ich dir jetzt vertrocknete und häßliche Kartoffelboviste vom Strand von Rondinara, die ich euch unterschlagen hatte...



    Bitte sehr, gern geschehen.


    Schäääärz! :D
    Danke für deinen lieben Post und den Hirtenhund. Das wäre doch nicht nötig gewesen. Wau! :D



    Zitat


    Hui, das war ja ein Bericht, also Anna dein Bericht ist genau das was ich von dir erwartet hatte, nein der ist viel mehr, es ist schön, es ist sehenswert, lesenswert, hervoragend bebildert, tolle eindrücke von Corsica und seine Landshaft die mich an meine Kindheit erinnert haben, danke das du mich mitgenommen hast auf dein Urlaub in dieser fabelhafte Insel.


    Hallo lieber Mario,


    schön, wenn dich der Bericht an deine Kindheit erinnert hat. Ich beneide jeden, der am Meer großwerden durfte. Einfach so schön, diese Landschaften am Mittelmeer. :sun:



    Hallo Jan Arne,


    dankeschön, das ist nett von dir. :sun:
    Über deinen Onkel-und-Tanten-Bericht vom Kaiserstuhl. musste ich sehr schmunzeln - das ist ja ein Zufall!


    Zitat


    ...
    ich sag' jetzt garnichts.
    ich kann nicht.
    Danke!


    Hallo lieber Pablo,


    du Ärmster musstest ja auch alles schon einmal ausführlich angucken... ;) xxxx Fotos sind ganz schön ermüdend, gelle? Aber: Repetitio est mater studiorum. :cool: Das gilt für uns alle... Auch beim Berichte-Schreiben. Danke jedenfalls.



    Lieber Markus,


    dankeschön! :sun:
    Ja, Trotzigkeit ist zwar nicht immer eine gute Charakteregenschaft, aber hier hat sie mir geholfen. ;)



    Liebe Joli,


    vielen Dank für deinen lieben Post. :sun::sun::sun: Ich kann dir eine Reise dorthin jedenfalls nur wärmstens empfehlen. Grüßle!



    Zitat

    Hallo Anna,


    Ein toller Bericht.
    Vieles erinnert mich an meinen Urlaub auf dem herrlichen Korsika.


    viele Grüße Rudolf


    Hallo Rudolf,


    Danke! Ja, Korsika ist wunderschön, das findet rigendwie jeder, der nur einmal dort mal war. Am liebsten würde ich auch gleich wieder hin. Wo warst du denn auf Korsika?


    Zitat

    Sehr viel arbeit hast du dir gemacht und dann gleich doppelt, Hut ab!


    liebe Grüße,
    Melanie


    Hallo liebe Mellie,


    vom Urlaub berichten ist doch keine Arbeit. Naja, fast keine. Lieben Dank! :)

  • Hallo Anna!


    Das Du Dich tatsächlich zweimal daran machtest, diesen wunderbaren Artikel zu verfassen, das kann man gar nicht hoch genug loben.


    Zunächst war ich ja ein wenig stinkig, dass ich nicht an den Text herankam, danach, dass er so einfach mir-nichts-dir-nichts verschwand. Denn ich weiß ja, wie viel Mühe und Engagement du in deine Beiträge steckts, die ich doch immer sehr schätze. Gottseidank, nun ist er wieder da. Und es bereitet mir eine große Freude, euch auf Korsika begleiten zu können. Schon die Hinfahrt macht Spaß –“ denn ich habe den Bienenfresser am Kaiserstuhl, wo ich immerhin acht Jahre gelebt habe, nie gesehen. Da habe ich damals wohl etwas falsch gemacht (zu verbissen, nehme ich an).


    Danke fürs Mitnehmen,


    LG, Uli

  • Ahoi, Anna,


    wie schön, daß Du Dir diese Mühe noch einmal gemacht hast -
    es hat sich gelohnt!


    Ich fühle mich erholt, erfrischt, zufrieden.


    Dein Bericht ist so lebendig, daß man fast "live" dabei ist.
    Das war wohl die günstigste Reise, die ich je machen durfte!


    :thumbup::thumbup::thumbup:


    LG
    Peter

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Liebste Anna,


    wie gewohnt lieferst Du hier mal wieder einen Allererstesahnebericht ab :thumbup:


    Die Sonnenlotion und Sonnenbrille habe ich schon eingepackt. Wann holst Du mich zu diesem Wahnsinnstrip ab? ;) Bitte enttäusche mich nicht, schließlich hast DU mich jetzt so angefixt :cool:

  • Hallo Anna,


    mit etwas Verspätung habe ich Deinen wunderbaren Bericht genossen!
    Danke, dass wir dabei sein durften! :thumbup:
    Das wird wohl das Jahr der Urlaubsberichte im Forum werden und auf diesem Niveau darf das gern so weitergehen!


    Bereits nach dem ersten Teil bin ich fast sicher, dass eines unserer nächsten Urlaubsziele Korsika sein wird.
    Und Ihr seid Schuld! :D


    Stefans Freude über die GROSSEN ZWEI des Kaiserstuhls kann ich absolut verstehen, ich bin denen dort auch schon mehrmals auf der Spur gewesen, leider bisher vergebens.
    Ich konnte in den Lößwänden immer "nur" diese Minisaurier beobachten:



    Auf die Fortsetzung bin ich schon äußerst gespannt!
    Was, bitteschön, soll denn da noch kommen?


    Lieben Gruß vom Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • nobi_† - der "Minisaurier" ist für Deutschland allerdings auch eine Seltenheit. Vermutlich eine halbwüchsige westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata).
    Allerdings findet man am Kaiserstuhl alle möglichen Exemplare aus dem Komplex der Smaragdeidechsen. Das ist nämlich ein beliebter Auswilderungsort überdrüssiger Terrarianer.


    Auch Mauergeckos (Tarentola mauretanica) und selbst den amerikanischen Rotkehlanolis (Anolis carolinensis) habe ich dort schon gefunden. Allerdings in den 80er Jahren.
    Ach ja, und nicht zu vergessen: Mantis religiosa, die Teufelsanbeterin ;)



    Die Gottesanbeterin.


    Am Fressplatz morscher Erosion,
    im Dornwerk auf der Halde, blickt
    die Gottanbeterin mit Hohn,
    die Arme zum Gebet verknickt.


    Und weht der Wind, dann wankt sie mit,
    als wär sie nicht - nur Mimikry.
    Sie stelzt gemach im Schlenkerschritt,
    als Meisterin der Chirurgie.


    Denn was sie packt, das läßt sie nie.
    Das Männchen zahlt den Genverbleib:
    mit Nagwerkzeug zerstückelt sie
    den Gatten bei belebtem Leib.


    Im Dornwerk auf der Halde blickt,
    für einen einzgen Sommer nur,
    die Arme, zum Gebet verknickt,
    doch ohne Gott, die Kreatur.



    (c) erebus
    LG Uli


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    95 PC + 5 von JackBayer geschenkt bekommen, macht: 100!

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