Ohne Akzent
Ein Accent circonflexe kann manchmal zu einem Accent grave, wenn nicht sogar zu einem Accent fatal werden –“ und so verglühte die erste Fassung dieses Korsika-Berichts, vor aller Augen und doch unantastbar, im ewigen Nirwana des Netzes. Als hätte es sie nie gegeben, nur Stefan war Zeuge.
Nach kurzer Frustrationsphase kam Trotz bei mir auf. Jetzt erst recht. Mehrfach gesichert wage ich es nun erneut, eine rekonstruierte Version dieses ersten Beitrags zu posten, in der Hoffnung, dass er diesmal endlich auch zu lesen sei. Und das völlig accentfrei.
Die Reise
Schon Jahre wollte ich Stefan Korsika (auch L'Ile de Beaute, Insel der Schönheit genannt), zeigen, auf der ich viele Sommerferien in meiner Kindheit verbracht hatte. Dort hatte ich Schwimmen gelernt, war mit Eltern und Bruder zu verborgenen Buchten mit dem Faltboot gepaddelt, hatte Wandertouren bei sengender Hitze gemacht, und war dabei von den Mücken immer fast aufgefressen worden, als zuverlässiger Mückenschutz meiner Lieben. Genial!
Jetzt war die Gelegenheit endlich da, die Insel gemeinsam mit Stefan zu erkunden. Korsikas wilde Westküste und das Hinterland wollten wir unsicher machen, viele exotische Pilze finden, spannende Vögel beobachten und natürlich den Strand meiner Kindheit (wieder)sehen.
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Ja, Korsika ist einzigartig. Im Sommer durftet die trockene und stachelige Macchia, das halbhohe Gestrüpp aus Erdbeerbaum, Zistrose, Myrte und vielen anderen Sträuchern würzig, die Sonne brennt unablässig herab, das Wasser ist azurblau und sehr warm. Ein Paradies für Badeurlaube, aber mancherorts doch auch etwas überlaufen. So fiel unsere Wahl diesmal auf den Mai, wo die Macchia auf der Insel blüht und alles noch grün ist.
Ihr dürft uns, wenn ihr mögt, ein Stück auf unserer Reise begleiten, und bekommt eine kleine Auswahl der XXXX Fotos gezeigt, die ich unterwegs angehäuft habe. War das eine Sortiererei! Aber beim Durchschauen wäre ich doch am liebsten gleich noch einmal hingefahren. Los geht es mit dem ersten von drei vorgesehenen Teilen, der uns über einen Zwischenstopp am Lago Maggiore und an der ligurischen Küste (Savona) mit der Autofähre auf Korsika führt, und von dort aus in den Südosten der Insel.
Die Hinreise
Los geht es in Heidelberg, unser armer blauer Peugeot, eine Stufe tiefer gelegt aber deshalb keinswegs sportlicher, ächzt in die weite Welt gen Italien, verstümmelt ohne seine Rückbank und zu allem Übel noch bis zur Oberkante vollgestopft mit Campingkram. Wir wollten doch diesmal wenig mitnehmen, warum sieht man dann nichts im Rückspiegel–¦?
Wo ist der Proviant?! Ganz unten. Wer hat gepackt? Stefan.
Kaiserstuhl
Kurz darauf gönnen wir ihm (dem Auto) schon seine erste Pause in den Weinbergen bei Ihringen am Kaiserstuhl, wo Stefan einen herben Rückfall seiner OsE (Ornithologische Sucht-Erkrankung) erleidet. Er meint, innerhalb einer halben Stunde die beiden seltenen Juwelen der Region, Wiedehopf und Bienenfresser, zum Rendezvous bitten zu können. Ach Stefan, wie soll das denn bitte gehen–¦? *tztzt*
So *lach*:
Reingehen, gucken und Fotos machen, rausgehen....
Stefan (Mitte, oben), umgeben vom Kaiserstuhl und Mohn... sowie Bienenfresser (Mitte unten) umgeben von Wiedehopfen (außen)
Bei regnerischem Wetter erscheinen Wiedehopf und Bienenfresser wie bestellt zum Fototermin. Mit nassen Hosenbeinen rollt es sich anschließend zufrieden weiter Richtung Schweiz. Die Alpenpassage verläuft reibungslos und auf einem Schweizer Parkplatz rentiert sich sogar die Autobahngebühr: Tintlinge haben sie extra für uns aufgestellt, zwei Arten, das wäre doch nicht nötig gewesen.
Vermutlich der Scheibchentintling, Coprinus cf. plicatilis (links oben)
Grauer Faltentintling, Coprinus atramentarius, rechts oben und unten
Für den Toilettengang verlangen sie andererseits einen ganzen Euro. Solche beeindruckenden Alpenpanoramen hat dafür nicht jeder, zugegeben–¦
... aber am Lago ist es doch auch sehr schön...
Lago Maggiore
Am Abend dann Italien, Palmen und wunderschöne abendliche Seeblicke auf den Lago Maggiore. Dem Pablo und dem Erebus auf der Spur. Sympathisch, sogar einen kleinen roten Lacktrichterling haben sie uns auf der Wiese beim Camping Bosco bei Cannobio stehen gelassen, unser Endstation für heute. Vom terrassenähnlichen, schmalen Stellplatz blickt man weit über den See.
Das halbe Auto ausgeräumt, um das Zelt zu finden, beginnen wir Campingprofis unter den kritischen Blicken unserer Nachbarn mit dem Aufbauen. Kein Problem, Profis bei der Arbeit.
Doch bald kommt Unmut auf: So geht das doch nicht. Was ist denn da los, wieso passen die Stangen nicht mit dem Überzelt zusammen, wie kann das alles sein?! Da hat uns mein Vater wohl das falsche Zelt mitgegeben–¦ Sowas aber auch. Die Nachbarn wundern sich ob unserer staksigen Bemühungen. Es wird dunkler, bald es soll regnen. Unser letzer Campingurlaub ist Jahre her, das ist nun für jeden offensichtlich. Camping für Wiederanfänger, Teil 1. Fremde Hilfe anfordern? Peinlich. Den eigenen Vater anrufen –“ fast noch peinlicher. Schließlich, in letzter Minute, die Erleuchtung. So geht das. Puh.
Camping bei Cannobio
Das Zelt steht im Nu und der Kocher wird eingeweiht. Gerade noch gutgegangen.
Zum Meer
Wir fahren vom See in die Sonne ans Meer? Pustekuchen. Die Fahrt vom sonnigen, norditalienischen Lago gen Süden gleicht einer Fahrt durch die Waschstraße –¦ Duschtour wäre da noch untertrieben. Tauchgang. Das Meer ist jetzt überall. Endloser, stundenlanger Dauerregen, überschwemmten Straßen, Melancholie sotto la pioggia? Keine Spur.
L–™Italia e–™ tanto bella. Dabei noch ein bisschen Conte hören–¦
Stunden später, an der ligurischen Küste, dann doch beginnende Verzweiflung. Das muss doch irgendwann mal aufhören!? Tut es aber nicht. Wie soll man bitte unter diesen Umständen ein Zelt aufbauen, geschweige denn um 5 Uhr frühmorgens abbauen–¦ und dann klitschnass zur Fähre? Nö, Urlaubsbeginn geht anders. Gegen Abend suchen sich die Campingprofis schließlich eine Unterkunft an der ligurischen Küste, in Spotorno. Klar wollen wir campen. Aber so sehr dann auch wieder nicht. Ein Riesenregenschirm ist im Zimmerpreis der netten Hauswirtin inklusive, ein guter Deal.
Schirmlingsparade in Spotorno
Zufriedenheit beginnt bei italienischen Pizzastücken in einer Rivierastadt der Vorsaison. Geschlossene Sonnenschirme am Strand von Spotorno. Geöffnete im einsamen Strandcafe. Möwen, Wellen, Wolken. Alles ist gut.
Morgens am Fährhafen von Savona in der Warteschlange zur Autofähre angekommen: Augen reiben, müde die Tür einen Spalt öffnen, Kaffee aus der Thermoskanne, die Morgenstimmung am Hafen genießen, Vorfreude auf die exotische Insel, die Fremde, den Süden. Schon mal ein bisschen Französisch auspacken, natürlich ohne L–˜Accent fatal –“ am besten mit Georges Brassens.
Nanu. Was ist denn das? Breites Schwäbisch von allen Seiten. Do hauts dr doch da droht naus.
Überall stehen, sitzen und liegen sie. Reutlinger, Tübinger, Böblinger, Stuttgarter, viele Heidelberger, vor uns, neben uns, hinter uns, über uns. Sie sind überall. Ein verlorenes Schweizer Fahrzeug ist der Exot in dieser Runde, eingeschüchtert bleiben die Insassen lieber erst mal im Auto. Familienpapa Jürgen aus Böblingen im Wohnmobil rechts neben uns ist tapfer die Nacht durchgefahren und putzt sich gerade übernächtigt die Zähne. Seine Frau Renate beruhigt die quengelnden Kinder. Alle wollen sie auf die Insel.
Wer umgibt sich im Urlaub nicht so gerne exklusiv mit dem sprachlichen Seinesgleichen? Anna und Stefan. Und wer fährt natürlich trotzdem, auch wenn er nicht unbedingt muss, gerade zur Zeit der baden-württembergischen Pfingstferien nach Korsika? Genau. Egal. S'ischs, wies isch. Ohren zu und durch, die Insel ist groß, das verteilt sich doch bestimmt?!
Fährfahrt nach Korsika
Das hochkompetente Fährpersonal am Hafen, die weißen Männer, entscheidet ganz spontan, dass die Fähre doch diesmal woanders abfährt. Irgendwo da hinten. Hunderte deutsche Automobile in drei verschiedenen Wartespuren wenden gleichzeitig im Stand. Die letzen werden die ersten sein. Har. Jürgen braucht länger. Wir auch. Der ganz normale Urlaubswahnsinn.
Endlich im Bauch der Fähre werden die Autos eingewiesen. Schließlich darf kein Platz auf dem Schiff verschenkt werden. Die weißen Männer rufen Avanti! Avanti! und rudern dabei hektisch und sehr überzeugend mit den Armen. Familienpapa Jürgen, immer noch müde, wehrt sich tapfer. Er sitzt dem Vordermann doch schon fast auf. Er will nicht weiter vor, schüttelt den Kopf. Die weißen Männer insistieren. Avanti, avanti! Da geht noch was! Der Druck steigt. Jürgen kann nicht mehr, er gehorcht. Nur ein witziges Stückchen noch. Bumm! Nononononono–¦! Rufen tadelnd und kopfschüttelnd die weißen Männer –“ völlig unschuldig an der Sache, denn unser Jürgen hat das ja völlig falsch verstanden, das war viel zu weit. Jürgen ist dafür jetzt wach.
Stefan ist es in diesem Moment noch nicht. Er ist es auch noch nicht, als er sich mit dem Rucksack mühsam aus der Fahrertür zwängt, genau wie ich, denn rechts ist das Aussteigen inzwischen völlig unmöglich. Rasch, rasch, alles muss geräumt sein, avanti, avanti, zu den Türen. Bei Jürgens Fahrzeug ist kein Durchkommen. Vielleicht zwei Fahrzeuge weiter vorne, und dann links–¦ Stefan ist wach, als er in der Hektik auf der Suche nach einem Durchgang zwischen den Autos gegen eine Anhängerkupplung rennt und zusammensackt. Bumm! Nicht lustig. Irgendwie schafft er es mit lädiertem Schienbein noch die Treppen hoch zu den Liegestühlen an Deck.
Kurze Zeit später genießen Anna und Stefan die große Überfahrt an Bord. Stefan ist sehr still geworden und sagt erst mal gar nichts mehr, nur die Mundwinkel zeigen nach unten und das Bein wächst und gedeiht in neckischem Blau. Anna ist speiübel, sie hat inzwischen eine Plastiktüte mit kühlendem Eis beim Barkeeper organisiert (kann man das wiederverwenden?) und sich für alle Fälle schon mal nach einem Medico an Bord erkundigt. Sie spielt in der Zwischenzeit die Freuden eines Urlaubs im Gips durch und denkt über mögliche ärztliche Versorgung im Zielhafen "Ile Rousse" nach. Begeisterung, wohin man schaut. Der Urlaub kann beginnen.
Ile Rousse - Genueserturm
Fünf Stunden später, Land in Sicht! Stefan humpelt schon wieder viel fröhlicher an Deck umher. Kein Arzt benötigt sagt er, es geht also wie geplant weiter. Bei der Einfahrt begrüßt uns der Genueserturm der quirligen Hafenstadt, sowie die munteren Möwen und ein kräftiger Wind. Korsika, wir kommen!
Unsere Entdeckungstour auf Korsika beginnt im Süden in der Region um Porto Vecchio, führt uns zu den schönsten Stränden der Insel, in Kiefernwälder ins Hinterland und nicht zuletzt nach Bonifacio, eine wunderschöne Stadt an der weißen, schroffen Steilküste, die den südlichsten Punkt der Insel ausmacht.
Nach einer Fahrt durchs Landesinnere quer über die Insel beziehen wir abends unser Quartier für die ersten Tage, einen kleinen Campingplatz direkt am Strand, in der Nähe von Porto Vecchio. Unter Eukalyptusbäumen, Oliven und Mimosen steht unser Zelt nur wenige Meter vom Wasser, durch den Golf ist das Meer dabei ruhig wie an einem See.
Die Münchner Nachbarn hätten den Bereich am Strand gerne ganz exklusiv für sich und ihr Turbowohnmobil gehabt, zumindest gucken sie zur Begrüßung nicht sonderlich freundlich. Egal, das kümmert uns wenig. Genauso wenig wie das kleine rehkitzähnliche, zitternde Hundegeschöpf, das uns wütend ankläfft, in Kreisen hektisch umrennt, und dann im Handstand pinkelnd (!) der Welt seine Verachtung kundtut. Egal, wir lassen uns nicht vertreiben, uns gefällt es hier–¦ Noch besser natürlich, nachdem die Münchner und der kleine Hund abgereist sind–¦
Bereits am Campingstrand lässt es sich gut aushalten–¦
...jetzt aber gilt es die Insel zu erkunden!
Korsische Eindrücke
...in Gelb - mit Mittagsblume (Carpobrotus edulis) und Goldener Acht (Colias hyale)
...und in Rot - mit Zistrosenwürger (Cytinus hypocistis) und Klatschmohn (Papaver rhoeas):
Das Hinterland in dieser Region ist bereits wunderschön, bei einem Feuchtgebiet in der Nähe von Porto Vecchio beobachten wir, zu Stefans besonderer Freude (und unter der strengen Aufsicht einiger beeindruckend riesiger schwarzer Rinder) weiße Seidenreiher beim Fischfang.
Feuchtgebiet mit Seidenreihern
L'Ospedale
Noch weiter ins Landesinnere zieht es uns dann bei unseren Ausflügen der nächsten Tage, schließlich wollen wir ja auch die Wälder Korsikas erkunden. Einer von diesen führt uns über eine kurvige Straße ins bergige Hinterland, in den Kiefernwald und zum Stausee von Ospedale. Von einem Aussichtspunkt an der Straße eröffnen sich wunderschöne Rück-Blicke auf die Küste.
L'Ospedale - Sicht auf das Meer
Im moosigen, würzig duftenden und von wilden Alpenveilchen bedeckten Wald von Ospedale ist es wahrlich zauberhaft.
Nur leider sind nirgends Pilze zu entdecken - es ist ganz schön trocken. Noch nicht einmal ein paar Trameten oder Risspilze. Nichts. Wir sammeln dafür ein paar schöne Kiefernzapfen und fahren weiter. So schnell geben wir nicht auf, wir haben noch weitere spannende Waldgebiete auf unserer Karte eingekringelt. Wir finden euch, ihr Pilz! Morgen. Übermorgen. Irgendwann.
L'Ospedale - Stausee
Am Stausee von Ospedale sind wir dann ganz allein, Nebel zieht auf, und es ist plötzlich sehr frisch. Raue Gesteinsformationen und windgezauste Kiefern stehen direkt am Wasser. Diese karge Landschaft hat einen ganz besonderen Reiz. Es beginnt zu regnen, Zeit für den Rückweg....
Porto Vecchio
Natürlich erkunden wir auch noch das nahgelegene, lebhafte Fischerörtchen Porto Vecchio –“ bei cafe alonge und Pizza, mit netter, rätselhafter Gesellschaft: Die nähere Bestimmung eines vierbeinigen Bewohners der Stadt wirft einige Fragen auf:
Wer weiß Rat –“ Löwe, Schaf oder doch Hund? Wolliges Wüstenlöwenschaf?
Damit es fair bleibt, hier natürlich auch noch lateinische Benennungsvorschläge für dieses reizende Geschöpf–¦ Also was meint ihr - vielleicht Leucoleonis spec? Oder doch irgendein Pseudoovis s.l. ? Vielleicht sogar der seltene Canis Leucoleonis forma Pseudoovis? Oberfläche: zottig, wollig. Charakter: gutmütig, schläfrig.
Küste und Macchia
Auch die leicht hügelige Küstenlandschaft um Porto Vecchio hat viel Charme. Überall blühen Sträucher der Macchia, besonders die Zistrosen bilden einen weißen Teppich, von einzelnen Korkeichen und Olivenbäumen untermischt, und das Grün kontrastiert in mannigfaltige Schattierungen über dem Blau des Meeres.
Blühende Macchia
Gelegentlich können wir hier spannende Vögel beobachten –“ z.B. Neuntöter und Provencegrasmücke.
Neuntöter (links) Provencegrasmücke (rechts)
Palombaggia
Schon von der Straße eröffnen sich in der Gegend um Palombaggia zauberhafte Ausblicke zum Meer.
Hinter diesen Kiefernlandschaften am Wasser verbirgt sich irgendwo der, wie mancher findet, vielleicht schönste Strand der Insel, die Plage de Palombaggia. In der Hauptsaison ist sie wohl völlig überlaufen. Jetzt müssen wir dort natürlich hin. Und sind dann tatsächlich fast allein.
Türkisfarbenes Wasser, feiner weißer Sand, rote Felsen, Schirmkiefern am Strand. Ein kleines Paradies.
Hier am Strand kann man es wahrlich ein Weilchen aushalten, oder auch viel länger–¦ Und wir verstehen Brassens, qui passe sa mort en vacances.
Rondinara
Doch Palombaggia ist nicht der einzige schöne Strand hier. In den nächsten Tagen erkunden wir auch die fast kreisförmige, azurblaue Bucht von Rondinara.
Rondinara
In ihren mit Kiefern bewachsenen Dünen verstecken sich zahlreiche Schwanzmeisen und Grauschnäpper, und überall blüht es.
Grauschnäpper (links) und Schwanzmeise (rechts)
Eine Libelle strahlt mit einer gelben Blume um die Wette–¦
Gelb in Gelb
Die weiße Stadt –“ Bonifacio
Schließlich besichtigen wir auch noch die bizarre und wunderschöne Stadt Bonifacio, welche den südlichsten Punkt Korsikas ausmacht.
Bonifacio
Allein Bonifacio wäre schon eine Reise wert –“ auf weißen Kreideklippen hoch über dem Meer gelegen und von zauberhaft eingeschnittenen Buchten umgeben.
Bonifacio - kleine Buchten
Aber auch die Stadt hat viel Flair und lädt ein zum Bummeln und Verweilen.
Von ihren Terrassen ergeben sich schwindelerregende Ausblicke über die weiße Felsküste und das Meer.
Ausblick über die Steilküste von Bonifacio, von der Stadt gesehen
Abschließend fahren wir von Bonifacio aus noch ein Stück gen Nordwesten. Bei einer kleinen Bergkapelle, die ganz idyllisch von Olivenbäumen umgeben ist, legen wir eine Rast ein, und können weit über die Küste blicken:
Ermitage de la Trinite
Man sieht bizzare Felsen, verborgene, tief eingezogene Buchten und nochmals Bonifacio - diesmal aus der Ferne. Damit sind wir auchschon am Ende dieses ersten Teils des Korsika-Berichts angekommen.
Im nächsten Teil reisen wir dann, von diesem Punkt ausgehend, die wilde Westküste von Bonifacio entlang nach Norden, suchen den heißgeliebten Strand meiner Kindheit und finden vielleicht sogar erste Pilze.
Vielen Dank fürs Begleiten und vor allem für eure Geduld!