Hallo!
In dieser großpilzreichen Zeit fallen die etwas unter den Tisch, aber wieder mal ein Becherchen zwischendurch kann sicher nicht verkehrt sein:
Rosen-Weichbecherchen nennt es sich und ist sicherlich für jeden, der es wirklich will, recht leicht zu finden. Eigentlich braucht man nur einen etwas älteren Hundsrosen-Busch (Rosa canina), der schon etwas Totholz produziert hat. Zur wärmeren Zeit schaut man günstigerweise abgefallenes Totholz an, das etwas Feuchtigkeit vom Boden aufnehmen kann. In Regenperioden ist er auch gut an noch ansitzenden Ästen zu finden.
Recht klein ist er, Lupe ist also günstig.
Makroskopisch ist er recht leicht ansprechbar aufgrund des Substrates und des wuscheligem Äußeren.
Zarko schickte ihn mir dieses Jahr schon mal, der war aber bei mir angekommen schon aushyphend:
http://www.pilzforum.eu/board/…?highlight=Mollisia+rosae
Bei Björn sind schöne Makros (schade, dass die Infos bei den Mikros nur dürftig sind).
Was mir aber geholfen hat, auch seine Sporen sind polseitig eher multiguttulat anstatt biguttulat, wie viel öfter abgebildet:
https://www.sites.google.com/s…a-rosae-pers-p-karst-1871
Nun also noch meine Fotos:
Einen makroskopischen Doppelgänger hat das Becherchen mit Mollisia prunicola (Schlehen-Weichbecherchen), welches aber mikroskopisch anders aussieht:
http://asco-sonneberg.de/pages…cola-090627-01xs17111.php
VG Ingo W