Hallo zusammen
Habe vor die tage Pilze zu sammeln.
Leider bin ich noch neu auf dem Gebiet und kenne keine guten Orte.
Wer hätte den Lust mit zu kommen?
Vielleicht bilden wir ja so eine kleine Gruppe.
Bin auf eure antworten gespannt.
Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 29.030 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Teetrinker.
Hallo zusammen
Habe vor die tage Pilze zu sammeln.
Leider bin ich noch neu auf dem Gebiet und kenne keine guten Orte.
Wer hätte den Lust mit zu kommen?
Vielleicht bilden wir ja so eine kleine Gruppe.
Bin auf eure antworten gespannt.
Hallo
Das würde mich auch interessieren. ....wohne schon ne weile in essen habe es aber noch nie geschafft pilze suchen zu gehen....komme ursprünglich aus Sachsen im grenzgebiet zu Tschechien und Polen da war ich immer suchen..und da gabs immwr massen bei dn riesigen Waldgebieten isz das auch klar....gibt es denn hiee auch Möglichkeiten. .
Hallo zusammen,
ich habe lange im Pott gewohnt und bin eigentlich immer länger gefahren, um in "gute" Wälder zu kommen. Also ins Bergische Richtung Wuppertal, Sauerland Richtung Lüdenscheid, Bottrop Kirchheller Heide oder Recklinghausen Hohe Mark. Direkt im Pott bleiben einem nur die größeren Parks (Stadtpark Bochum, Gruga-Park, Landschaftspark Nord, etc.) oder Abraumhalden, die sich auch als interessante Biotope darstellen.
LG Thomas
Ich bin nach Bochum gezogen und hab jetzt endlich ein Auto ich werdes mal Richtung Iserlohn/Lüdenscheid versuchen.
Müsste vielleicht auch nachts mal regnen, war ja schon ein bisschen her wenn ich nicht irre.
Ich hoffe da iss irgendwas ich hab Null Plan komme eigentlich aus dem Taunus
Bisher mit dem Zug waren immer die Wälder in Reichweite total überrannt. Nicht spaßig.
Leider hab ich das mit dem Hochladen von Fotos noch nicht kapiert (sind alle zu groß), sonst könnte ich euch zeigen, wie gut man Pilze im Ruhrgebiet sammeln kann, ohne zig Kilometer fahren zu müssen. Champignons wachsen momentan überall. Außerdem habe ich noch nie so viele Riesenboviste gefunden wie dieses Jahr. Gestern waren es 5 Prachtexemplare mit zusammen fast 3 Kilogramm. Heute hat mein Sohn (schön, dass der mit 10 Jahren auch schon ein Auge für Pilze hat) mitten im Ort Netzhexen gefunden. Darunter ein 375 Gramm schweres und völlig madenfreies Zwillingspärchen. So große madenfreie Hexenröhrlinge hatten wir noch nie.
Auf den Abraumhalden habe ich in den letzten Jahren viele Birkenpilze, Schopftintlinge und Erbsenstreulinge gefunden
Fazit: Wer nicht unbedingt auf Steinpilze und Pfifferlinge fixiert ist, der kann auch im Pott gut in die Pilze gehen.
Weil ich mich gestern Abend so nett über den Ruhrpott geäußert habe, hat mich der Pilzgott sofort belohnt. Im morgendlichen Berufsverkehr an der Ampel in Dortmund winken mir 20 (!) bildhübsche Netzhexen zu. Der netten Einladung zu einem Abendessen konnte ich natürlich nicht widerstehen. 2 Kilo Hexenröhrlinge in 3 Minuten in Anzug und Krawatte gesammelt, so funktioniert Pilze sammeln im Pott.
Ich hab auch jahrelang keine Pilze gesucht oder bin weit gefahren, weil ich partout Pilze im Wald sammeln wollte. Aber wenn man sich damit abfindet, dass im Pott andere Pilze an anderen Stellen wachsen, dann macht unser Hobby auch in der Großstadt Spaß.
Nachdem Dortmund durch schlechtes Marketing den Titel "Pilshauptstadt Deutschlands" verzockt hat, sollten wir es mal mit "Pilzhauptstadt" probieren. Ausbeute von heute Morgen: 2 Kilo Riesenboviste in 2 Minuten! Und den größten mit ca. 1 Kilo Gewicht sowie etliche Kleinere habe ich stehen gelassen. An der Stelle fahren jeden Tag ca. 10.000 Autos vorbei. Guckt da keiner aus dem Fenster, kennen die alle keine Pilze oder pflückt keiner Pilze am Straßenrand?
Da ich die Strecke immer mal wieder seit über 10 Jahren fahre bin ich mir recht sicher, dass dieses Jahr ein Ausnahmejahr für Riesenboviste ist. Also raus am Wochenende und die mit Niederwald bewachsenen Böschungen aufsuchen. Nachdem ich jetzt an vier verschiedenen Stellen Riesenboviste gefunden habe, scheint das ein beliebter Standort zu sein.
Mal schauen, ob ich das mit dem Hochladen von Bildern jetzt kapiert habe. Dies sind die größten der 15 Riesenboviste, die ich heute gefunden habe. Der Oschi mit der Streichholzschachtel wiegt 1.650g.
Hey Teetrinker
Komme aus Duisburg. Und bei uns wachsen zur Zeit auch jede menge Riesenboviste jede menge Röhrlingsarten Wiesenchampingons Schopftintlinge Viollete Lacktrichtlinge Nelkenschwindlinge und vieles mehr.
Würde trotz allem gerne in den wald paar steinis oder maronen sammeln kenn was an der holländischen grenze nähe venlo aber leider kein auto da
Hallo zusammen,
Lese als Gast schon lange im Forum herum, aber nach meinem heutigen Waldbesuch musste ich mich einfach anmelden. Wir haben hier in und um Duisburg einiges an Mischwald stehen und für ne gute Mahlzeit reicht es immer. Heute habe ich neben ein paar Steinpilzen, Maronen, Hexenroerlingen und Hallimaschen erstmalig Perlpilze mitgenommen. War immer skeptisch, aber nachdem ich sie die letzten male immer wieder hab stehen sehen war die Versuchung zu groß! Ich habe jede Menge Lektüre studiert um sie vernünftig bestimmen zu können und zugeschlagen. Herraus gekommen ist eine große, leckere Pfanne Mischpilze.
Gruß, Sven
So Leute, es geht wieder los!! Für Feinschmecker, Experimentierfreudige und Artenjäger hat die Erbsenstreuling-Saison im Pott begonnen. Anbei die Ausbeute von einem kleinen Spaziergang nach dem Fußballspiel. 1 kg ungeputzt und 650g geputzt. Anfänger werden vielleicht zunächst noch ein paar Mal auf Kartoffelboviste hereinfallen und ein paar Gelsenkirchener werden sich beim Anblick der typischen schwarz-gelben Kammerung mit Grausen abwenden ;), aber die Pilze sind wirklich klasse und der Geschmack traumhaft. 200g werden in der Suppe landen,
http://cuisine.at/recipes/recipe_set.php?id=620327
ich bevorzuge dabei allerdings die Bezeichnung "Westfälischer Haldentrüffel".
200g verwandeln ein Omelette in eine Delikatesse und der Rest wird einen Salat verfeinern. Wichtig ist, dass die Pilze richtig gut angebraten werden, da sich erst dann der intensive Geschmack entwickelt.
Was die Fundorte angeht, muss es nicht unbedingt eine Halde sein, der Abraum der Kohlegruben wurde in den letzten 100 Jahren ja auch an Bahndämmen, Kanalufern und Wirtschaftswegen verteilt. Der Erbsenstreuling wächst nur auf sterilen Böden, dort allerdings oft in Massen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Erbsenstreuling
Das mit der Färbewirkung stimmt, deswegen nicht erschrecken, wenn der Stuhlgang nach 2 Tagen deutlich dunkler wird.