Unglaublich, echt heftig....

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  • Ja natürlich, weiß ich doch und auch das Bayern mehr davon ab bekommen hat wie andere Regionen in Deutschland, weiß ja auch nicht genau von wo die Bilder stammen, Russland ect. ist ja groß. Und dort sind ja nicht alle belastet.


    Wollte euch ja auch nur mal die Bilder zeigen...


  • Wollte euch ja auch nur mal die Bilder zeigen...




    Die haben hier vor knapp 2 Wochen schonmal die Runde gemacht - trotzdem natürlich irre Funde ! ;)


    Wo wir von Tschernobyl reden - Soweit ich weis sind die Bilder im Ural enstanden und da ist, wenn überhaupt, nur ein sehr geringer Bruchteil der radioaktiven Wolke runtergekommen, jedenfalls sehr viel weniger als in Europa...

  • Hallo,


    was ich kürzlich gelesen habe war besonders der Bayerische Wald, der Raum um Berchtesgaden und der Grossraum Augsburg-München besonders belastet. Glaube das stand auf der DGfM-Seite.


    Nordbayern hat da deutlich weniger abbekommen.


    Vielleicht interessant für manche:


    In der Europäischen Union gilt seit Tschernobyl ein Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm. Nach dem Super-GAU im japanischen Fukushima hatte die EU per Eilverordnung die Grenzwerte zwischenzeitlich angehoben. Für Lebensmittel galt ein Grenzwert von 1.250 Becquerel pro Kilogramm, für Milchprodukte 1.000 Becquerel pro Kilogramm (bisher: 370). Seit 1. April 2012 gelten wieder die "alten" Werte von 600 Becquerel pro Kilogramm bzw. von 370 Becquerel bei Milchprodukten. Stärker belastete Lebensmittel dürfen weder eingeführt noch verkauft werden.


    Grad hab ich doch noch den Bericht gefunden


    Bericht der DGfM - Radioaktive Belastung


    Weil ich vor paar Wochen etwas drüber gesucht hab kamen auch noch folgende Zitate aus anderen Quellen


    ....Der Genuss von 500 gr. Lebensmittel mit 3.000 Bq/kg entspricht etwa einem einmaligen Lugnenröntgen.


    ....Selbst der Genuss von 200 Gramm Pilzen mit 4.000 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm entspreche einer radioaktiven Belastung von 0,01 Milisievert. Dies lässt sich laut Bundesamt für Strahlenschutz mit der Belastung durch Höhenstrahlung bei einem Flug von Frankfurt am Main nach Gran Canaria vergleichen.


    Ob-s stimmt ??? ich kann es nicht beurteilen.

  • Wahnsinns-Bilder,
    vor allem die Rotkappen und Stockschwämmchen-Bäume8|8|


    trotzdem bereu ich, auf den Link geklickt zu haben, denn ich weiß nicht ob ich mich noch freuen kann, wenn ich morgen 5 Steinpilze und 2 Rotkappen im Körbchen habe...


  • trotzdem bereu ich, auf den Link geklickt zu haben, denn ich weiß nicht ob ich mich noch freuen kann, wenn ich morgen 5 Steinpilze und 2 Rotkappen im Körbchen habe...


    5 Steinpilze? Wo denn? Bei uns in Bayern hat seit über 1 Woche nicht mehr geregnet, war heiss und trocken. Ich wäre mit 5 Steinpilzen und 2 Rotkappen morgen froh ;)


    Gruß
    Zakaria

  • ...also, ich hätte ja keine Lust, die alle zu putzen, zu schnibbeln, zu trocknen oder einzufrieren... mir reichen meine bescheidenen Funde. ;)


    Zum Thema radioaktive Kontamination nach Tschernobyl:
    Übersichtskarte der Cäsiumbelastung in Europa

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Liebe Freunde,
    solche Mengen an Pilzen haben wir auch vor Tschernobyl gesammelt. Die Wälder sind dort einfach reich an Pilzen. Aber ich stimme Hans völlig zu - so eine Menge Pilze muss noch geputzt und verarbeitet werden. Darauf hätte ich auch keine Lust. ;)

    Liebe Grüße
    Lara


    Träume werden wahr! Auch Hornberg war mal ein Traum...:)

  • Hallo Bauernhelmi,


    kannst Du mir die Quelle von dem von Dir zitierten nennen? Das liest sich nämlich ein bisschen missverständlich, wenn man davon ausgeht, dass nur Lebensmittelimporte aus den betroffenen japanischen Regionen gemeint sind. Nichts desto trotz ist die Anhebung der Grenzwerte ein Skandal. Man hat ja schon über die japanische Beschwichtigung-Politik herzhaft gelacht, aber jetzt die EU ...


    Grüßle
    Jürgen



    Zitat

    In der Europäischen Union gilt seit Tschernobyl ein Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm. Nach dem Super-GAU im japanischen Fukushima hatte die EU per Eilverordnung die Grenzwerte zwischenzeitlich angehoben. Für Lebensmittel galt ein Grenzwert von 1.250 Becquerel pro Kilogramm, für Milchprodukte 1.000 Becquerel pro Kilogramm (bisher: 370). Seit 1. April 2012 gelten wieder die "alten" Werte von 600 Becquerel pro Kilogramm bzw. von 370 Becquerel bei Milchprodukten. Stärker belastete Lebensmittel dürfen weder eingeführt noch verkauft werden.

  • Lieber Jürgen,


    ich hab seinerzeit mal nen ganzen Abend lang gegoogelt und unheimlich viel
    gelesen. Sowohl "Beschwichtigendes" als auch "Alarmierendes"


    Auslöser war die Frage in einem Mineralienforum ( die wissen dass ich "pilzverrückt" bin )


    Hab grad nicht die Zeit lang rumzusuchen, und auf die schnelle mal das gefunden. Alleine die Denkweise der EU ist haarsträubend zumal ja im o.g. Link weitausdeutlich geringere Grenzwerte gefordert werden als jetzt gültig


    --> Das ist nicht die zitierte Quelle


    Aber inhaltlich doch entsprechend. Sogesehen: SKANDALÖS was unsere "hochintelligent" besetzten
    EU-Ministerien an Krisenmanagement zu bieten haben.


    aber wer möchte kann gerne selbst mit google
    suchbegriff -- radioaktive belastung bayern --


    alle ergebnisse durchlesen

  • Hallo Bauernhelmi,



    was ich kürzlich gelesen habe war besonders der Bayerische Wald, der Raum um Berchtesgaden und der Grossraum Augsburg-München besonders belastet. Glaube das stand auf der DGfM-Seite.


    Grad hab ich doch noch den Bericht gefunden


    Bericht der DGfM - Radioaktive Belastung


    - Diesen Bericht kannst du an Hasen verfüttern, da


    (1) "Äpfel" (Frischpilze) mit "Birnen" (Trockenpilze, da müssen die Werte durch 10 dividiert werden) verglichen werden X(


    (2) die Werte nicht einmal aus den höchst belasteten Gebieten Bayerns stammen.


    ---> Ich empfehle dir folgende Beitragsserie, in der das Thema sehr ausgiebig/fast erschöpfend diskutiert wurde.


    ---> Und zusätzlich noch diese Beiträge:


    http://forum.fungiworld.com/in…opic=1320.msg6140#msg6140


    http://forum.fungiworld.com/in…opic=1189.msg5407#msg5407


    - Und eng damit verwandt ist das Thema "Schwermetall-Kontamination", dass wir u.A. HIER diskutiert haben.
    ----------------------



    - Hier würde mich die Quelle interessieren, die diese Werte veröffentlicht hat???


    ---> Ansonsten komme ich nach meinen Literarturrecherchen bei der Flugreise auf völlig andere Werte.


    Grüße
    Gerd


    Übrigens:


    für den Normalverbraucher reicht die Kenntnis folgender DGfM-Poster völlig aus:


    http://www.dgfm-ev.de/node/1199


    http://www.dgfm-ev.de/node/1198


  • - Hier würde mich die Quelle interessieren, die diese Werte veröffentlicht hat???


    Hallo Gerd,
    ich danke herzlich für die Links, werd am Abend mal lesen.
    Schön dass sich auch andere damit auseinandersetzen.


    Wie ich geschrieben habe: ob das alles stimmt ???
    die einen beschwichtigen andere warnen.


    Ich weiss nicht mehr aus welcher Quelle es stammt, hab aber eben auch auf die Schnelle dies hier gefunden, da steht es auch
    Flugreise


    auch das andere Zitat hab ich mehrfach gelesen z.b.
    Lungenröntgen


    Aber ich finds schön wenn weitere sachdienliche Informationen einfliessen

  • Hallo Bauernhelmi,



    Tut mir leid:


    - Aber über Flugreisen kann ich da nixs lesen sondern nur etwas über Cs-Belastung von Wildschweinen.


    ---> Und dieser Beitrag ist typisch für Zeitungsartikel, den ich gleich zu entsorgen empfehle X(


    - Mir reicht folgendes Anfangs-Zitat aus diesem Artikel, bei dem mir unklar ist, ob ein ahnungsloser "selbsternannter Strahlenbiologe und altgedienter Atomkritiker" und/oder ein ahnungsloser Journalist einen derartigen Unsinn verbreitet hat:


    "Zwei, drei Mal im Jahr kommt bei Edmund Lengfelder ein Wildschweinbraten auf den Tisch. Das Fleisch stammt von Jägern aus seinem Bekanntenkreis. Doch bevor der Braten in den Ofen geschoben wird, zückt der Münchner Strahlenbiologe und altgediente Atomkritiker einen Geigerzähler und fahndet nach Spuren radioaktiver Stoffe. –žDas Fleisch wird systematisch auf Verstrahlung untersucht. Ich werde sicherstellen, dass kein Becquerel aus Tschernobyl in meinen Körper kommt.–œ


    - Mein Fazit:
    ---> Solch ein Unsinn (Tschernobyl-Kontamination" mit einem "Geigerzähler zu messen) kann nur einem völlig ahnungslosem "altgedienten Atomkritiker" einfallen. Und dieser Unsinn wird dann von einem ahnungslosen Journalisten auch noch verbreitet.


    - Meine Empfehlung:
    ---> Aufmerksam meine Links (da werden seriöse Informationen gebracht und derartiger Schwachsinn (inkl. Geigerzähler-Messung) an den Pranger gestellt.
    -------------------------------------


    [quote='bauernhelmi','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=171844#post171844']
    auch das andere Zitat hab ich mehrfach gelesen z.b.
    Lungenröntgen
    [Quote]


    - Meine neg. Meinung zu diesem "Institut" habe ich bereits in einer Analyse in einem meiner Links detailliert begründet.


    ---> Und deshalb verzichte ich diesen Beitrag zu lesen, analysieren, kommentieren, zumal mir die angegebene Belastung bei einem "Lungen-Röntgen" (entsprach etwa der Anzeige bei meiner letzten Lungenprüfung) plausibel erscheint.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,


    Du hast nach der Quelle gefragt und auf Seite 3 ist das Zitat
    exakt zu finden.
    Es wird auf das Bundesamt für Strahlenschutz aufmerksam gemacht.


    Ohne entsprechende, wissenschaftliche Ausbildung kann ich -w.e.-
    nicht beurteilen was stimmt und was nicht stimmt.


    Ich finde es absolut klasse wenn zum Thema Informationen kommen,
    manchmal hab ich den Eindruck dass die Mehrheit der Bevölkerung
    dem Thema aus dem Weg geht.


    Schönen Abend an alle !

  • Hallo Bauernhelmi,




    - Du hast das –žBundesamt für Strahlenschutz (BfS)–œ angesprochen.
    ---> Für mich ist dies eine absolut vertrauenswürdige Quelle, die nach der –žTschernobyl- Katastrophe–œ im Gegensatz zu den ratlosen/überforderten Politikern, sofort sachlich die Probleme/Konsequenzen angesprochen hat.
    -----------------------------------------------
    Danke, habe jetzt den Artikel komplett gelesen und deine Zitate überprüft. Und damit das nachvollziehbar wird, bringe ich als Anlage einen Grundlagen-Foliensatz aus meinem Fundus.


    ---> Beachte bitte, dass nicht die Zerfallsrate (Becquerel(Bq)) sondern die Äquivalenzdosis (rem oder neuerdings Sievers (Sv), ein um Faktor 100 kleinerer Wert; "breit grinns" auch so kann man Werte verniedlichen!) die Wirkung auf den menschlichen Körper beschreibt.


    - Und nachfolgend der aktuellen Situation entsprechend werde ich annehmen, dass sich Bq-Angaben auf Cs(137) und Frischgewicht beziehen und ich nur die Äquivalenzdosis für Erwachsene berechne.
    --------------------------------------
    Fall 1:


    –ž....Der Genuss von 500 gr.Lebensmittel mit 3.000 Bq/kg entspricht etwa einem einmaligen Lungenröntgen.–œ


    Äquivalenzdosis bei Genuss: 0,5kg x 3.000Bq/kg = 1.500Bq ===> 1,5 x 1,4 = 2mrem = 0,02mSv


    - Bei dem Vergleich mit einem –žLungenröntgen–œ (beachte ---> nicht CT (Torax)!!!) habe ich ein kleines Problem:


    ---> Die im Internet angegebenen Werte schwanken, soweit von mir recherchiert) zwischen 0,02mSv und 0,3mSv, wobei mir bei Geräten neuerer Bauart Werte zwischen 0,02 und 0,08mSv realistisch erscheinen.
    ---> Bei meiner letzten –žLungenüberprüfung–œ (vor 2 Jahren) wurde ich vermutlich mit 0,05mSv belastet, obwohl mir die Assistentin die Anzeige auf dem Gerät nicht erklären konnte.


    Fazit 1:
    Ok, die Größenordnung passt und die Belastung bei einer –žThorax-Röntgenuntersuchung dürfte sogar eher etwas höher liegen.
    -------------------------------------------------


    Fall 2:


    –ž....Selbst der Genuss von 200 Gramm Pilzen mit 4.000 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm entspreche einer radioaktiven Belastung von 0,01 Milisievert. Dies lässt sich laut Bundesamt für Strahlenschutz mit der Belastung durch Höhenstrahlung bei einem Flug von Frankfurt am Main nach Gran Canaria vergleichen.–œ


    Äquivalenzdosis bei Genuss: 0,2kg x4.000Bq/kg = 800Bq ===> 0,8 x 1,4 = 1,12mrem = 0,012mSv


    - Bei den Flugreisen gibt es vertrauenswürdige Daten:


    http://www.bfs.de/de/bfs/publi…bis_2002/jb2002_was05.pdf


    http://www.helmholtz-muenchen.…rtal/PDF/FLUGS_EPCARD.pdf


    - Ein Einfachflug –žFrankfurt –“Gran Canaria–œ belastet mit 10 –“ 18 µSv = 0,01 –“ 0,018mSv. Details über Gründe der Schwankungsbreite kann man o.G. Links entnehmen!!!


    Fazit 2:
    - Dieser Vergleich passt. :thumbup:
    --------------------------------------


    Und abschließend kommentiere ich noch "genussvoll" dieses Zitat eines ahnungslosen "selbsternannten Strahlenbiologen und altgedienten Atomkritiker":


    –žLengfelder meint hingegen, dass jedes unnötige Becquerel eines zuviel ist.–œ


    - Radio ERIWAN würde da wie folgt antworten:


    (1) Im Prinzip richtig !
    ---> Darauf habe ich in meinen zitierten Beiträgen bereits aufmerksam gemacht.


    (2) Aber wenn man "jegliche Becquerel" vermeiden will, solte man sich mit einem recht dicken –žBleimantel–œ umgeben und Atmung und jegliche Nahrungsaufnahme verweigern !!!!!


    - Und übrigens kann ich diesem Herrn nur dringend empfehlen:
    (a) völlig auf "Wildschwein"(insbesondere wenn nach der Ernte von Maisfeldern geschossen) zu verzichten.
    (b) wenigsten ein Minimum an "wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen" zu akzeptieren keinen derartigen "Unsinn" zu verbreiten. X(


    Grüße
    Gerd

  • Guten Abend beisammen,


    was zum Schmunzeln aus den Leserkommentaren zu einer Nachricht über das Thema Strahlenbelastung von Wildpilzen von einer österreichischen Nachrichtenseite, ich zitiere:


    "Gott sei Dank gibt ´s in Österreich kein Atomkraftwerk. Slowenien und Tschechien sind ja eh "weit weg" - fast so weit wie Tschernobyl"


    "Wie Sie vielleicht aus den Wetterberichten erkennen können, gibt es seit langem schon grenzüberschreitende Regenwolken, diese richten sich nicht danach, dass es in Österreich kein Atomkraftwerk gibt."


    Ein herzliches Vergelt's Gott an unsere Landesnachbarn für diesen erheiternden Dialog!


    Gruß, Andreas