Haltbarmachen von Pilzen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.069 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lechner Johann.

  • Hallo Pilzfreunde,
    wo diese Frage hin gehört, weis ich leider nicht und schreibe mal hier, kann ja später verlegt werden.


    Evtl. haben Andere Pilzler auch das Problem.


    Gibt ´s hier im Forum Tipps, um Pilze haltbar zu machen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder irgendwie aufzubereiten für Untersuchungen ohne dass sie vergammeln.


    Trocknen od. einfrieren? Ist beim Auftauen bzw. Aufweichen, alles noch sichtbar wie frisch? Auch Sporen (Grösse) etc.


    Bis ich mit meiner Rumprobiererei etc. fertig bin, manchmal auch Zeitmangel, ist auch mein Untersuchungobjekt nicht mehr das was es mal war.
    Hab hier schon gelesen, dass sie für Untersuchungszwecke verschickt werden, in welchem Zustand?


    Ob diese Frage gut ist :( , mir wäre eine Antwort eine Hilfe :).


    Danke und LG Hans

    Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.


    Johann Wolfgang von Goethe


    Derzeitige PC 100 - 2 - 2 - 6 = 90 (23.10.14) :(

  • Pilze können für spätere mikroskopische Untersuchungen auf einem Dörrgerät bei milder Wärme getrocknet werden. Zum Einweichen braucht man 2- oder 3-prozentige Kalilauge, dann sieht man z. B. wieder die Lamellen- oder Huthautzystiden in ihrer ursprünglichen Form. An den Sporen ändert sich durch das Trocknen nichts.
    Für spätere makroskopische Untersuchungen sind getrocknete Pilze tendenziell ungeeignet, da sie viele relevante Makromerkmale durch das Trocknen verlieren, z. B. Geruch, Farben. Da ist wohl die bessere Taktik, den Pilz im Frischzustand mehrmals aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren, und auch Makroaufnahmen spezieller Details zu machen, evtl. auch Farbreaktionen bildlich festzuhalten.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Hans


    gibst dir ja eh selbst eine mögliche Antwort, denn Rum-Probiererei wär` ja mal was anderes, hast da möglicherweise ein Lawine losgetreten. :D:D:P:
    Eierschwammerllikör, Williamsbirne(nstäubling) usw........:D:D


    Oder hat das schon jemand ernsthaft probiert ??:/


    LiGrü Karl

  • Guten Morgen ihr Beiden,


    Oehrling herzlichen Dank für die klare Antwort. :thumbup:


    Karl auch ein Dankeschön für das Spässchen :D


    LG Hans

    Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.


    Johann Wolfgang von Goethe


    Derzeitige PC 100 - 2 - 2 - 6 = 90 (23.10.14) :(


  • So was gibts tatsächlich. In Bürchau gabs mal ein Restaurant mit Namen Sonnhalde. Die Kochten und experimentierten mit Wildkräutern und Pilzen aus unmittelbarer Umgebung. Da gabs zunm Beispiel Heusekt oder auch Pfifferlingsschnaps. Glaub auch mit anderen Pilzen probierten Sie Schnaps und Liqueur herzustellen.

    Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.


    Oscar Wilde