Boletus erythropus mit ungewöhnlichen Merkmalen

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.575 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bauernhelmi (†).

  • Hallo zusammen,


    bei unseren heutigen Flockenstieligen Hexenröhrlingen war ein ganz komischer dabei



    bereits an der Fundstelle kam er mir irgendwie anders vor:


    extrem stark blauende Stellen am Stiel, ich hatte keine Brille dabei aber das ist so krass gewesen, die unteren 2/3 waren tiefblau, keine Flocken erkennbar. auch das Hutfutter etwas heller gelb als bei anderen kleinen.
    auch die Stielspitze war sehr gelb.


    Daheim waren aber dann mit Brille genug Flocken noch erkennbar
    und der wurde von der Stielbasis aus quer kleingeschnitten.


    Aber dann konnte ich folgendes im oberen Stieldrittel beobachten:


    eine weichere runde Zone, die sich nicht verfärben wollte


    --> ca. 1 Minute nach Querschnitt


    und dann die übernächste Scheibe, sofort nach Schnitt geknipst



    Es war GSD der erste der Pilze den ich geputzt und geschniten habe


    Er durfte NICHT mit in die Pfanne obwohl ich sicher bin
    es war ein ganz junger, frischer Flockie.

  • Hallo Helmi !
    ohne Detaillansicht ( Schnittbild längs und Stielansicht / Röhren und deren Boden ) kann ich mich momentan noch nicht so recht mit B. erythropus ...sorry :) anfreunden
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

    Einmal editiert, zuletzt von hopsing17 ()

  • jetz mal zu diesem, der komplett zerschnibbelt ist



    ca 70 cm neben einem anderen der auf diesem Teller liegt.


    beim Herausdrehen haben sich die umlaufenden Druckstellen am Stiel stark
    tiefblau verfärbt, stärker als ich das bisher kannte.
    Keine Brille dabei den Hut ( hatte auch den typischen schmalen, gelblichen Rand ) entfernt und dir Röhren waren einen mini-Tick gelblicher als bei anderen "Minis" ( den Pilz kenne ich nun 20 Jahre und verehre das knackig feste Fleisch ) die ich bisher hatte .


    1 Std. später daheim, mit Brille ( die blaufärbung verblasst ja wieder )
    waren genug Flocken erkennbar, auch an Stellen ohne Druckverfärbung und keinerlei Netzzeichnung.


    Bei diesen Pilzen ist die Blauverfärbung ja auch manchmal nicht so blitzschnell und intensiv als bei den meissten.


    Ich hab auch ein Stück gekaut, nicht bitter und der gleiche Geschmack wie bei 2 anderen. Pilz ist beschnuppert worden, meine Liebste hat den auch an der Fundstelle sofort als Flockie betitelt.


    Haben dem also die sog. Pfannenfreigabe erteilt.


    Der Hut wurde kleingeschnitten, ohne Auffälligkeiten.


    Was dann im oberen Stieldrittel erkannt wurde ist ja gezeigt....


    als wäre da ein weicherer Kern eingelagert der nicht verfärbt

  • Hallo Jage,


    an den --> hier <-- dachte ich auch und das untere bild in der textmitte ist aber noch "krasser" als das gestern beim pilz war.
    Hab auch hier in den Portraits geschaut und kam als letzte Bestätigung über das gelbliche Basalmycel zum Flockie.