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Zwei Meter neben einem Fichtensteinpilz ist dieser Pilz gewachsen:
Ich hab ihn ohne gross zu überlegen für einen Steinpilz gehalten und mitgenommen. Doch nun zweifle ich dran.
Handelt es sich hierbei um einen Gallenröhrling oder um einen Fichtensteinpilz - oder gar um einen anderen Pilz?
Für die Hilfe vielen Dank im Voraus.
Hi Pilzer:
zwei Unterscheidungsmerkmale müssten Aufschluss geben:
- ist der Schwamm eher weißlich/cremefarben (Steinpilz) oder geht er mehr oder weniger deutlich ins Rosa (Gallenröhrling), bzw. bräunt bei einer Fingerdruckprobe?
- eine kleine Kostprobe (kurz kauen und ausspucken) sollte ebenfalls Klarheit bringen (Erklärung ist wohl überflüssig 
)
Aber eigentlich deutet schon die ausgeprägte Netzzeichnung auf einen Gallenröhrling hin.:nana:
Lieber Gruß,
Meinhard
Moin Pilzer,
sehe das genauso wie Meinhard, die ausgeprägte Netzzeichnung und vorallem der Hutrand deuten 
auf den Gallenröhrling. Wenn Du ihn aufschneidest, reicht meistens schon das "lecken" um den gallenbitteren Geschmack zu erkennen. Guten Appetit schon einmal.
VG
Holger
Hallo Pilzer,
Wie schon erwähnt wurde, ist der Geschmackstest und auch ein Blick auf die Poren die sichersten Merkmale.
Ich glaube das es hier in Richtung Sommersteinpilz gehen könnte, weil das Netz auf dem Stiel mir doch fein erscheint was ich so nur vom Sommersteinpilz und nicht vom Gallenröhrling (grobmaschig und gelblichbräunlich) kenne 
Am besten wir warten doch mal auf die Ergebnisse von Pilzer ab, denn Bilder können auch mal täuschen 
viele Grüße,
Andreas
Hallo!
Möchte noch erwähnen, dass der Gallenröhrling nicht immer gallebitter sein muss. Es wurde wohl vor Jahren auch eine Form beschrieben, die mild schmeckt. Ich persönlich schiebe das ja auf Witterungsumstände oder andere Einflüsse, Fakt ist, allein durch den Geschmack lässt sich der Gallenröhrling nicht immer identifizieren.
Ein derartig dunkles Netz wie auf oben gezeigtem Bild würde mir auf jeden Fall nicht für einen Fichten-Steinpilz gefallen, auch wenn der Hut schön glänzt.
VG Ingo W
Wir haben uns sehr über einen großen Fund von "Steinpilzen" gefreut. Stutzig machte uns aber die leichte Rosafärbung der Röhren. Also haben wir an der Schnittstelle kurz geleckt, aber keinen bitteren Geschmack bemerken können. Erst zu Hause haben wir uns den Fund nochmal genau angeschaut, da war kein Zweifel mehr am Gallenröhrling. Wir waren der Meinung, dass der uns nicht nochmal reinlegen kann. Woche später haben wir keinen jungen "Steinpilz" gefunden: Geschmacksprobe ok, Röhren reinweiß, kaum Netzzeichnung am Stil.
Zuhausen haben wir ein ganz kleines Stück abgeschnitten und erhitzt. Da kam der bittere Geschmack voll durch.
Vielleicht ist das ja ein Tipp, um einen sicheren ??? Test durchzuführen.
