Hallo Pilzforum!
Gestern auf der Runde mit Markus und co. gefunden. Also Region Reutlingen auf... wie hoch ist das da, Markus?
Auf Kalk unter Buchen, Eichen mit eingetreuten Nadelbäumen.
Da sind wir buchstäblich drüber gestolpert, als ich den Pilz wahrnehmen konnte, waren es schon zwei Teile.
Der Hut war sehr schmierig (kein Wunder bei dem Regen), die Poren und Röhren von Anfang an von beinahe unglaublicher Strahlkraft, aber: irgendwie hatte ich anfangs das Gefühl, daß der blaute? War wohl entweder Einbildung oder ein Artefakt. Beim Durchschneiden zuhause verfärbte jedenfalls gar nichts mehr. Null.
Sämtliche noch intakte Bereiche der Stieloberfläche (insbesondere Stielspitze) habe ich mit Lupe nach einem Netz abgesucht. Da ist nichts.
Der Geschmack hat zwar eine schwach säuerliche Komponente, aber weniger gar als zB eine rohe Ziegenlippe.
Der Geruch ist schwach, mild, nichtssagend.
Wenn du noch mehr Bilder hast, Markus, dann immer raus damit.
Ich würde ja gerne an den Goldporigen glauben, aber ich bleibe mal skeptisch. Der ist so stämmig, das passt nicht wirklich zu anderen Bildern, die ich von dem Pilz kenne...
Anhängselröhrling wäre natürlich eine Option, wenn es den ohne Netz und mit so einer Porenfarbe gibt...
LG, Pablo.