Jaja, mach' uns ruhig fertig :nana:
Also die Idee mit dem "Rand" gefällt mir aber noch besser, als "Ring"
Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 10.218 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kuschel.
Jaja, mach' uns ruhig fertig :nana:
Also die Idee mit dem "Rand" gefällt mir aber noch besser, als "Ring"
Hallo!
Margo oder marginal bezieht sich immer auf den Rand/Randbereich. Das kann jetzt makroskopisch den Hutrand betreffen oder bei Becherlingen auch den Rand der Fruchtschicht.
Direkt nachgeschaut im "Pilzkundlichen Lexikon" von E. Kajan: Margo = Rand, Einfassung, Grenze.
marginatus = gerandet, mit einem Rand versehen, eingerahmt, eingefasst.
Das bezieht sich also bei Galerina marginata auf den hygrophanen Hut (wie beim Stockschwämmchen), bedeutet also, dass durchfeuchtete Bereiche eine andere Farbe haben als abgetrocknete:
http://www.pharmanatur.com/Galerina%20marginata.htm
Oben links, der große Hut ist im Randbereich noch feuchter als die Hutmitte, deshalb dunkler = gerandet = marginata.
VG Ingo W
Hallo Kuschel,
Vielleicht schaut Gerd hier nochmal rein.
- Der Gerd hatte die Diskussion verfolgt, konnte aber nicht weiterhelfen, da sein etymologisches Wörterbuch daheim im Regal steht.
- Im Netz habe ich einen Hinweis gefunden, dass "marginal" von "margo (lat.) = Rand" abstammen soll.
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- Mein Tipp: Im "Cetto" (steht leider auch im Regal). Der erklärt, soweit ich mich erinnere, die Bedeutung des Epithets.
Grüße
Gerd
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Hallo!
Margo oder marginal bezieht sich immer auf den Rand/Randbereich. Das kann jetzt makroskopisch den Hutrand betreffen oder bei Becherlingen auch den Rand der Fruchtschicht.
Direkt nachgeschaut im "Pilzkundlichen Lexikon" von E. Kajan: Margo = Rand, Einfassung, Grenze.
marginatus = gerandet, mit einem Rand versehen, eingerahmt, eingefasst.
Das bezieht sich also bei Galerina marginata auf den hygrophanen Hut (wie beim Stockschwämmchen), bedeutet also, dass durchfeuchtete Bereiche eine andere Farbe haben als abgetrocknete:
http://www.pharmanatur.com/Galerina%20marginata.htm
Oben links, der große Hut ist im Randbereich noch feuchter als die Hutmitte, deshalb dunkler = gerandet = marginata.
VG Ingo W
Lieber Ingo, also für diese ausführliche Antwort und Mühe hast Du Dir 5 Chips verdient *rüberschieb* Danke!
Gerd, trotzdem danke, dass Du Dich nochmal meldest. Die Bruno Cetto "Enzyklopädie der Pilze" (meinst Du sicher) besitze ich leider noch nicht, weil sie doch einiges kostet *seufz*
- Ist eigentlich recht einfach:
(1) Man achte auf das büschellige Wachstum auf fast ausschließlich Buche und die bräunnlichen Schüppchen (*) am Stiel.
(*) Beim Doppelgänger ist der Stiel silbrig/weißlich bereift und völlig ohne Schüppchen.
Hallo Gerd,
es ist zwar schon ein Weilchen her aber das mit der Buche kann ich nicht nachvollziehen. Meine Funde, und die sind reichlich, befinden sich fast immer an Birke oder Eiche. Buchen sind wie Fichten nur ganz selten dabei. An Weide habe ich sie auch schon entdeckt.
Hier scheinen sich regionale Unterschiede aber besonders stark auszuwirken.
Viele Grüße von einem absoluten Stocki-Fan.
Hallo Kuschel!
Zitat
....also für diese ausführliche Antwort und Mühe hast Du Dir 5 Chips verdient Alright *rüberschieb*
Nö, nö! Chips machen nur Spaß, wenn man die beim Wetten gewinnt. Behalte die 5 also mal selbst. Wer weiß, wozu die noch gut sind.
Bezüglich Hannes` Antwort auf Gerds Meinung zum hauptsächlichen Stockschwämmchen-Wachstum an Buche als eventuelles Merkmal der Art....
Zitat
....aber das mit der Buche kann ich nicht nachvollziehen....
....schätze ich das genauso wie Hannes ein. Kommt sicher immer darauf an, in welcher Art Wald man sich hauptsächlich bewegt, aber ich finde Stockschwämmchen auch relativ häufig an Birke.
VG Ingo W
Moin Ingo,
na gut, wer nicht will, der hat schon
...wenn ich Dir eines Tages Chips "pumpen" soll, dann mach' ich das natürlich gerne