Hallo zusammen,
leider herrscht bei uns nach wie vor Pilz - Flaute. Unser lokaler Pilzsachverständiger hat den für nächstes Wochenende geplanten Kurs deswegen absagen müssen, was uns sehr traurig stimmt .
Aber: wer sucht, der findet und so haben wir ein neues Waldstück entdeckt (Buchen - Mischwald mit teilweise sehr alten Bäumen und viel Totholz), in dem wir am Samstag 20 (!) Arten finden konnten.
Knifflig war dieser hier:
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Gesehen und gedacht: ein Zwergknäueling. Dann hat er bereitwillig Sporenpulver rausgerückt, was mich zum Stummelfüsschen (Crepidotus) geführt hat. Nun gibt es da leider eine Fülle von Arten. Hat jemand eine Idee zur näheren Abgrenzung anhand der Bilder? (Geschmack + Geruch unauffällig, nicht bitter, adstringierend etc...)
Neu (für uns) und ziemlich sicher bestimmt:
Mandeltäubling (Russula grata)
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Einer der ersten (bei uns eigentlich recht häufig vorkommenden) Frauentäublinge:
3
Wegen der fehlenden Angaben wollt ich ´s mir verkneifen, aber es juckt mich:
Ein Täublingsrätsel. Das Exemplar war schon ziemlich oll und im Begriff am Waldboden zu vertrocknen. Auffällig gleich beim Fund war ein obstiger Geruch, nach Recherche (Kraft der Suggestion? ) auch als Geruch nach getrocknetem Apfel zu interpretieren. Kein besonderer Geschmack, nicht scharf a den trockenen Lamellen festzustellen, Reaktion auf Eisensulfat rosa-grau (auf dem Bild leider nicht erkennbar). Nicht im Nadelwald, schon gar nicht im sauren gefunden, sondern bei Buchen, auch wenn nicht allzuweit entfernt Fichten stehen.
So. .
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Noch einer für uns neuer mit Fragezeichen. Als Kastanienbrauner Stiel -Porling (Polyporus badius) bestimmt...
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Gefreut haben wir uns über unseren (nach Hornberg) ersten Brätling:
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Zum Schluss noch einer dieser kleinen braunen Pilze ;). Da komm ich nicht wirklich weiter. Hat jemand einen Tip?
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Genug für heute, liebe Grüße vom Bodensee,
Andreas (auch Grüße von Conny!)