Safranschirmling?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.387 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shiver.

1. offizieller Beitrag

    Schon wieder ich :shy:


    Heute haben wir einige Pilze gefunden, von denen ich der Meinung war, dass es Safranschirmlich seien. Vor allem auch deshalb, weil wir an dieser Stelle schonmal welche gefunden haben.


    Gefunden haben wir sie im Wald unter sehr vielen Buchen (der Boden war mit Blättern bedeckt, falls das relevant ist).


    Einen schuppigen Hut hatten übrigens alle Pilze, nur sind die durch den Transport offenbar heruntergerieben worden...


    Als ich probiert hab, ob der Ring verschiebbar ist, merkte ich einen minimalen Widerstand, dann ließ er sich problemlos drehen/verschieben.


    Was mich jedoch am Safranschirmlich zweifeln lässt - die Pilze verfärben sich nicht. Weder Stiel, noch Lamellen oder Hut...



    Wie auch beim letzten Mal - sollten noch mehr Infos oder Bilder benötigt werden, reiche ich die gerne nach





    Vielen Dank schon mal :)

    Hallo Shiver,


    für mich sieht es eher nach Parasol aus, ein Safran müsste sich orange/rot verfärben.
    100% sicher bin ich mir allerdings nicht. Mal sehen was die anderen sagen.


    Liebe Grüße
    Ani

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Ich sehe hier vor allem etwas, das ich nicht sehe:
    Die Stielbasis. Auch in der Gruppe der Riesenschirmlinge (Macrolepiota s.l.) ist das ein wichtiges Bestimmungskriterium.
    Interessant wären hier auch einige voll aufgeschirmte Exemplare sowie eine Standortbeschreibung (mit Bild, wenn möglich). desweiteren könnte man mal untersuchen, ob die Stielrinde (wenn auch nur schwach) rötet. Die Hutschuppen müsste man sich mal genau anschauen (bei einem aufgeschirmten Exemplar, das noch nicht "abgerieben" wurde). Ferner natürlich die Größe (Auf kariertes Papier legen oder Lineal daneben).


    Sicher sind das Riesenschirmlinge "aus der Parasol - Verwandschaft", also Macrolepiota ss.str. Die schuppigen Stiele sprechen sehr dafür, ebenso wie das Fehlen von deutlichen Verfärbungen.


    Welche Art das nun genau ist, da muss ich mich bei den Bildern und Angaben bedeckt halten. Gerade bei den kleineren Arten ist die Unterscheidung (für mich jedenfalls) recht schwierig.



    LG, Pablo.

    Vielen Dank für die Hinweise, was noch alles wichtig wär :)


    An die Stielbasis hab ich natürlich dummerweise nicht gedacht *schäm*


    Gefunden haben wir sie in einem (eigentlich) Mischwald, allerdings sind in diesem Bereich nur Laubbäume, hauptsächlich Buchen, vereinzelt auch Eichen. Davon kann ich beim nächsten Besuch gerne ein Bild machen.


    Ich hab mir eh schon vorgenommen, ab jetzt künftig immer den Fotoapparat mitzunehmen.


    Verfärben/röten tut tatsächlich gar nichts.
    Der geöffnete Pilz hat einen Durchmesser von ca. 7cm und ist 14cm hoch.


    Ich hoffe ja, dass ich an der Stelle demnächst nochmal welche finde. Die werden dann auch im Wald gleich fotografiert, mit allem Drum und Dran