Birkenpilz?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.543 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von flammekuchen.

  • Hallo liebe Forenmitglieder,
    hier also auch gleich meine erste Frage. Da mein Foto leider schienbar vergessen hat wie man brauchbare Bilder macht, musste ich nun zuhause noch welche mit dem Handy machen...


    Ich war heute Blaubeeren sammeln und habe auf ca. 800m Höhe im norwegischen Fjordland an einem von Birken umgebenen See jede Menge Pilze gesehen (unter anderem jede Menge wunderschöner Fliegenpilze, aber die habe ich lieber da gelassen :sun:). Ein paar habe ich mitgenommen.


    Sind das ein gemeine Birkenpilze (Leccinum scabrum!?)?


    Die Hüte sind alle zwischen 5 und 6,5cm breit. Alle braun. Recht dunkel. Ganz leicht schleimig/schmierig an der Oberfläche. Die Röhren sind gräulich, die Pilze sind aber auch nicht mehr die jüngsten...
    Der Stiel ist zwischen 5 und 6 cm lang. Weiß, mit schwarzen Schuppen. Der Stiel ist unten etwas dicker, bei denen die vor mir liegen ist der dickste 2cm.
    Der Stiel ist fest, der Hut so naja... Er ist noch recht fest.


    Er riecht nicht so wirklich nach irgendwas, auf jeden Fall nichts brennendes/stechendes.


    Die Schnittfläche verfärbt sich ganz minimal dunkler , bei Druck ebenfalls.


    Gewachsen sind sie, wie man schön an dem einen Pilz erkennen kann neben einem See, den jede Menge Birken und sumpfiges Blaubeergebiet umgiebt.


    Die Farben kommen auf den Handyfotos erstaunlicherweise recht gut rüber, das braun ist vielleicht eine spur wärmer...


    Ich bedanke mich schon mal für die Mühe, sollte ich irgendwas vergessen habe, was zielführend ist, liefere ich das gerne noch nach. Es könnte sein, dass ich demnächst öfter frage ;)

  • hallo flammekuchen,


    der standort passt, das fleisch hat sich beim anschnitt nicht verfärbt. das hast du korrekt bestimmt.
    beim verzehr von birkenpilzen drauf achten, dass das fleisch noch fest ist. die werden sehr schnell weich. dann sind sie nicht mehr empfehlenswert bzw. überständige exemplare können lebensmittelvergiftungen (eiweißvergiftung) auslösen. beim ähnlichen hainbuchenröhrling würde das fleisch zuerst röten und dann schwärzen.


    lieben gruß
    manuela