Hallo zusammen!
Der Zeit/Pilz-Quotient wird immer kleiner, die ehelichen, familiären und beruflichen Pflichten fordern mich und deshalb habe ich nur wenig Zeit, hier umfangreiche Beiträge einzustellen.
Vor allem, weil in der immer zu knappen Freizeit viel zu viele Pilze sprießen, die ich nicht kenne, oder die ich ganz einfach sammeln muss.
Heute früh war ich wegen der Tintenfischpilze für drei Stunden im Fischwald und konnte das Geheimnis um das Verschwinden der Tintenfischpilze aus meiner Sicht aufklären. Ich stellte einen Pilzsammler, der einen Fruchtkörper innerhalb 20 Minuten sachgerecht zerlegte, einen weiteren, der Säckeweise Rotkappen mitnahm ("Ich sammle nur drei Pilze: Rotkappen, Birkenpilze und Steinpilze!") und einen dritten, der genauso wie ich zu spät kam, um das Wunder des Fischwaldes in ganzer Fülle zu erleben.
Dennoch gelangen mir ein paar Aufnahmen, hier eine kleine Auswahl.
Ein professioneller Pizkiller bei der Arbeit. Wo vorher 20 bis 30 Hexeneier lagen sind vielleicht noch 8 bis zehn vorhanden. Anscheinend werden die Fruchtkörper sofofort nach dem Enstehen fachmännich entsorgt. Dafür fand ich aber im Wäldchen verstreut immer wieder einen, der grade in Blüte stand:
01
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Was mir Sammler zwei übrig ließ
07 - Birkenrotkappe, Leccinum versipelle
08 - Espenrotkappe, Leccinum leucopodium
09 - Espenrotkappe, Leccinum leucopodium
10 - Espenrotkappe, Leccinum leucopodium
was ich nach Sammler drei noch fand
11 - Boletus edulis, Fichtensteinpliz
11 - Boletus edulis, Fichtensteinpliz
und noch ein paar weitere..
Das Wäldchen ist nur ca. 200 x 800 m groß und ein Röhrlingsparadies, das schon der Hexenopa beschrieb ("der kleine Wald")
LG
Uli