Die Hexen und Steinis starten durch...

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 11.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wildpilz88.


  • Netzhexen sind nicht ohne Grund in Quarantäne, Judasohr78.
    Es gibt viele ungesunde Sachen die man jahrelang essen kann.


    Ganz genau :thumbup:


    Ich würde mich freuen, endlich mal Netzhexen zu finden, aber essen würde ich sie im Leben nicht. Einfach "bewundern" reicht mir persönlich schon :)


  • Netzhexen sind nicht ohne Grund in Quarantäne, Judasohr78.
    Es gibt viele ungesunde Sachen die man jahrelang essen kann.


    Das wußte ich vorher überhaupt nicht :shy:.
    Deswegen werde ich die netzstieligen Hexenröhrling erstmal stehen lassen und von der Speiseliste streichen und wenn dann nur bewundern.
    Sollte ich Boletus erythropus finden, die wandern dann natürlich ins Körbchen ;) :thumbup:.

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
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    "Antonius behüt"
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    Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, Ma hat ma Gandhi

  • Vernünftige Einstellung !
    Die Netzhexen hab ich immer schon stehen lassen.


    Schwer fällt es aber beim Butterröhrling ( bayerisch : Rotzer ) zu verzichten ,
    der nach abgezogener Huthaut und Abschaben des Stieles schon immer recht lecker war.


    Er wurde auch von der Positivliste verbannt, und ich werd auch immer wieder mal herzhaft daran riechen, wenn ich den finde.
    Hoffentlich ist das schnell erforscht.
    Wenn das "Ampelsignal" feststeht fällt es dann leichter meine ich.


  • Hätte ich das mit den Netzhexen früher gewußt, hätte ich die schon eher stehen gelassen.
    Echt? Der Butterröhrling ist auch von der Positivliste verbannt? Jetzt muss ich aber mal fragen warum?
    Ich hoffe auch das bei der Netzhexe und Butterröhrling schnell erforscht wird und das Ampelsignal auf "Grün" geschaltet wird.
    Eines musst du mir auch noch veraten und zwar wo ich gelesen habe, das man den Butterröhrling "Rotzer" nennt habe ich erstmal herzhaft lachen müssen (im positiven Sinne natürlich) :D.
    Warum nennt man den Butterröhrling eigentlich in Bayern Rotzer?

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  • Ja, lasst die Netzhexen bitte für mich stehen... :D


    Grüße
    Thomas



    aber nur um sie zu fotografieren und zu bewundern, oder? :D

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  • Hallo Pilz-Druide, ( würd Dich gerne mit Namen anreden ),


    Ich hab am WE mal das neu erschienene Buch von Björn Wergen
    durchgelesen und zwar von vorne bis von hinten :D


    Die Vermutung Netzhexe + Alkohol ist ja zwischenzeitlich
    anscheinend geklärt, da Pilz kein Coprin enthält.
    Das mit dem Phenol ist ja inzwischen bekannt und hält mich immer noch ab
    die genetzten zu verspeisen.


    Beim Butterröhrling, so vermute ich , mag es mit der Huthaut zusammenhängen, die wir immer ( wie auch beim Perlpilz und den Lärchenröhrlingen ) abgezogen haben.
    Evtl. ist da in den schleimerzeugenden Substanzen was drinnen, was Tiere ( der Mensch ist auch eines ) abhalten soll.
    Die Schleimschicht vom Kuhmaul soll ja auch nicht unbedenklich sein.


    Beim Verzehr von Pilzen spekuliere ich immer:


    Würd ich den meinen Kindern/meinem Enkel
    -wenn er mal mindestens 6 ist- oder den Kindern aus der Nachbarschaft auch servieren ???


    Im Wissen dass da was noch ungeklärt ist sage ich deutlich: NEIN


    denn die Kids haben das Leben und die Familienplanung noch vor sich.


    Der Begriff "Rotzer" ist für mich nach Regen weniger nachvollziehbar
    als der Begriff "Kuhmaul". Die "rotzen" mehr als der Butterröhrling
    wenn es nass ist.


  • Nö, bei mir landen die in der Pfanne....


    Grüße
    Thomas


    muss den Hexen sagen, das wenn du vorbeikommst, die sich wieder in den Boden zurückziehen sollen :D.
    Ich bin doch der Pilzflüsterer :D.

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  • Die Hexen und dich.
    Hauptsächlich dich ;).
    Jedenfalls bei der Netzhexe habe ich erfahren, das sie nicht auf der Positivliste steht wegen unbekannter Inhaltsstoffe, wie du ja sicher hier schon gelesen hast.
    Da war ich auch ganz schön baff, da ich gestern erst Netzhexen in der Pfanne gemacht habe.


    Liebe Grüße


    Michael

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  • Hi Michael,


    danke für die Fürsorge :)


    Ja, die verschiedenen Ansichten zum Netzstieligen Hexenröhrling kenne ich. Für mich ist die Variante mit der Verwechlungstheorie am glaubhaftesten. Gepaart mit dem vergleichsweise geringen Risiko mir "nur" eine "Magenverstimmung" einzuhandeln, habe ich den Netzstieligen Hexenröhrling mehrfach probiert (ohne, mit wenig und mit viel Alkohol, davor, zum und nach dem Essen) und konnte, wie erwartet, bei mir keinerlei negative Auswirkungen beobachten. Daher steht der Netzstielige Hexenröhrling bei mir ohne Einschränkungen (ausser gründlich Erhitzen natürlich) auf dem Speiseplan.


    Das gilt wie gesagt für mich, jeder muss das letztendlich für sich selbst beurteilen. Andererseits gibt's andere "Sportarten" wie trinken und rauchen, da sind die Risiken erwiesen und trotzdem hält das viele Menschen nicht davon ab...


    Grüße
    Thomas


  • Habe dir ja eine PN geschrieben, wie ich richtig heiße.
    Aber gerne schreibe ich das hier nochmal ;).
    Ich heiße Michael.
    Das Buch von unserem Björn Wergen werde ich mir auf jeden Fall noch kaufen :thumbup:.


    Ich war nicht mehr sicher ob bei dem Flocki oder Netzi, mit dem Alkohol in Verbindung, nicht so gut ist.
    Ich war immer im Glauben das es sich dabei um den Flocki handelt.
    Dabei war die Rede von dem Netzi.
    Gut das im Netzi kein Coprin drin ist.
    Aber leider sind dadrin Phenole.
    Das macht mir jetzt Sorgen weil ich schon so oft Netzis gegessen habe (wußte da noch garnicht, das der Netzi nicht auf der Positivliste steht).
    Muss ich mir jetzt Gedanken machen, das es sich negativ auf den Körper meiner Frau und mir auswirkt :(?


    Also Butterröhrlinge habe ich leider noch nie gefunden, aber wenn hätte ich bei dem Butterröhrling die Huthaut sowieso abgezogen, denn so mache ich das bei dem Goldöhrling/Lärchenröhrling auch.


    Das Kuhmaul (habe schon von dem Pilz gehört) ist ja auch essbar, gell?
    Wenn ich das Kuhmaul mal finden sollte, werde ich die Huthaut auch abziehen.


    Der Netzi hat sich erstmal für uns erledigt, aber nicht der Flocki :thumbup:.


    Butterröhrlinge, Goldröhrlinge/Lärchenröhrlinge und das Kuhmal schmieren bei viel Nässe (rotzen) wegen der nassen Huthaut.
    Jetzt versteh ich warum der Butterröhrling "Rotzer" heißt.

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  • Hallöchen Thomas,


    nichts zu Danken für die Fürsorge.
    Welche Variante mit der Verwechslungstheorie?
    Ich würde den Netzi ja auch weiterhin essen, aber da er ja nicht auf der Positivliste steht und darin Phenole enthalten sind, werde ich persönlich erstmal auf diesen Pilz verzichten.
    Aber wie du schon geschrieben hast, muss es jeder für sich selber wissen.


    Stimmt Rauchen und Alkohol trinken, birgt auch Risiken und was für welche 8|
    Steht ja sogar auf den Zigarettenschachteln auch drauf.


    LG Michael[hr]


    Das Phenol Involutin ist wohl in beiden Arten enthalten, allerdings sei es nicht hitzestabil. Deswegen solle man ja die Hexenröhrlinge gut erhitzen.


    Grüße
    Thomas


    Den Netzi und Flocki hatte ich damals immer so ca. 10 Minuten in der Pfanne mit Butter und Zwiebeln erhitzt.
    Reicht das um das Phenol Involutin zu zerstören?
    Ich denke mal, das beim Netzi noch viele andere nicht erforschte Inhaltsstoffe mit drin sind.
    Involutin wird nicht der einzigste Inhaltsstoff sein, denk ich mal.

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  • Hmmm, da kann man sich aber generell die Frage stellen, ob es überhaupt Pilze gibt, in denen alle Inhaltsstoffe erforscht sind. Ich frag's mich lieber nicht....8|


    Mit Verwechslungstheorie meine ich die Geschichte mit dem (coprinhaltigen) Ochsenröhrling, der mit dem Netzstieligen Hexenröhrling verwechselt worden sein könnte.


    Grüße
    Thomas


  • Hmmm, da kann man sich aber generell die Frage stellen, ob es überhaupt Pilze gibt, in denen alle Inhaltsstoffe erforscht sind. Ich frag's mich lieber nicht....8|



    :/ Das ist eine gute Frage :/

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  • Hmmm, da kann man sich aber generell die Frage stellen, ob es überhaupt Pilze gibt, in denen alle Inhaltsstoffe erforscht sind. Ich frag's mich lieber nicht....8|


    Hi Thomas,


    bin ja auch kein Wissenschaftler und genau darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht.


    Kahler Krempling
    Grünling
    Weisser Rasling und andere galten ja auch lange als Speisepilz.


    An den Hexen mit den Netzstrümpfen forscht man anscheinend auch schon lange rum.


    Aber es gibt da kein kommerzielles Interesse, also auch kein Geld für die Forschung. So vermute ich.
    Würde mich auch nicht wundern, wenn irgendwann mal Perlpilz etc.. in den Verdacht geraten und in Quarantäne kommen.


    Hab ht. Mittag nen "Light"-Wurstsalat von Aldi verspeist und mich gefragt:


    Sind da noch Spuren von Lebensmitteln drinnen ???


    Und im Gemüseregal waren vergammelte Pfifferlinge die man an der Form und am Etikett erkennen konnte.


  • Michael, Du denkst schon wieder so viel, ich sehe Deinen Kopf bis hier rauchen ;)


    Gaaaaaanz ruhig bleiben :)


    Mein Kopf raucht nicht :D.
    Ausserdem ein (Ge)Hirn ist zum denken da ;).

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  • Oh ja !*zustimm* wenn der Steinpilz "verboten" wird dann geb ichs Pilzsammeln auf.... gerade der is doch sooooo legga


    Aufgeben nicht, aber es wäre ein Riesenverlust.
    Krause Glucken und Hexen schmecken uns fast genauso gut.

  • Naja dnan sag den Glucken mal das sie hier herkommen sollen. Wie gesagt an Hexen fand ich wohl nur Netzige und Glucken eben noch gar keine

    Meine Bestimmungsinspirationen sind KEINE Essensfreigabe


    100 Pilzchips (beginner)


    lg. Wildpilz