Hier brauch ich akute Beratung. Den will ich nicht unbestimmt durchgehen lassen.
Den Pilz fanden wir an diesem Samstag im Sachsenwald, also im hohen Norden knapp über der Wasserkante.
Genauer gesagt, befand er sich am Wegrand eines Buchenwaldes der ab und an auch mal einen anderen Laubbaum zulässt. Der Weg ist breit und licht und wir haben hier dieses Jahr beständig hohe Temperaturen.
An diesem Flecken steht aber auch in Trockenzeit etwas mehr Wasser zur Verfügung. Gute Pilzbedingungen.
Vom Plätzchen habe ich zwei Standortfotos vom Wochenende vorher.
Der Pilz ist da also nicht abgebildet. Die Pilze dort sind nicht bestimmt. Optisch dem Erdschieber nahe aber nicht milchend.
Der zu überlegende Pilz ist kräftiger Natur. In diesem habitus habe ich bisher eigentlich nur die großen Schirmpilze bisher gesehen wenn sie noch jung sind. Allerdings sehe ich bei diesem Pilz eine Scheide. Und schon schaue ich dumm aus der Wäsche. Der Pilz ist auch recht groß. Nachgemessen habe ich allerdings nicht. Die Leute wollten weiter. Ihr müßt euch da an Laub und Vegetation orientieren.
Aus dem Boden entnommen sieht man dann allerdings keine richtige Knolle. Der Pilz endet doch relativ abrupt unter der Erde. Das zu beurteilen fällt mir schwer. War da mal mehr ? Hat der nun gar keine Knolle ?
Beim durchschnittenen Pilz (etwas unglücklich, weil nicht mittig genug) sieht man übrigens bei den Lamellen einen gelben Farbton. Der ist wohl auch in natura da gewesen und kein Effekt des Fotos.
Berochen hatten wir den Pilz auch aber da war offenbar nichts besonderes zu erkennen. Mehr Infos fallen mir nicht ein.
Ich komme hier nicht weiter, vor allem wegen der Scheide.
Der Eier-Wulstling war mal eine Überlegung aus Mangel an Alternativen. Aber neee, würde ich gleich wieder verwerfen wollen.
Und nu ?