Kennt ihr den?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.722 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Florix.

  • Hallo Florian!


    Kannst du was sagen darüber, wo die Pilze gewachsen sind? Also war vielleicht auffällig, dass sie besonders an der Basis einer speziellen Baumart wuchsen?
    Gibt ´s auch ein Bild des gesamten Fruchtkörpers, also mit Stielbasis?


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Florian!


    Wuchsen die oft so büschelig am Fuß alter Eichen?
    Wenn du versucht hast, die rauszuziehen, ist dir da zufällig eine recht lange Wurzel aufgefallen?


    Dann würde es eventuell Sinn machen, die mal mit dem Spindeligen Rübling (Gymnopus fusipes) zu vergleichen.
    Das ist aber nur eine vage Idee, denn ganz so einfach, daß man bei zwei Bildern die Art einfach erkennt, ist das mit den Pilzen leider nicht.
    Da gehört schon noch einiges mehr dazu (zB die Stielbasis ;) ).



    LG, pablo.

  • Die Wurzel bzw. der Stiel waren wirklich sehr lang. Eichen waren auch da und Birken. Sie sind immer sehr buschig aufgetreten.



    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Harry und Florian!


    An Collybia maculata mag ich nicht so recht glauben, da sollten die Lamellen viel enger stehen.
    Aber es ist ein gutes Beispiel dafür, wie ähnlich Pilze sich sehen können. Dazu kommt die Variation der einzelnen Arten: Ein Hut zB kann mal sehr hell und mal sehr dunkel sein. Die Besimmung der meisten Pilze im Feld (und Wald) ist schon sehr schwer und sehr oft nur mikroskopisch möglich. Über Bilder wird es natürlich noch um ein Vielfaches schwerer.
    Da müssen so viele Merkmale berücksichtigt werden. Wenn Ingo und ich mit unserer Idee allerdings richtig liegen, dann hast du Glück, Florian, und du hättest eine der eher leicht zu bestimmenden Arten gefunden. Also sowas wie den Steinpilz unter den Rüblingsartigen. :D


    Entscheidend dafür ist aber neben der Eiche auch die Wurzel. Und da reicht nicht der Teil des Pilzes, den fu in der Hand hast, sondern das interessante ist der Teil unter der Erde.
    Dazu mal hier zwei Bilder von Gymnopus fusipes:


    Aber natürlich nur auf spekulativer Basis. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Florian!


    Genau wie auch Pablo vermutet: bei deinen Funden muss man kein schlechtes Gewissen haben, sie als ältere Gymnopus fusipes (Spindeliger Blasssporrübling) anzusprechen.
    Bei der Bildersuche wirst du einige Beispiele finden, wie die Art bei Trockenheit ausblasst, genau wie deine.
    Beispiele aus den Nachbar-Foren.
    Bild 5 hier:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…8.pl?noframes;read=140799


    Auch ohne Stielbasis, aber schön ausgeblasst hier:
    http://www.pilzfotopage.de/Aga…des/Gymnopus_fusipes.html


    Natürlich wirst du festtellen, dass die Art frisch gesamthütig rotbraun daherkommt......
    http://commons.wikimedia.org/w…lybia_fusipes_031005w.jpg
    ,......aber so sind sie, die Pilze!


    Also, nochmal zusammengefasst:
    Spindeliger Blasssporrübling ist frisch rotbraun, blasst aber am Rand mit der Zeit hell aus. Die Art wächst büschelig bei/an Basis von Eiche und hat eine auffällig spindelige rotbraune Stielbasis.


    VG Ingo W


    P.S.: Ähnlich kann der Gefleckte Rosa-Sporrübling (Rhodocollybia maculata) sein. Der wächst aber nicht büschelig, sondern gesellig. Sein Farbverlauf ist umgekehrt: Der ist frisch weiß und wird älter rotbraunfleckig.
    http://www.pilzbestimmer.de/bilder/9/1939-macuL.jpg
    http://www.mykonet.ch/images/L…a_Gefleckter_Ruebling.jpg

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  • Hallo ihr Lieben,


    vielen Dank für eure total schnelle und kompetente Reaktion.


    Ich werde das nochmals genauer anschauen und hoffe, dass ich auch etwas mehr Wissen aus dem Pilzkurs, der leider auf Oktober mangels Pilze bei uns am Bodensee, vertagt wurde.