Hymenoscyphus salicellus (Ockerweißes Weiden-Stielbecherchen)

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.551 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hallo!


    Was mich am meisten ärgert: ich habe ihn makroskopisch nicht erkannt, und ich hätte viel lieber eine andere Art daraus gemacht.


    Vom letzten Jahr kenne ich ihn von 2 Fundorten an ansitzenden toten Weidenästen, dieses Mal hat er so ziemlich alles bevölkert, was unter einer Salweide (Salix caprea) an Ästen rumlag.


    So ist das bei mir und den Pilzen, ständig muss ich meine Meinung ändern. Also glaubt bloß nicht alles, was ich so im Laufe der Zeit von mir gebe!


    Für mich bemerkenswert an der Art ist, dass diese Hymenoscyphus-Art durch ihren falschen Porus-Typ aus dem Rahmen fällt.
    Wird zwar kaum jemandem was sagen, aber ich wollte das eben auch mal loswerden.
    Oder anders, ich zeige mal kurz, was man unter "Porus-Typ Hymenoscyphus" zu verstehen hat:
    http://asco-sonneberg.de/pages…pscutuloid-0911153991.php
    Ok., sollte ich auch mal überarbeiten, denn so richtig kommt es nicht rüber. Naja, 4 Jahre alt eben.
    Hier rechts oben ist es besser zu sehen. Der mit Lugol blau anfärbende Teil des Porus erreicht nicht die Ascus-Spitze (dann nennt man den Porus = Porus vom Hymenoscyphus-Typ):
    http://asco-sonneberg.de/pages…group_id=36901&position=9


    Also zurück zu Hymenoscyphus salicellus.
    Überblick:

    Weniger häufig dicht gedrängt.......

    ,......denn meistens so wachsend:

    Auffällig die braune Stielbasis:

    Mikros:





    Ähm, ich weiß, dass das nicht wirklich jemanden interessiert. Vermeidet aber bitte tunlichst mir das mitzuteilen. Will ich gar nicht wissen. Laa-lala-lala-laa ---> Musik lautstell.


    Wo ist eigentlich Pablo?
    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()


  • Ähm, ich weiß, dass das nicht wirklich jemanden interessiert. Vermeidet aber bitte tunlichst mir das mitzuteilen. Will ich gar nicht wissen.


    Ach, Ingo....:)


    Exzellenter Beitrag.
    Wie nicht anders zu erwarten.:thumbup::thumbup:


    Zurzeit stolpert man ja allenthalben über Stielbecherchen.


    LG
    Peter

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alex & Ingo!


    Ich hoffe, Ingo nimmt es nicht krumm, wenn ich mal für ihn die Antwort übernehme. Ich glaube, du hast es tatsächlich überlesen:


    ( ...)dieses Mal hat er so ziemlich alles bevölkert, was unter einer Salweide (Salix caprea) an Ästen rumlag.


    Geht mir aber auch oft so. Bei vielen Themen bin ich zu rasch bei den Bildern und habe den einleitenden Text samt wichtigen Infos nur überflogen. ;)




    Wo ist eigentlich Pablo?


    Hier. :)
    War nur mal ein paar Tage weg, aber wie immer zum nächsten Asco - Pportrait wieder mit dabei.



    LG, Pablo.

  • Hallo Alex!


    Die Art scheint auf Weide spezialisiert zu sein.
    Letztes Jahr (schon im Frost) fand ich sie 2x an ansitzenden Totästen, ca. 1,5 cm im Dm.
    Diesmal wuchsen sie unter Salix caprea an so ziemlich allen abgefallenen Ästen (ca. 0,5 bis 2cm im Dm.) in Massen.
    Was ich wieder komisch finde: warum ist mir die Art nicht schon früher begegnet? Eigenartig.


    Hallo Peter!

    Zitat


    Zurzeit stolpert man ja allenthalben über Stielbecherchen.


    Momentan ist Hochkonjunktur allgemein bei Bechern bei mir.
    Die großen Pilze brauchen immer noch Zeit, wahrscheinlich sind die Myzelien durch die lange Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen.
    Jetzt regnets schon über eine Woche, aber bis auf ein paar Kleinpilze und Pilze im freien Gelände gibt es immer noch nicht viel.


    VG Ingo W

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