Aktuelle Pilzfunde ?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 5.220 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo,


    heute war ich einige Stunden in verschiedenen Wäldern unterwegs, wie auch in der vergangenen Woche habe ich fast nichts gefunden, heute genau vier Krause Glucken und eine einzige Marone.
    Blätterpilze scheint es genügend zu geben, aber praktisch keine Röhrlinge.
    Wie sieht es bei Euch aus ? Wir waren im Spessart unterwegs.
    Gruss
    H.F

  • Hallo,


    ich war heute auch im (nordwestlichen) Spessart unterwegs und habe das erstemal seit Anfang Juli wieder etwas an Speisepilzen finden können. Allerdings gibt es an Röhrlingen noch nicht die Mengen, die ich gewohnt bin und eigentlich erwartet hatte. Es gab einige Steinpilze und Flockenstielige Hexen, ein paar Sand- und Birkenröhrlinge und ebenfalls eine einzige Marone. Dafür Herbstlorcheln in nie zuvor gesehenen Massen, das hat mich sehr gefreut. Und die Edelreizker scheinen so langsam zu kommen.


    Ich denke (oder besser: hoffe), dass es mit den wärmeren Temperaturen in den nächsten Tagen, zumindest im Vorspessart, richtig los gehen wird.


    Gruß, gimpf

  • Hier bei uns (rund um Koblenz) gibt es auch gerade viele Pilze, aber nur wenig Röhrlinge. Immerhin habe ich drei ordentliche Steinpilze gefunden und ein paar alte matschige Maronen. Eine Krause Glucke (wunderbar sauber) war auch dabei.


    Was aber wirklich gerade bombig wächst, sind Pfifferlinge & Co.
    Wir haben an nur einer Stelle rund 2kg einsammeln können!


    Und heute morgen gabs einen ganzen Korb Semmelstoppelpilze, nur 2m vom viel frequentierten Joggingweg entfernt :)


    LG
    MM

  • Ich war gerade in Polen im Urlaub, in der Nähe von Danzig. In den dortigen Wäldern (hauptsächlich gemischte Kiefer- und Birkenwälder mit eingestreuten Buchen..) gab es Unmengen an Maronen und Birkenpilzen sowie auch einige Rotkappen und Pfifferlinge.
    Habe gute Funde gemacht, insofern wundert es mich ein wenig, dass hier kaum Röhrlinge zu finden sind. Ich war hier (Hamburg) aber noch nicht im Wald...
    An einer meiner bekannten Steinpilzstellen habe ich heute unser erstes Mittagessen (3 mittelgrosse Teile, insg. gut 500gr) geerntet.

  • Also hier im Dreiländereck ist gerade Röhrlingsflaute. Außer den Birkenpilzen bei meiner Arbeit gibt es nüscht. Aber auch gar nüscht. Dafür viele falsche Pfifferlinge, Riesen- und Kartoffelboviste -- letztere sind aber wohl nicht so gesund! Ansonsten habe ich am Wochenende bestimmt zwei Dutzend anderer Arten gefunden. An Pilzen mangelt es also nicht... Dafür habe ich im Juli und August etliche Netz- und Flockenhexen in den Vorgärten gefunden. Sowie wurzelnde Biterröhrlinge. Aber Maronen und Steinpilze? Ne...

  • waren gestern in Bayern unterwegs, ging so, nicht sehr viel.
    Hauptsächlich Lamellenpilze.


    1 Steinpilz (eher schon älter)
    3 Flockis (ganz frisch, also neu)
    3 Maronen (frisch)
    2 Birkenpilze (auch eher schon älter)


    Das wars, an für uns essbarem obwohl wir lange gesucht haben.
    Diese Pilze in einem ganz dichten Unterholz von den Kindern gefunden.
    Es gab eine ganze Menge alter vergammelter Lärchenröhrlinge an einem Standort.


    Sonst findet man hier zumindest schon relativ viele Maronenröhrlinge.
    Teilweise überhaupt kein Pilz lange Strecken und Unmengen Pilzesammler.


    Ich fand sogar ein Pilze- Abschneidmesser ;), welches ich auch mitnahm.

  • Im Erzgebirge bei Rittersgrün waren wir am Wochenende unterwegs. Auffallend viele Lamellenpilze, ja sogar schon ein Massenauftreten. Teilweise waren in den Wäldern die Böden so dicht besiedelt,das man aufpassen musste keine davon zu zertreten. Röhrlinge dagegen sehr selten. Unsere Ausbeute in 3 h Suche: 3 große Steinpilze (leider alle madig), ein paar Maronen (stark von Schnecken zerfressen), wenige Pfifferlinge, Pfefferpilze, Ziegenlippen und 4 flockenstielige Hexenpilze.


    Gruß,Maik

  • Zentralschweiz: 21./22. - 1500 müM
    Wenig in der Menge, aber recht vielfältig ...


    Fichtensteinpilz
    Maronen
    Kuhröhrling
    Sandröhrling
    Goldröhrling
    Grauer Lärchenröhrling
    Rostroter Lärchenröhrling
    Butterpilz
    Ringloser Butterpilz
    Erstaunlicherweise keine Hexen, keine Schönfuss
    Diverse Täublinge, diverse Milchlinge
    Einige Saftlinge (Papagei, Schwärzende, ein gelber noch nicht bestimmt)
    Psilos (in Massen)
    Zigeuner (in Massen)
    Mohrenköpfe
    Viele Korallen (Arten kenn ich weniger)
    Fliegenpilze (zum Teil Riesenexemplare)
    Eierschwämme
    Semmelstoppel
    Jenste Cortinarien (unbestimmt)
    Grüne Anistrichterlinge


    So auf die schnelle ^^


    Gruss Stephan

    Ein Pilzler Namens Guschti Frei

    fand im Wald ein Hexenei.

    Voll Gwunder pocht er ein`ge Male

    an die butterweiche Schale;

    ob wohl ein Vogel drinnen sei?


    Chipcount 68: 100 -15 Beitrag APR2017, +10 Platz 8 (APR2017), +14 Platz 2 (Platzwette APR2017), -15 Beitrag APR2018 +10 Platz 6 (APR2018) - 15 Beitrag APR2019,

    -10 Beitrag APR2020, +6 PLatz 9 (APR2020), +3 Platz 4 (Platzwette 2020), -10 Beitrag APR2021, -10 Beitrag APR2022

  • Hallo,
    wir waren gestern Nachmittag nach der Arbeit in der Nähe von Burgdorf (bei Hannover) im Nadelholzlastigen Mischwald unterwegs und haben den gleichen Eindruck gehabt. Insgasamt 6 Krause Glucken, die scheint es dieses Jahr vermehrt zu geben, zwei große Horte mit Goldröhrlingen (rund 30 Stück) mit überwiegend jungen, geschlossenen Hüten, zwei Espenrotkappen, einige Pfifferlinge, Frauentäublinge und Schopftintlinge. Maronen, Steinpilze und Schuster Fehlanzeige, obwohl der Wald da sonst einiges zu bieten hat. Ich denke in einer Woche siehts dann besser aus.
    Grüße, andi

  • Am vergangenen Samstag waren wir im Mittleren Odenwald (Mossautal) in den Pilzen. Es war insgesamt weniger los als bei mir zu Hause in Württemberg, der Fichtensteinpilz-Schub stand erst ziemlich am Anfang. So fanden wir in einem jungen Fichtenforst mit eingestreuten Birken und Kiefern einige junge Steinpilze, die gerade aus der Nadelstreu hervorbrachen, im Verbund mit Birkenrotkappen, Birkenpilzen, kleinen Pfifferlingen, Krausen Glucken, Apfeltäublingen, Orangeroten Graustieltäublingen und einem kleinen Nest Elfenbeinröhrlingen. So wie es insgesamt aussah, müsste es dort in den nächsten Tagen deutlich besser statt schlechter werden.


    Folgende Arten habe ich fotografiert, weil man sie nicht so oft zu sehen bekommt:
    1.) Blaustiel-Schleimfuß (Cortinarius collinitus; Hut lebhaft orange- bis rotbraun, nicht nur trüb gelbbraun)
    2.) Hasenohr (Otidea leporina; büschelweise in der Nadelstreu wachsend)