Guten Abend.
Ich habe bereits diesjährig recht früh stattliche Perlpilze im Laubwald finden können. Diese waren von kräftiger Statur mit ordentlichem Stiel und vollkommen zerfressen (rot verfärbte Frasgänge ohne Ende) etc..
Nun finde ich seit ca.zwei Wochen meiner Meinung nach klare Perlpilze (blassrötend im Hut, geriefte Manchette, Stielbasis passt) im Nadelwald. Was mich wundert ist das die komplett andere statur. Mikrig beschreibt es wohl am besten. Hut sehr blass, und dünn sowie Klein (Durchmesser ca. 7 cm) und der Stiel sehr dünn (ca 1cm und kaum bis nicht verdickend) und komplett weiß.
Beim Schnitt so gut wie kein Madenfraß aber dieser sehr schwach rötend (spricht ja für Perlpilz) und das Hutfleisch weiß nur ein Hauch "rot" unter der Huthaut welche sich sehr gut abziehen ließ. Pantherpilz kann ich allein schon wegen der gerieften Manchette ausschließen. Gibt es diese beschriebenen schmächtigen Perlpilze im Nadelwald oder muss ich noch bestimmte Giftpilze (z.B.Knollis) vergleichen. Achso nur im Vorraus: Es geht mir nicht um eine Essensfreigabe die es ja eh nicht gibt (erstrecht nicht ohne Bild) sondern reines Interesse am Variantenreichtum des Perlpilzes!
Gruß Georg