Hallo Bauernhelmi,
Ich sehe das genau so wie du und es ist für mich als Neuer hier sehr verwunderlich, dass so viele zumindest kritische Stimmen laut werden, wenn jemand viel sammelt. Man braucht ja nicht gleich mit der Keule schwingen (Gesetzbuch oder sonstwas). Es kann doch stets nur Aufklärung durch Wissen helfen; entweder ich tue der Natur nichts schlechtes ODER ich mache was falsch und werde dann mit Sachargumenten belehrt (das geht auch höflich). ICh persönlich versuche mein Verhalten in erster Linie vor mir selbst zu rechtfertigen unter Einsatz des Verstandes, und dann vergleiche Ich mein persönliches Ergebnis mit der Gesetzteslage...
Ich wollte aber abseits davon noch auf einen anderen Punkt hinaus, nämlich ob die Beschränkungen auch wirklich sinnvoll sind. Ich habe z:Bsp. relativ neu gelernt, dass Pilze vorsichtich rausdrehen oder abschneiden keinen unterschiedlichen Einflluss auf das Myzel und somit den zukünftigen Fruchtkörperausbau haben. Das dachten doch viele auch so nicht. Jetzt die Frage, ob Ich ein Pilzgebiet durch sammeln per Hand wirklich merklich schädigen kann? Die Pfifferlingsammler in Weißrussland, die für Edeka usw. losgehen werden doch auch nicht die Hälfte stehen lassen. Bei z.Bsp. intensiver kommerzieller Ernte wird der Wald doch im nächsten Jahr nicht leer sein?
Und zuletzt: Bei youtube hat der Pfifferlings-Opa die Sporen immer in den Wald zurückgebracht. Ich fand das klasse, weil Respektvoll, habe mich aber gefragt, ob das wirklich was nützt?
Bester gruuz
Fips