Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, da ich in nächster Zeit verstärkt Pilze sammeln möchte und mich das Thema insgesamt sehr interessiert. Ich war früher schon mit meinen Großeltern immer unterwegs, die sich sehr gut ausgekannt haben, und will diesem Hobby jetzt selbst nachgehen.
Am Sonntag habe ich im Soonwald, Hunsrück zwei Pilze gefunden, die ich auch nach gründlicher Recherche nicht einwandfrei bestimmen konnnte. Leider habe ich kein Foto, versuche aber, sie detailliert zu beschreiben.
Hut
Blass grau-braun, etwa 10-12 cm breit.
Röhren
beige-grau, bei Druck nicht verfärbend; Form 'typisch', also weder auffällig großporig oder eckig.
Stiel
verhältnismäßig dünn, ca 2 cm Durchmesser, etwa 12 cm lang. Grundfarbe beige-grau, leichte baumrindenartige, längst verlaufende Maserung, kaum dunkler als Grundfarbe.
Fundort
Zwischen jungen Fichten in einem lichteren Waldstück und zwischen Gräsern.
Wir haben den Pilz schlussendlich nicht mitgenommen, da er schon nach kurzer Zeit schrumpelig und matschig wurde. Außerdem dunkelte der Hut stark nach.
Da ich weiß, wie die wenigen wirklich giftigen Röhrenpilze aussehen, habe ich den empfohlenen Test zur Feststellung des Gallenröhrlings gemacht (wobei die Röhren hier nicht in Richtung rosa oder weinrot gingen) und mir ein winziges Stückchen auf die Zunge gelegt. Es schmeckte nicht bitter aber leicht säuerlich.
Hat jemand eine Ahnung, was für Pilze das gewesen sein könnten? Da sie ja eh unappetitlich aussahen, ist es nicht so wichtig, aber ich bin einfach nur neugierig
Danke im Voraus!