2 Bovisten, vllt. Flaschenstäubling u. Wiesenstaubbecher

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.894 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Graubart.

  • Hi,


    heute war ich im Wald, in der Hoffnung essbare Bovisten zu finden. Die Meisten waren alt und ich habe nur einen zur genaueren Bestimmung mitgenommen. Beim ersten vermute ich einen Flaschenstäubling oder einen Braunen Stäubling.


    Nr. 1
    Gefunden auf einer Lichtung im Fichtenwald. Pilz ist unten eher weiß und oben cappuccinofarben. Er ist mit leicht abreibbaren Pyramiden besetzt. Die Größeren haben schwarze Spitzen. Das Fleisch ist weiß und erinnert an Marshmallows. Unauffällig im Geruch.



    Nr. 2
    Den Zweiten habe ich im Wald gelassen, da er nicht mehr frisch und schon angefressen war. Er war recht Fest. Innen war er total nass. Das Fleisch war weiß und im Kern gelb bis grün.
    Wegen der Unform vermute ich Wiesenstaubbecher. War aber etwa Faustgroß.


    Viele Grüße
    Michi

  • Bovisten (und Stäublinge) halte ich für gute Einsteigerpilze und möchte bald welche zum Verzehr sammeln. Es besteht wohl wenig Gefahr sich versehentlich zu vergiften. Als Laie möchte ich mich aber nichts Riskieren. Welche Verwechselungsgefahren besten denn?


  • Bovisten (und Stäublinge) halte ich für gute Einsteigerpilze und möchte bald welche zum Verzehr sammeln. Es besteht wohl wenig Gefahr sich versehentlich zu vergiften. Als Laie möchte ich mich aber nichts Riskieren. Welche Verwechselungsgefahren besten denn?


    Ich habe gestern den Tipp bekommen, dass die Flaschenbovisten innen noch weiß sein müssen. Ist das Fleisch gelb oder grünlich, sind sie überreif und ungenießbar (merkst du auch daran, dass sie beim Druck sehr weich sind und sich ein bisschen luftig-hohl anfühlen.
    Der Kartoffelbovist ist giftig. Aber den erkennst du spätestens beim Aufschneiden. Innen ist er nämlich sehr dunkel.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

  • Guten Abend,
    Nr. 1 ist ein Flaschenstaeubling Lycoperdon perlatum: auf der Oberfläche stehen "große" Stacheln, die von kleinen umgeben sind. Die großen Stacheln sind "einfach", das heißt, sie sind nicht aus 3-4 anderen zusammengesetzt wie bei anderen Arten der Gattung Lycoperdon.


    Bei Nr. 2 kann ich nicht genug erkennen. Er hat jedenfalls keine deutlichen Stacheln.
    Faustgroß spricht vermutlich gegen den Wiesenstäubling, zumindest kenne ich den nur kleiner.


    Viele Grüße
    Lothar