Guten Abend,
ich kenne nur wenige Pilze (hauptsächl. Röhrenpilze)
Ist es möglich, auf der Basis der Fotos den Blätterpilz, gefunden im Kiefernwald, zu bestimmen?
Das größere Exemplar ist 10cm hoch.
Schirmdurchmesser: 4,5cm
Lamellen leicht gelblich gefärbt
Unbekannter Pilz
- horo
- Erledigt
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Hallo horo,
versuch mal den Stiel zu brechen. Lässt er sich ganz leicht und ohne Faserungen brechen? Ich vermute, dass es ein Täubling (Russula spec.) sein könnte.
lg,
Jan-Arne
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ich denke auch, das Du Täublinge gefunden hast. Die sehen sogar auf den ersten Blick für Orangerote Graustieltäublinge aus.
Kannst ja damit mal vergleichen.
viele Grüße
der Bjoern -
Mit einem "Knacks" ist er, ohne auszufasern, durchgebrochen.
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dann stimmt zumindest Täubling schonmal. Die haben runde Zellwände und brechen daher wie z.B. frischen Apfelfleisch.
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Beim Kauversuch wirkt er krümelig. Schmeckt nach "nichts" mit sehr schwach-scharfen Nachgeschmack. Riecht aber wenigsten nach Pilz.
(Entschuldigt die laienhafte Beschreibung)[hr]
Danke für die Hilfe.
Viele Grüße Horst[hr] -
Hallo Horst,
hast Du schon ordentlich beschrieben, kein Problem.
Es spricht aus meiner Sicht nach Deinen Beschreibungen nichts gegen den schon erwähnten Orangeroten Graustieltäubling, Fundort passt mit Kiefernwald eigentlich auch, meistens bei Heidelbeeren und in höheren Lagen, soweit ich das richtig in Erinnerung habe.Aber Du weißt sicher, dass es hier keine Verzehrfreigaben gibt. Von daher würde ich die Pilze nicht zu Speisezwecken verwenden.
Es gibt zwar die recht geläufige 'Täublingsformel' "mild schmeckende Arten sind eßbar", aber ebenso gibt es in der Gattung der Täublinge unzählige Arten, ich meine so um die 500 in Mitteleuropa, also im Zweifel Finger weg oder zum Sachverständigen gehen;)Dir einen schönen Abend noch
viele Grüße
der Bjoern -
OK, war mir von vorn herein klar, dass man keine Ferndiagnose zur Essbarkeit machen kann und darf.:)