Liebe Leute,
endlich hab' ich auch mal wieder eine Frage, ich dachte schon, heuer wird das hier in Südbayern mit den Pilzen überhaupt nichts mehr. Aber seit zwei Wochen sprießt es überall, und noch nie habe ich so viele Steinpilze gefunden :P. - Jetzt aber zu meiner Frage: Gestern habe ich im Abstand von ca. 50 Metern zwei Pilze gefunden, die ich jeweils einzeln betrachtet als Perlpilze eingestuft hätte. Aber so nebeneinander bekam ich gehörige Zweifel bei dem dunkleren Exemplar. Dieser Typ stand in einer dunklen Fichtenschonung auf mit Nadeln bedecktem unbewachsenem Boden, der helle auf der anderen Seite des Weg in lichtem Mischforst mit Gras und Buschbewuchs.
Bei dem helleren bin ich mir nach wie vor sicher, daß es sich um einen Perlpilz handelt. Bei dem dunklen habe ich u.a. deswegen Bedenken, weil der Stiel beim Ernten etwas abgebrochen ist und ich daher nicht sicher bin, ob der Pilz tief im Boden nicht vielleicht doch eine Vulva hatte (wollte nicht gleich den ganzen Wald umgraben). Andererseits ist der Ring ebenfalls an der Oberseite gerieft wie bei dem hellen, und auch ansonsten sieht er mir eigentlich nach Perlpilz aus. Was haltet Ihr davon? Verdacht auf Pantherpilz?
Für Hinweise bin ich wie immer dankbar,
herzliche Grüße,
Bijou
PS: Nicht irritieren lassen, nebendran im Korb lagen noch einige Anis-Champignons, vermutlich flachknollige, jedenfalls war der Marzipangeruch eindeutig, und geschmeckt haben sie auch hervorragend ;).