Hallo Community,
ich habe heute mit einem Freund einen unglaublich riesigen Fund Parasols gemacht. Wir waren etwa zwei Stunden unterwegs und es gab keine Stelle, an der man keine dieser Schönheiten gefunden hat. Ich hab heute gefühlt so viele Pilze gesehen wie in meiner gesamten bisherigen Hobbysammlerkarriere zusammen. Jedoch hatten wir ein großes Problem: die meisten der Pilze waren aufgrund ihrer sonnigen Lage und der Trockenperiode der letzten Tage so stark getrocknet, dass man sie zum Teil in der Hand zu Staub zerdrücken konnte. Auch kleine "Paukenschlegel" waren teilweise so trocken. Der Großteil war innen noch "normalfeucht", während die Huthaut schon sehr ledrig und der Pilz insgesamt noch sehr elastisch war. Der Geruch der Pilze war durchgehend gleich, der typische Parasolgeruch halt, den ich aber grundsätzlich leicht unangenehm finde, sodass ich daran nicht festmachen konnte, ob die noch essbar sind.
Jetzt meine Frage: Man kann Pilze doch ohnehin im Backofen trocknen (ich mache immer <50 ° über Nacht, also einige Stunden). Gibt es einen Unterschied zwischen den sonnengetrockneten in der Natur und denen aus meinem Backofen? Denn wenn nicht, kann ich ja auch die getrockneten sammeln und direkt in Gläser füllen, ohne so viel Strom zum trocknen zu verbrauchen.
Ich frage, da ich einige der "mitteltrockenen" mitgenommen habe, um sie im Backofen weiterzutrocknen. Sollte hier jemand sagen, dass ich die auf keinen Fall essen sollte, dann kommen die natürlich in die Tonne.
LG
Gonzo
PS: ich weiß nicht, ob das hier das richtige Subforum ist, also gerne verschieben, wenns nicht passt