Was ist das für ein Pilz?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.645 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von GroßerPilz.

  • Hallo,


    folgenden Pilz habe ich in der Nähe von Chemnitz gefunden. Ich gehe davon aus das dieser Pilz auf keinen Fall genießbar ist. Aber mich interessiert trotzdem um was für einen Pilz es sich hier handelt. Bisherige Recherchen blieben erfolglos. Ich hoffe ihr könnt mir helfen!



    - Beschreibung Hut
    Durchmesser 1-3 cm,an den Rändern nach innen eingerollt.
    Farbe außen gelblich-grün, nach innen sunkler bis tiefes Braun.


    - Beschreibung Fruchtschicht (das sind die Lamellen oder Röhren)
    kaum erkennbar, dunkelbraune Lamellen


    - Beschreibung Stiel
    Lang 2-5cm, gelblich-grün, mehrere Pilze wachsen aus dem "Stamm (?)"


    - Geruch
    moderig


    -Standort
    Chemnitz, Sachsen, Mischwald, auf und neben einem Baumstamm

  • ein häßlicher und vertrockneter...


    :/


    blättere und suche noch in meinem Buch
    empfehle auch 123pilze.com zur Bestimmtung

    Andre (GroßerPilz)


    Erfahrung macht Schlau.
    Aus Fehlern wird man Klug.
    Probieren geht über Studieren.
    Wer nicht wagt der nicht gewinnt.


    Alles schlaue Sprüche aber nur wenn danach noch lebt!

    Einmal editiert, zuletzt von GroßerPilz ()

  • Die auf Bild 2 sehen mir wie extrem alte, vertrocknete Grünblättrige Schwefelköpfe aus. Dieser Pilz ist giftig und äußerst bitter.
    Die Pilze auf Bild 1 sind aufgrund ihres Zustandes kaum bestimmbar, das wundert mich nicht, dass deine Recherche erfolglos blieb. Oder sind das dieselben wie auf Bild 2?

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • :snail:
    Dank Trino habe ich es eingrenzen können, ich tippe auf "Geselliger Schwefelkopf" Hypholoma marginatum (Syn. H. dispersum)
    und zwar deswegen:
    Stiel bräunlich, Spitze oft gelblich, zur Basis hin fast schwarzbraun, stets auffällig weißfasrig bis fast genattert
    Hut 1-4cm breit,..., Randbereich durch das Velum stark weißseidig überzogen (auf den vor-Ort-Fotos evtl. zu erkennen)
    Lamellen ...,reif dunkel violettgrau


    laut Ewald Gerhardt (BLV Pilzführer) ungenießbar oder Speisewert unbekannt

    Andre (GroßerPilz)


    Erfahrung macht Schlau.
    Aus Fehlern wird man Klug.
    Probieren geht über Studieren.
    Wer nicht wagt der nicht gewinnt.


    Alles schlaue Sprüche aber nur wenn danach noch lebt!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Andre!


    Der Gesellige / Natternstielige Schwefelkopf ist das sicher nicht. Der würde alleine schon nicht auf so dickem Holz wachsen, sondern eher auf vergrabenen kleinen Holztrümmern. Und wenn der eintrocknet, dann bleiben davon nur millimetergroße Fussel übrig. Sagen jedenfalls die Überreste von meinem letzten Fund von H. marginata auf meinem Tisch. ;)


    Das ist schon eher ein Grünblättriger, aber konzentriere dich doch beim Kennenlernen von Pilzen lieber auf frisches Material und nicht auf Mumien. Da sind kaum zufriedenstellende Ergebnisse zu erwarten.



    LG, Pablo.


  • Die auf Bild 2 sehen mir wie extrem alte, vertrocknete Grünblättrige Schwefelköpfe aus. Dieser Pilz ist giftig und äußerst bitter.
    Die Pilze auf Bild 1 sind aufgrund ihres Zustandes kaum bestimmbar, das wundert mich nicht, dass deine Recherche erfolglos blieb. Oder sind das dieselben wie auf Bild 2?


    in Bild 1 ist wahrscheinlich der Pilz von Bild 2 überkopf fotografiert, einige Zeit später und gealtert, die Formgebung erscheint gleich....


    beim Grünblättriger Schwefelkopf soll der Stiel dickerer und kürzer als beim Geselliger Schwefelkopf erscheinen,
    der Grünblättrige Schwefelkopf tritt sehr häufig auf (der Gesellige S. recht häufig) laut Ewald Gerhardt


    dennoch ist in diesem Zustand und auf Grund der Ferne zum Pilz per Foto die Bestimmung sehr schwer, doch ich bin zuversichtlich das es sich um Schwefelköpfchen handelt, wie Trino (Mario) vermutet[hr]


    Hallo, Andre!


    Der Gesellige / Natternstielige Schwefelkopf ist das sicher nicht. Der würde alleine schon nicht auf so dickem Holz wachsen, sondern eher auf vergrabenen kleinen Holztrümmern. Und wenn der eintrocknet, dann bleiben davon nur millimetergroße Fussel übrig. Sagen jedenfalls die Überreste von meinem letzten Fund von H. marginata auf meinem Tisch. ;)


    LG, Pablo.


    Hallo Pablo


    Da muß ich dir recht geben, ich kenne die Alterscheinungen von Beiden nicht, doch der Gesellige wächst wohl an oft stark vermorschtem Nadelholz (Fi/Ki) wie du es berichtest und auch wohl nicht so büschelig - das spricht dann gegen den Geselligen S.


    Hast du deinen Fund H. marginatum zubereitet oder zu anderen Zwecken genutzt?

    Andre (GroßerPilz)


    Erfahrung macht Schlau.
    Aus Fehlern wird man Klug.
    Probieren geht über Studieren.
    Wer nicht wagt der nicht gewinnt.


    Alles schlaue Sprüche aber nur wenn danach noch lebt!

    Einmal editiert, zuletzt von GroßerPilz ()