Zum ersten mal Pilze gesammelt. Sehr unsicher!

Hallo Localhorst,

Pilz 1 ist ein Steinpilz, bei Pilz 2 sehe ich den Raufußröhrling oder eine Art von ihm.

LG Angelika

Irgendwie kriege ich beim Gedanken, dir Feedback zu geben, Bauchschmerzen. Du möchtest beim ersten Sammeln mit einer Bestimmung übers Internet deine Ausgaben für Lebensmittel drücken? Ich finde das ziemlich gewagt. Vermutlich hast du aber durchaus brauchbare Exemplare gefunden.

Hallo nochmal Localhorst,

Auf Bild 2 und 3 sind es doch die selben Pilze?,wenn ja dann kommt es darauf an, welche Baumart daneben stand, wenn es Birken sind, wie du ja schon erwähnt hast, dass da fast Birken sind, dann sollten es Birkenpilze sein. Wenn nicht dann könnteb es auch Raufußröhrlinge oder eine Art von ihnen sein. Die Pilze beim letzten Bild habe ich vorher irgendwie nicht gesehen, aber das ich nicht schlimm habe auch öfters probleme mit den Bildern, ich sehe dann da Rotfußröhrlinge oder welche von der Verwandschaft. Ich hoffe ich konnte dir soweit helfen. Übrigends tolle Funde.;)

LG Angelika

Pfifferlinge sind definitiv keine dabei. Da man nicht erkennen kann, was es stattdessen ist, solltest du die "Pseudo-Pfifferlinge" auf jeden Fall wegschmeißen. Außerdem weise ich darauf hin, dass Birkenpilze im Rohzustand giftig sind.

Zitat von Localhorst

Hi und wirklich vielen Dank für die Rückmeldung. Gibt es eigentlich noch Stationen wo man seine Funde professionell bestimmen lassen kann. Habe im Kopf das man die früher mal ins Rathaus bringen konnte?

Kuckstu hier: http://www.dgfm-ev.de , dann die Liste mit den Pilzsachverständigen suchen.

Auf dem 4.Bild rechts oben müssten es Riesenschirmlinge sein beim anderen kann ich dir anhand von den Bildern leider nicht helfen.

LG Angelika

Hallo Localhorst,

wie die anderen schon sagten - ohne Erfahrung Pilze zu suchen und verspeisen zu wollen, kann ziemlich gefährlich werden - bei deinen Pilzen sind definitiv welche dabei, bei denen ich ganz, ganz vorsichtig wäre... Aber andererseits bist du ja auch mit den Röhrlingen schon auf einem guten Weg... Ich würde dir auch raten, auf jeden Fall einen Pilzberater aufzusuchen, dabei lernst du auch, woran du deine gesammelten Arten unterscheiden kannst - und am Ende brauchst du vor allem beim Verzehr kein schlechtes Gefühl zu haben!

Ein Tipp noch: lass zu Anfang die Finger von Lamellenpilzen! Die Röhrlinge haben einfach ein geringeres Gefahrenpotential...

Hallo Locahorst,

die Pauschalaussage zu den Röhlingen solltest du mit Vorsicht genießen. Es gibt auch unter den Röhrlingen Kandidaten, die dir heftig auf den Magen schlagen können. Die Finger lassen solltest du zB vom Satansröhrling und dem netzstieligem Hexenröhrling. Ließ dir am besten mal dieses Thema durch.

http://www.pilzforum.eu/board/thema-giftige-roehrlinge

Mir als Anfänger hat es im übrigen sehr geholfen, ein zwei Pilzbücher mal durchzublättern und mir vor Augen zu führen, was es für eine Fülle an Pilzen gibt. Und oftmals liegen Schmaus und Magenkrämpfe dicht zusammen. Lies dich ein und iss nur das, was du selbst zu 100 Prozent identifizieren kannst. "relativ sicher" würde mir nicht reichen. Da ist mir das Risiko für. 2 Happen zu groß. Und bei Lamellenpilzen o.Ä. kann das leider ganz gefährlich werden.

Weil ich es gerade sehe. Vorletztes Bild, der zweite Pilz von rechts. Ist der mit einem Schimmel befallen?

Hallo zusammen,

die Bestimmung an sich ist hier ja bereits einigermaßen komplett, bei dem Trümmerhaufen jedoch den du irrtümlich für einen Pfifferling hältst, kann ich dir leider nicht helfen. ***edit*** Der Rest auf deinen Bildern von heute (bis auf den Steinpilz) würde ich jedoch getrost in die Tonne wandern lassen. Die knackigen Rauhfüße von gestern werden es dir in der Pfanne danken

Beim dem Schirmling wird dir so ohne komplette Stielbasis und weiteren Angaben auch keiner ne konkrete Angabe machen können fürchte ich.

Und zu dem Thema giftige Röhrlinge hat dir ja Carnor bereits geantwortet. Sei dir sicher, da gibt es auch noch mehrere giftige / ungenießbare die man in meinen Augen auch bestimmen können sollte. Denn nur so kann ich ausschließen, dass ich keine "gefährlichen" Pilze sammle.

nur mal so kurz gesucht (wobei es sicherlich noch mehr gibt) hier mal die ungenießbaren:
http://www.123pilze.de/2011neuePilzsuche/index.html

und die giftigen:
http://www.123pilze.de/2011neuePilzsuche/index.html

Zitat von Angelika1997

...dann sollten es Birkenpilze sein. Wenn nicht dann könnteb es auch Raufußröhrlinge oder eine Art von ihnen sein. ...

[schnell mal noch Klugmeiern]
liebe Angelika, dir ist schon bewusst, dass Birkenpilze auch Rauhfußröhrlinge sind?

***edit***
nur soviel dazu, dein hier gezeigter hat definitiv Lamellen, Pfifferlinge jedoch sind Leistenpilze. Hier mal noch ein Link, wo das ein wenig beschrieben ist:

http://www.mushroom-toxin.de/pilzarten.php

Zitat von Localhorst

Ich wollte nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich möchte nicht durchs

Zitat

Sammeln mit einer Bestimmung übers Internet meine Ausgaben für Lebensmittel drücken?

Und wenn dem so wäre, ist es auch kein Verbrechen, oder? Sich an der Wildnis zu bedienen (du klaust ja nicht irgendeinem Bauern seine Eier oder Feldfrüchte), ist nur das, was unsere Vorfahren schon seit Ewigkeiten machen. Es ist für den Eigenbedarf legal und demnach legitim. Ich finde, da braucht man nicht irgendwie mit dem Finger drauf zu zeigen. Die aller meisten Leute fangen das Pilzesuchen zu Speisezwecken an und nicht aus wissenschaftlicher Neugier heraus.

Wie schon gesagt wurde, Localhorst, mit Röhrenpilzen anzufangen ist eine gute Methode. Zwar gibt es da auch giftige, aber keine tödlich giftigen. Die meisten sind recht einfach zu bestimmen und höchstens mit Vertretern derselben (essbaren) Gattung zu verwechseln. Die grenzwertigen/giftigen (Satan-, Schönfuß-, Netzstieliger Hexen- und Gallenröhrling u.A.) sollte man sich einprägen, und wenn man sich mal nicht sicher ist, ob man einen von diesen erwischt hat, dann stehenlassen. Oder mitbringen und nachfragen und selbst nachlesen.

Viel Fragen ist meiner Meinung nach absolut das richtige. So lernst du! Geht mir als ziemlichem Neuling genauso.

Im Übrigen gibt es aber unter den Röhrlingen noch einige Arten, bei denen bei der Zubereitungsart gewisse Dinge zu beachten sind - zumindest habe ich sowas schon ein paar Mal gelesen. Also am besten bei jedem neuen Pilz, den du kennen lernst, immer wieder die diversen Pilz-Webseiten und/oder ein Pilzbuch konsultieren, ob es da Spezialhinweise gibt.

ich esse den netzstieligen hexenröhrling seit jahren.
man sollte ihn allerdings gut durchgaren.
dann ist er ein guter speisepilz!

ansonsten ist hier ja alles gesagt.
birkenpilze sind gut, solange sie wirklich fest und jung sind. sie werden sehr schnell weich und latschert und sollten dann nicht mehr gegessen werden