Steinpilze - Eine fast unglaubliche Geschichte
Hallo,
das muss ich einfach loswerden.
Hatte gestern und heute ein Pilzseminar/Pilzwanderung im vorderen Odenwald. Auf dem Weg dorthin, durch einen wunderschönen Wald schaue ich links kurz aus dem fahrenden Auto und sehe weiße und braune Pilze direkt an der Strasse. Angehalten, zurück, Korb und Messer sind immer dabei.
Es waren gelbe Knollenblätterpilze und tatsächlich STEINPILZE.
Im Umkreis dann jede Menge Steinpilze. Ich hatte im Nu einen Korb voll. An alten Kiefern, auch an dieser Stelle fanden sich dann vier krause Glucken, eine schöner als die andere.
Ich kam also vollbeladen zum Pilzseminar, heute beim 2. Mal habe ich mir vorher etwas Zeit genommen, an der gleichen Stelle fand sich dann alles Mögliche: Hexen, Perlpilze, Reizker, Rotfüße ohne Ende,Sandröhrlinge ......
Bei der geführten Pilzwanderung in einem anderen Gebiet, wurde so gut wie nichts Vernünftiges gefunden.
(Man sollte dabei bedenken, wer gibt als Pilzberater schon seine
ertragreichsten Stellen bekannt ??;) Ich wäre nicht so selbstlos -
aber ich war ja schon gut versorgt. Es regnete leider in Strömen,
war durch und durch naß wie der berühmte Pudel. Ich hätte besser einen Taucheranzug angezogen!
Gelernt habe ich, daß Rotkappen roh giftig sein sollen und daß man eine Pilzsuppe besser mit vorher getrockneten Steinpilzen ansetzt.
Also alles in allem, eine voller Erfolg.
Eine Bitte noch: Wer gibt mir ein wirklich gutes Rezept für Pilzsuppe/Pilzrahmsuppe.
Sollte man vorher anbraten/anrösten??
Rezept wäre wichtig - Danke schon jetzt und Danke Euch für Zuhören.
Zur Pilzsuppe gibt es dann eigene Baquettes.
Nach langem Anlauf (15 Versuche) sind sie endlich gelungen.