Schöner weißer Birkenpilz
- kso
- Erledigt
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sieht sehr nach
Leccinum holopus
aus
Alex
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Hallo.
Der holopus dürfte aber an und in der Stielbasis nicht türkis werden, oder bringe ich da was durcheinander?
Insofern wäre da eher eine weiße Form des Wollstieligen (L. cyaneobasileucum) denkbar. Der wäre dann auch nicht an einen anmoorigen Standort gebunden. Aber wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ist der Komplex der "Birkenpilze" mit weißen Farben auch ncoh eine ziemliche Baustelle.LG, pablo.
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Hallo zusammen,
eine belastbare Antwort werden wir da so schnell nicht finden. Wie Pablo schrieb, sollte halopus im Fleisch nicht verfärben. Da es tatsächlich unter den Rauhstielen Albinos gibt, wird es ohne weitere
Angaben schwer. Evtl. hilft folgender Link: http:// http://www.entoloma.nl/html/leccinum_ge.html
Ich hoffe ich hab mich nicht verschrieben.
LG
Rainer -
Danke für eure Antworten und danke für den Link.
Der Stiel, vor allem unten, reagierte auf Druck bzw. später nach dem Schnitt erst grünlich, ca. 2 Minuten später dann türkis/bläulich. (Das erste Schnittbild habe ich sofort gemacht, dass zweite ca. 2 Minuten später.)
Standort ca. 20 - 30 cm vom Wasser weg, neben Birken (?) am Hang. Er befand sich an einen kleinen Teich am Waldeingang. Neben ihm bzw. im nahen Umkreis standen noch Fliegenpilze und Steinpilze.
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Hallo,
ihr werdet schon gemerkt haben: ich habs nicht so mit dem Verlinken. Bei der o.a. Adresse weiter auf
leccinum in Europa-duits klicken!
LG Rainer -
In Funga Nordica werden die Moorbirkenpilze L. holopus und L. nucatum synonymisiert mit L. niveum, dessen Hutfarbe so beschrieben wird (Übersetzung von mir): "Hut und Stielschuppen sehr blass, entweder weißlich oder blass bräunlich", zur Stielbasis heißt es: "manchmal mit blaugrüner Fleckung". Nach Funga Nordica kommt für diesen Fund also L. niveum heraus.
Man muss allerdings dazusagen, dass bei Leccinum vieles im Fluss ist und dass viele Arten immer wieder umkombiniert/neukombiniert/getrennt/zusammengeschmissen werden, was für einen Hobbypilzfreund nicht leicht nachzuvollziehen ist. Die Bestimmungsmöglichkeiten für solche Arten hängen stark von der Aktualität der zur Verfügung stehenden Literatur ab. Mit Pilzbüchern von 1990 oder einem 200-Arten-Einsteigerbuch ist so etwas nicht bestimmbar.
Auf jeden Fall ist das, um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, nicht "der" Birkenpilz, sondern eine andere Art.
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Na huch ist das alles kompliziert, da mich diese Art von Pilzen sehr interessiert, werde ich mich mal ausführlicher in die Thematik einlesen.
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Ich denke Pablo hat hier Recht. Die weiße Form von Leccinum cyanobasileucum ist gar nicht soo selten.
Trotzdem schöner Fund