Steinpilz?

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 9.969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rhiannon1307.

  • Hallo alle miteinander,
    erstmal möchte ich sagen, dass ich es sehr toll finde, dass es hier ein Forum gibt, in dem sich man sich gegenseitig bei der Pilzbestimmung hilft.
    Ich interessiere mich seit diesem Jahr für Pilze und habe mir ein Pilzbestimmungsbuch gekauft und mir bis jetzt ein paar Orte markiert, wo ich bisher Pilze gefunden habe. Bei der Bestimmung hapert es jedoch noch.
    Ich bin vor ein paar Monaten nach Aalen auf der Schwäbischen Alb gezogen, da ich hier studiere und habe Ende Juli einen Pilz gefunden. Leider habe ich gleich danach über die Sommerferien wieder Aalen verlassen und konnte den Pilz nur noch schnell fotografieren und mich nicht mit ihm genauer beschäftigen.


    Durch mein Pilzbuch tippe ich am ehesten auf einen Fichtensteinpilz.???


    Stimmt es, dass ich im schlimmsten Fall einen Gallenröhrling erwischen würde? Oder anders gefragt: gibt es einen Giftpilz, der dem Steinpilz sehr ähnlich ist? Einen Pilzsachverständigen konnte ich übers Internet in und um Aalen nicht finden.


    Vielen Dank schon mal![hr]
    Das mit dem zweiten Foto hat nicht geklappt. Hier noch einmal der Versuch.

  • Hallo Matzetias,


    wie ein Steinpilz sieht mir dieser Röhrling nicht aus, sondern eher wie ein Birkenpilz.
    Waren dort, wo du diesen Pilz gesammelt hast, Birken vertreten?
    Ein Gallenröhrling ist es auch nicht, da der Gallenröhrling blassrosa Röhren hat und eine dunkle Netzzeichnung am Stiel.
    Der Fichtensteinpilz im übrigen hat eine helle Netzzeichnung und einen weißen Hutrand, die ich bei diesem Pilz nicht sehe


    Gruß Michael

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
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    "Antonius behüt"
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    Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, Ma hat ma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von Judasohr78 ()

  • Hallo Judasohr78,


    ich kann mich leider nicht mehr erinnern welche Bäume um den Pilz herum waren, allerdings waren dort, glaube ich, keine Birken. Ich glaube er stand zwischen Eichen, aber ich bin mich nicht mehr sicher.


  • Hallo Judasohr78,


    ich kann mich leider nicht mehr erinnern welche Bäume um den Pilz herum waren, allerdings waren dort, glaube ich, keine Birken. Ich glaube er stand zwischen Eichen, aber ich bin mich nicht mehr sicher.



    wenn dort Eichen standen, könnte es auch die Eichenrotkappe sein, KÖNNTE ;).


    Hier der Link:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Laubwald-Rotkappe


    Gruß Michael

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  • Hallo und guten Abend,



    KEIN Maronenröhrling


    Es ist ein Steinpilz oder einer der Raufussröhrlinge, die Bilder lassen leider nicht mehr zu.


    aber auf jeden Fall allerdings schon ein sehr , fast schon zu altes Exemplar.

  • Hallo Matzetias,
    Ich wäre auch beim Steinpilz gewesen, weil mir der Stiel nicht so Recht zum Birkenpilz passt, an den Maroni glaub ich auch nicht wirklich, aber schauen wir mal was die Profis sagen ;)

  • Ich sehe da am Stiel kleine schwarze Schüppchen, wie es die Rauhfüße haben.

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  • Wow, vielen Dank schon mal für die vielen Antworten! Ich werde morgen noch einmal zu der Stelle gehen und nachschauen ob solche Pilze noch dort sind und welche Bäume darum herum sind (Waldrand). Es ist auf jeden Fall ein Laubwald.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matzetias!


    Das ist ein Raustielröhrling, wurde ja schin gesagt.
    Vermutlich eine der Rotkappen. Aber welche das ist, wird so kaum zu sagen sein.
    Da musst du nochmal zurück zum Fundort ( :thumbup: ), alle Bäume im Umkreis von sagen wir 20 Metern notieren, dann den Pilz (mitsamt Stielbasis !!! ) vorsichtig herausdrehen und mitnehmen. Wenn möglich, auch noch nach jüngeren Fruchtkörpern am Standort schauen.
    Dann brauchen wir farbechte Bilder ohne Blitz, Detailaufnahmen von Stieloberfläche und Hutrand und ein Schnittbild.
    Anschließend kann eine fröhliche und fundierte Diskussionsrunde starten. ;)



    LG, Pablo.

  • Unfundiert aber trotzdem fröhlich: ich glaube nicht an eine der Rotkappen oder überhaupt der Raufüße, da mir der Stiel dafür auf dem Foto zu langfaserig statt schuppig (und meist kontrastreich) betupft aussieht. Aber ich lass mich gern überraschen und belehren :D Wie du schon sagst, Pablo, Fotos mit Blitz können ungemein täuschen. Bin gespannt.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips


  • Also ich sehe hier weder Steinpilz noch Maronenröhrling, sondern eindeutig einen Raufußröhrling. Welcher genau lässt sich aber anhand dieser Aufnahmen nicht feststellen.


    Grüße
    Thomas


    Ich schließe mich dieser Meinung zu 100% an. Einen solchen "Steinpilz" (wenn man ihn auf 20m Entfernung sähe, könnte man es vielleicht zuerst glauben) habe ich noch nie gesehen.
    Wenn die Fotos das sind, wird er sich als eine der Rotkappen-Arten entpuppen, davon bin ich fest überzeugt.


    Gruß
    Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

  • Heute habe ich an der Stelle einen solchen Pilz nicht mehr gefunden. Aber an einer anderen Stelle war einer, der gleich aussah; allerdings leider ziemlich zerfressen. Ich habe ihn deshalb stehen lassen und nur ein Bild an Ort und Stelle gemacht. Wahrscheinlich kann man damit genau so wenig anfangen wie zuvor. In der Umgebung waren Buchen und etwas weiter auch die ein oder andere Eiche.[hr]
    Allerdings habe ich auch bestimmt 15 andere Arten entdeckt und möchte nun nach einem neuen fragen ;)
    Er stand an einer Eiche und in der Nähe von Buchen. Von ihm sind die unteren drei Bilder.

  • Hallo Matzetias,


    also den Kandidaten würde ich jetzt als Steinpilz abtun... leider sieht man zwar hier den Stil nicht so gut, aber auch die Freßspuren schauen mir nach typischen Verfärbungen bei nem angefressenen Steini aus.


    bei deinen ersten Funden tippe ich wie meine Vorredner auch auf eine Art der Rotkappe falls die Farbe real auch so wie auf den Bildern war.


    edit: bei deinen neuen Bildern mit dem Lamellenpilz kann ich dir leider nicht weiter helfen, da müssen die Experten ran ;)

    <3 - liche Grüße aus dem schönen Niederbayern
    und noch ein fröhliches Sammeln wünscht
    Lexi


    Pilzchips: 95

    Einmal editiert, zuletzt von Lexi512 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matze!


    Schade, daß der Raufuß weg war. :(
    Aber was soll's, also weiter zum nächsten Pilz. Das ist die richtige Einstellung.
    Also die Bilder unter dem Steinpilz vergleichst du mal mit Cortinarius torvus (Wohlriechender Gürtelfuß).



    LG, Pablo.

  • Mit der Färbung und den feinen Stielschuppen halte ich Pilz 1 für den Gelben Rauhfuß (Leccinum crocipodium).
    Ich zumindest würde mal mit dem vergleichen.


    Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.



    Hallo Pablo,


    danke. Die Merkmale scheinen alle zuzutreffen, außer, dass keinen oder kaum einen Geruch hat.


    Ja, mit schwachem "angenehm pilzigem" Geruch kenne ich den auch. Aber eine weniger duftende Vergleichsart habe ich bislang noch nicht gefunden. Was nicht heißt, daß es keine gibt in einer Gattung mit an die 900 Arten. :D


    Und L. crocipodium ist eine gute Idee, war auch meine erste Eingebung, die ich nur aufgrund der wenigen ersichtlichen Merkmale mal verschwiegen habe. Aber wenn Nobi das auch so sieht, dann könnte es tatsächlich gut hinkommen. :thumbup:



    LG, Pablo.

  • Ganz sicher ist es eine Marone - eine schöne! Ich würde Dir gern ein paar ähnliche Maronenbilder senden,aber ich weiß nicht wie. Überwiegend wachsen Maronen in Fichtenwäldern, diese s@online.dend meist je nach Helligkeit de Standortes dunkler und auch meist kleiner.
    Das Bild von Dir zeigt eine für meinen Kenntnisstand Moos- Gras-Marone, die in der Nähe eines Fichtenwaldes etwas mehr Größe zeigt.
    Gruß Geebro18 mail geerothe@online.de

  • Huiuiui, so viele "Diagnosen". :/


    Wenn ich das nächste Mal einen "gesundes" Exemplar erwische, werde ich es mitnehmen; ich kann's kaum erwarten, zu erfahren, was seine "wahre Bestimmung" ist :D


    geebro18: Danke für dein Angebot, aber solange man aufgrund der schwachen Faktenlage (und der Pilz sah in echt wirklich nochmal etwas anders aus) nur Vermutungen anstellen kann, lohnt es sich wohl nicht, noch viel Zeit hinein zu investieren.


    Trotzdem allen ein herzliches Dankeschön! Ich werde bestimmt bald wieder mit neuen Bildern und Fragen auftauchen. :)