Hallo zusammen,
ist mir ja fast schon peinlich diese Frage.
Aber erst seit kurzem dürfen bei uns Täublinge auch in den Korb
und somit fehlt jegliche Erfahrung ob die auch getrocknet was taugen.
Danke schon vorab für Infos !
Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 8.773 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bauernhelmi (†).
Hallo zusammen,
ist mir ja fast schon peinlich diese Frage.
Aber erst seit kurzem dürfen bei uns Täublinge auch in den Korb
und somit fehlt jegliche Erfahrung ob die auch getrocknet was taugen.
Danke schon vorab für Infos !
Hi Helmut,
ich glaube, dass man sich grob nach der Vorgabe hier richten kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Trockenpilz
Danach sind Täublinge ihrer Konsistenz wegen zum Trocknen ungeeignet.
lg,
Jan-Arne
Öööhhhmmm, alsoo ich trockne die schon.
Zur Verwendung in Bratensoße oder ähnlichem, weiche ich die eben wieder in lauwarmem Wasser ein und gebe das Wasser und die eingeweichten Pilze dann zum Schmorbraten oder auch zur Pilz-Rahmsoße für Spaghetti. Nicht nur Maronen- oder Steinpilze, auch Täublinge wie Wieseltäublinge, Graustieltäublinge und Frauentäublinge. Was sich nicht trocknen lässt und superzäh wird das sind Pfifferlinge und Champignons. Oder habe ich bei denen was falsch gemacht? Grübel...
Danke Euch beiden schonmal.
wir werden experimentieren, sind es ja eh nur 3 Stück die ht. in den Korb gehüpft sind.
Reizker z.b. lassen sich zwar auch trocknen aber werden nicht mehr weich, auch nach 6 Stunden im Wasserbad.
Zur Not werden die dann eben mit der Moulinette zu Pilzpulver verarbeitet
Probiere doch den Wiesel erst mal frisch, bevor du dir die Mühe des Trocknens machst. Vielleicht schmeckt er dir schon frisch nicht.
Täublinge kann man sicherlich trocknen, aber wozu? Natürlich machen Täublinge nichts kaputt. Für eine schöne dunkle, aromatische Sauce zum Braten sind aber geschätzt hundert andere Pilze besser geeignet, da müssen die Täublinge nicht deinen Trockner belegen. Wieseltäublinge sind generell keine aromastarken Würz-Pilze (damit meine ich Pilze, die eine andere Speise würzen/aufpeppen können) und auch nicht farbstark, sondern ihre Qualitäten liegen woanders. Sie werden eher wegen ihres festen, knackigen Bisses geschätzt bzw. wegen der Eigenschaft, auch ohne auftretende Unbekömmlichkeit halbgar oder sogar roh verzehrt werden zu können, was auch mit einigen anderen Täublings- und Milchlingsarten geht (Frauentäubling, Fleischroter Speisetäubling, Grünfelderiger Täubling, Mohrenkopf, Brätling, Edelreizker).
Soll heißen: lässt man getrocknete und wieder eingeweichte Täublinge in einer Sauce längere Zeit köcheln, mag das unschädlich sein, aber man rauscht an den kulinarischen Stärken dieser Pilze meilenweit vorbei.
Hallo Oehrling,
auch Dir danke für die Zeilen und die dafür investierte Zeit
Wie ich kürzlich in Nobi ´s superschönem Thread
bemerkt habe, ist das inzwischen ein erklärter Lieblingspilz von uns.
Im Biss: Sensationell ( erinnert an den Milchbrätling )
Geschmacklich: lechz :plate:
und eben, auf Deine Anregung mal ein Stück roh probiert:
Darf der bestimmt auch mal mit Steinpilz + Mohrenkopf in ein
rohes Ragout als kleiner Gaumenkitzler.
Wie ich auch schon mal zum Edelreizker geschrieben habe: Zu schade zum Trocknen.
Aber es waren nur 3 kleine, also auch zum Einlegen zu wenige.
In die TK dürfen nun bei uns keine mehr rein.
So gesehen hab ich wahrscheinlich gerade Perlen vor die Säue geworfen
Ein Jahr später
durften die in einer Rindfleischsuppe baden.
Bringen ein schönes Aroma aber die werden nicht wirklich weich.
Fazit: Zum Trocknen zu schade,
das nächste Experiment folgt in ein paar Monaten: Einlegen