Fortsetzung zum Teil 1 und Teil 2.
Nachdem ich mit Hartmut die Wälder um den Kramershai erkundet habe, habe ich noch eine kurze Wanderung in einem Laubwald in der Nähe von Blankenburg gemacht.
Im Laubwald (Kalkboden) habe ich einige interessante Pilze - z.T. Neufunde für mich - gefunden.
1) Ein Schüppling, der am Fuße einer Buche wuchs, vermutlich Pholiota squarrosa (Sparriger Schüppling) oder evtl. Pholiota squarrosoides (Bleicher Schüppling) ?
2) Clavariadelphus pistillaris (Herkuleskeule), mein persönlicher Erstfund, auf den ich sehr stolz bin!
3) Coprinus micaceus (Glimmer-Tintling)
4) Gymnopilus penetrans (Geflecktblättriger Flämmling)
5) Kleine Fruchtkörper vom Oudemansiella mucida (Buchen-Schleimrübling)
6) Oligoporus stipticus (Herber Saftporling), auch mein Erstfund
7) Climacocystis borealis, syn. Spongipellis borealis (Nordischer Porling), auch mein Erstfund
Der Porling wuchs direkt an der Wurzel einer riesen großen Fichte:
8) Ein noch unbestimmter Pilz, müsste Ritterling sein:
Diese Pilze habe ich etwas oberhalb des Eingangs in den Volkmarskeller gefunden:
Nebenan wuchsen Leberblümchen und waren kleine Schnecken zu sehen.
Hat jemand eine Idee, was das für ein Ritterling sein kann?
Unterwegs zu der [url=http://www.mz-web.de/quedlinburg/fachgruppe-mykologie-ausstellung-mit-200-pilzarten,20641064,24545750.html]Pilzausstellung nach Quedlingburg[/url] die sagenumwobene Teufelsmauer besichtigt. Es war wirklich sehr beeindruckend entlang der Felsen zu gehen!
Am 3. Tag war ich in einem Laubwald in der Nähe von Wieda.
9) Neben einer Birke habe ich diese Schleimköpfe gefunden:
Meiner Recherche nach, hier müsste Gelbgestiefelter Schleimkopf (Cortinarius triumphans) sein, der bundesweit unter RL 3 steht. Oder irre ich mich?
10) Der Langstielige oder Saitenstielige Knoblauchschwindling (Mycetinis alliaceus, syn. Marasmius alliaceus)
11) Der Purpurfilzige oder Rötliche Holzritterling (Tricholomopsis rutilans) auf einem Baumstumpf, vermutlich von der Buche.
12) In der Nähe von ganz jungen Birken wuchsen diese helle Täublinge (noch ohne Namen):
Ich habe zuerst an den Frauentäubling gedacht, aber die Lamellen waren brüchig. Hat jemand eine Idee, was hier für Täublinge sein können?
Fortsetzung folgt im Teil 4.