Hallo Freunde der funginösen Köstlichkeiten,
Stockschwämmchen gehen im Mischgericht irgendwie unter und ihr ganz eigenes Aroma kommt auf diese Zubereitungsart nur schwer zur Geltung. Im Grunde genommen sind Stockis für Mischgerichte einfach zu schade. Suppen und Soßen sind jedoch eine gute Möglichkeit, ihr Potential voll und ganz auszuschöpfen. Hier also die Suppenvariante. Im Prinzig ist es eine Champignonrahmsuppe nur mit Stockis. Also nicht wirklich was Neues, vielmehr eine umgekrempelte Idee. Für Nerds: eine Rekonfiguration der Parameter.
Man benötigt:
300 g Stockschwämmchen
3/4 l Gemüsebrühe
1 Tasse Milch
1 Becher (200 ml) Schlagsahne
Soßenbinder (Speisestärke oder was auch immer)
Salz
Pfeffer
1 kleine Zwiebel
etwas Butter
Das Glück, die Stockis erst mal zu finden
Wie geht:
Die Zwiebel wird kleingeschnitten und in einem Topf in der Butter angeröstet. Die gesäuberten Stockis kommen hinzu und werden so lange mitgeschmort, bis das austretende Wasser eingekocht ist. Nun wird mit der Brühe (wenn Instant-Brühe verwendet wird, eben nur mit Wasser) abgelöscht. Hinzu kommen ggf. das Instant-Brühpulver, die Milch und die Sahne. Etwa die Hälfte der Stockis mit einem Sieblöffel herausnehmen und in einer kleinen flachen Schüssel mit einem Pürierstab möglichst fein pürieren. Das Püree wieder zu der Suppe geben. Die Suppe wird zunächst noch etwas zu flüssig sein, man sollte sie mit einem gut gehäuften Eßlöffel Speisestärke, der in einer halben Tasse mit kaltem Wasser aufgelöst wird oder mit Mehlschwitze binden. Gesalzen und gepfeffert wird nach eigenem Geschmack. Nach dem Binden sollte die Suppe auf jeden Fall noch ein paar Minuten kochen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Hat die Suppe die richtige Konsistenz erreicht, kann serviert werden. Ja, ich weiß, mault rum Stockis sind zu schade für's Mischgericht aber werkelt mit Brühpulver rum. Is' ja gut, schmeckt mir eben :).
Der evtl. wahrnehmbare Grünstich kommt vom Aquarium, nicht von den Gesichtern der anwesenden Personen.
Guten...